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Zementestrich Aushärtezeit Erfahrungen

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  •  hausmann11
30.5.2017 - 28.6.2018
25 Antworten | 13 Autoren 25
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Bin grad beim verputzen und anschliessend Estrich einbringen ,Hat jemand Erfahrungen wie schnell bei ca 20 grad der Estrich aushärtet ? 7 cm , oder zumindest begehbar ?
Lüften im Sommer oder gekippt lassen ?

  •  Brc
30.5.2017  (#1)
Im Durchschnitt kann man pro cm Estrichstärke eine Woche Aushärtezeit annehmen. Begehbar nach 2 Tagen und Punktlasten nach einer Woche lt. Norm.

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
30.5.2017  (#2)
begehbar nach 2-3 tagen. hab dann ne folie gelegt um ihn vor zugluft zu schützen beim lüften. nach 3 wochen hab ich diese entfernt und mit dem ausheizen begonnen

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  •  wolfgangpue
  •   Silber-Award
31.5.2017  (#3)
Für jeden Estrich gibt es ein Heizungsprogramm / Lüftungsanleitung.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass der Estrich vor Zugluft zu schützen ist, sodass er nicht an der Oberfläche zu schnell trocknet und aufschüsselt. Also nicht kippen. 3 Tage lang soll der Estrich schwitzen, nicht lüften. Dann 3-4 mal Stoßlüften am Tag. Die ersten paar Tage den Estrich auch vor direkter Sonneneinstrahlung schützen bei größeren Glaselementen.

Bim am Estrich schon am nächsten Tag gegangen.

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  •  hausmann11
31.5.2017  (#4)
ihr redet von ausheizen ,im winter, im sommer jedoch nicht oder ?
Möchte industrieboden mit epoxid verlegen Erfahrungswerte ?

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  •  wolfgangpue
  •   Silber-Award
31.5.2017  (#5)
Ausheizen musst/solltest du immer, auch im Sommer. Es geht dabei nicht nur ums vollständige Austrocknen des Estrichs, sondern diesen einen Stresstest zu unterziehen. Dieser dehnt sich beim Ausheizen ja aus und sollte irgendwo ein Riss enstehen kannst du diesen noch reparieren. Sobald der Bodenbelag bereits gemacht ist, hast den Riss dann auch im Belag. Sollte die FBH FBH [Fußbodenheizung] irgendwo ein Loch haben siehst du es auch sofort.



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  •  elanor
  •   Gold-Award
31.5.2017  (#6)
Hallo,

wir haben letztes Jahr Mitte Juni Zementestrich bekommen, ebenfalls 7cm.
Nach dem Einbringen haben wir eine Woche die Fenster geschlossen gehalten, nur die Rahmen der Holzfenster getrocknet. Begehbar war der Estrich zwei Tage nach Einbringen. Nach der ersten Woche groß gelüftet, dann wieder eine Woche geschlossen gehalten. Nach diesen zwei Wochen haben wir täglich zwei- bis dreimal stoßgelüftet.
Haben zweimal volles Ausheizprogramm durchgemacht, danach für zwei Wochen neun Trocknungsgeräte stehen gehabt, dann hats endlich gepaßt mit den CM-Messungen fürs Bodenlegen (Parkett).
Geschüsselt hat der Estrich bei uns leider sehr extrem, wieviel Nivelliermasse der Bodenleger gebraucht hat, hab ich schon verdrängt...

Ab 30. September hat der Bodenleger gewerkt, also dreieinhalb Monate ab Estricheinbringung. Hab mir aber sagen lassen, daß der Sommer letztes Jahr auch nicht so ideal war zum Trocknen emoji



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  •  hausmann11
31.5.2017  (#7)
In meinem Fall wäre es ein Industrieboden ! auf Epoxibasis,Epoxidharz Hat dazu jemand Erfahrungswerte ?

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  •  wolfgangpue
  •   Silber-Award
31.5.2017  (#8)
Auch bei Epoxi-Belag muss der Estrich trocken sein. Auch dort ist eine CM-Messung vor dem Anstrich zu machen.

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
7.6.2017  (#9)
trocknungszeiten zementestrich kritisch? - das kann im sommer 12 und mehr wochen dauern, je nach dem. ein fliessestrich ist da wesentlich besser einschätzbar.

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  •  Weichmann
17.6.2018  (#10)
Unser Zementestrich(E 225) liegt genau 9 MONATE! und hat 2 Ausheizprogramme hinter sich gebracht. Die jeweilige Messung ergab vor drei Tagen - trotz Lüften... 3,2 %-3,0% mit Oberflächengerät. Für den Fliesenleger hat es gepasst, aber das Parkett kann darauf nicht verlegt werden. Wir haben nun Trocknungsgeräte aufgestellt. Wenn die Werte so langsam fallen, wie bis dato, dann können wir noch ein Dreivierteljahr warten, bis er verlegereif ist. Wir wissen nicht, was da falsch gelaufen ist, die Baufirma kann es sich nicht erklären.

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  •  Apobine
17.6.2018  (#11)
@ Weichmann
emoji das ist ja ein Wahnsinn, was macht man da bitte wenn man aus der aus Wohnung oder aus dem alten Haus raus mussemoji

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  •  StefanP
  •   Gold-Award
18.6.2018  (#12)

zitat..
Weichmann schrieb: mit Oberflächengerät


meinst du damit ein normales Widerstandmessgerät? Ich bezweifle die Aussagekräftigkeit solcher Geräte sehr stark. Ein Estrich gehört einfach mittels CM gemessen.

Es gitbs 2 Möglichkeiten:
Der Estrich ist echt noch zu feucht, was ich mir fast nicht vorstellen kann nach 9 Monaten und Ausheizen. Oder Die Oberfläche ist aufgrund von zB leichtem Oberflächenkondensat (kühler Estirch und erhöhte Luftfeuchtigkeit) leicht "feucht".

Aber beides kannst du nur mittels CM Messung herausfinden.

Hier würde ich, wenn schon Probleme mit dem Estrich vermutet werden, über den Estrichleger kontakt zum Hersteller aufnehmen damit er es vielleicht prüft!

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  •  maider187
18.6.2018  (#13)

zitat..
Weichmann schrieb: Unser Zementestrich(E 225) liegt genau 9 MONATE! und hat 2 Ausheizprogramme hinter sich gebracht. Die jeweilige Messung ergab vor drei Tagen - trotz Lüften... 3,2 %-3,0%


ähhmmm wie habt ihr verlegt? sprich auf Rolljet oder Gittermetten bzw Kunststoff oder Aluverbund-Rohre?
Ich hatte ein ähnliches Problem wobei ich dann gelesen habe das solche Geräte auf Stahl/Metall reagieren und immer den gleichen Wert anzeigen, egal wie feucht oder trocken der Estrich ist! Mein Zementestrich war eigentlich nach 8 WE komplett trocken obwohl mir das Oberflächengerät auch um die 3% Restfeuchte anzeigte... Also nicht auf die CM Messung verzichten!

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  •  Weichmann
19.6.2018  (#14)
Danke für den Hinweise. Weiß ich auf die Schnelle nicht, muß ich in Erfahrung bringen. Auf jedenfall wichtig. CM-Messung ist bisher nach Ansicht Parkettleger immer letze Möglichkeit, machen sie nicht so gerne,weil Risiko bei Fußbodenheizung.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
19.6.2018  (#15)

zitat..
Weichmann schrieb: CM-Messung ist bisher nach Ansicht Parkettleger immer letze Möglichkeit, machen sie nicht so gerne,weil Risiko bei Fußbodenheizung.


uiui, da stellts mir schon wieder alles auf, wenn ich das höre. Die CM-Messung ist DER Standard für Restfeuchtemessung und nicht die letzte Möglichkeit. Die anderen Messmethoden sind nur grobe Annäherungen.

Bzgl. Risiko: Es gibt Estrichleger, die markieren die Stelle für eine CM-Messung, damit man dort auf keine Leitungen trifft. Man kann auch eine Fotodokumentation mit Zollstock machen. Darüber hinaus wird das Loch mit der Hand und etwas Gefühl gestemmt. 3x3x3 cm dürfen normalerweise nicht ansatzweise in die Nähe von Leitungen kommen.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
19.6.2018  (#16)
kann dem stefan, dem maider und dem rabaum nur zustimmen...

bei richard haben wir das mit kurz & heftig aufheizen und wärmebildkamera gelöst...
https://www.energiesparhaus.at/forum-von-der-lwb-bis-ewp-m-grabenkollektor/37573_10#318948

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  •  maider187
19.6.2018  (#17)

zitat..
Weichmann schrieb: Danke für den Hinweise. Weiß ich auf die Schnelle nicht, muß ich in Erfahrung bringen. Auf jedenfall wichtig. CM-Messung ist bisher nach Ansicht Parkettleger immer letze Möglichkeit, machen sie nicht so gerne,weil Risiko bei Fußbodenheizung.


emoji emoji emoji
das Loch wird normalerweise eh mit der Hand (Hammer und Meisel) gestemmt und wenn dein Parkettleger ein Parkettleger und kein Fleischhacker ist sollte er schon das nötige Feingefühl haben um die CM Messung schadlos durchzuführen.

>Edit: such dir einen neuen, wer weis was der noch so alles als letzte Möglichkeit in Betracht zieht emoji


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  •  Miike
  •   Gold-Award
19.6.2018  (#18)

zitat..
Weichmann schrieb: Unser Zementestrich(E 225) liegt genau 9 MONATE! und hat 2 Ausheizprogramme hinter sich gebracht.


Ich tipp drauf, der ist knochentrocken. Alles wichtige dazu (CM Messung!) wurde eh schon erwähnt.

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  •  Weichmann
20.6.2018  (#19)
"zu maider 187": Wir haben 3 cm Rolljet und Tackernadeln drunter. CM-Messung als nächster Schritt also unbedingt notwendig. Markierte Stelle gibt es keine. Sind auf das Ergebnis gespannt.

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  •  maider187
20.6.2018  (#20)
Welches Rohr? 

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  •  Weichmann
21.6.2018  (#21)
Da ich an diesen Tagen nicht dabei war und im LV nichts steht, weiss ich es nicht. Was ist üblich?

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