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Wohin als nächstes?

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  •  Mrjack
6.5. - 15.5.2019
32 Antworten | 15 Autoren 32
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34
Hallo,

wir waren bezüglich unserer Finanzierung jetzt mal bei unserer Hausbank (auch die der österreichischen Schifahrer) und das Angebot war jetzt nicht so berauschend. Kennt ihr andere Banken zu denen man auf JEDEN FALL auch gehen sollte bzgl. Finanzierung? Ich bin übrigens AHS-Lehrer in NÖ - lohnt sich dann ein Besuch bei der Hypo NÖ?

Danke!

  •  rk515
  •   Gold-Award
6.5.2019  (#1)
Die Bankenlandschaft in Österreich ist nicht so groß, dass sie nicht überschaubar ist

Oberbank
BACA
Hypo
...
...
...
...
...
Finanzvermittler (zum Schluss genannt, weil ja die Frage nach Banken war)

1
  •  MiMo2402
6.5.2019  (#2)
Kommt drauf an was Du willst! Bei uns war zb das Angebot der Schifahrer, das einzige mit Fixzinsen auf 25 Jahre. 

1
  •  Mrjack
7.5.2019  (#3)
Hmmm danke erstmal für die Antworten, mein nächster Schritt wäre eigentlich mal die Hypo NÖ (hatte aber mit denen nie etwas zu tun) - Ich habe aber öfters gelesen, dass es direkt über einen Finanzvermittler eventuell ohnehin mehr Sinn machen würde. Was passiert wenn ich mir privat ein Angebot der Hypo NÖ holen würde, kann man dann über den Finanzvermittler kein besseres mehr bei dieser Bank bekommen?

lg

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  •  Sparfratz
  •   Bronze-Award
7.5.2019  (#4)
Also wir waren damals einfach bei ich glaub 5 oder 6 Banken. Haben uns so gut wir konnten darauf vorbereitet (im Internet eingelesen was man alles braucht und was so in etwa drin sein sollte bezüglich Kreditkonditionen, Haushaltsplan, Lohnzettel, Schätzung der einzelnen Gewerke zusammengestellt).

Das erste Bankgespräch verlief echt nicht besonders gut. Lag sicher auch an uns, da es einfach komplettes Neuland war. Wurde dann aber immer besser. Am Schluss waren noch zwei Banken übrig, da haben wir dann auch klar kommuniziert dass wir die nehmen, die uns das beste Endangebot macht.

Ob man mit der Bank vorher etwas zu tun hatte ist imho völlig irrelevant. Ich glaub es ist wichtig, dass man sich bewusst macht, dass man Kunde ist und kein Bittsteller. Die Bank hat ja durchaus auch etwas davon, dass sie mit einem dieses Geschäft eingeht.  

 

1
  •  LiConsult
7.5.2019  (#5)

zitat..
Mrjack schrieb: Was passiert wenn ich mir privat ein Angebot der Hypo NÖ holen würde, kann man dann über den Finanzvermittler kein besseres mehr bei dieser Bank bekommen?


Da gibt es einen eisernen Grundsatz, den alle Banken (zumindest jene mit denen wir zusammenarbeiten) gleich sehen: Wenn der Kunde bereits eine Anfrage bei einem konkreten Institut Bank platziert hat, dann hat der Finanzierungsvermittler danach keine Möglichkeit der Intervention (und somit der möglichen Verbesserung eines möglichen Angebotes).

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.5.2019  (#6)
Jep, so ist es.
Also überlegt euch das im Vorfeld.
lg

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  •  Mrjack
8.5.2019  (#7)
Welchen Nachteil hat ein Finanzvermittler?

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
8.5.2019  (#8)
Er ist eeeeeextrem teuer emoji *spaaaß*
Bei einem guten gibt‘s keinen Nachteil, außer du empfindest eine mögliche Topkondition als ebensolchen.
Was ist das eigentlich für eine komische Frage?emoji

2
  •  Apobine
  •   Bronze-Award
8.5.2019  (#9)

zitat..
speeeedcat schrieb: Bei einem guten gibt‘s keinen Nachteil, außer du empfindest eine mögliche Topkondition als ebensolchen.
Was ist das eigentlich für eine komische Frage?

emoji

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  •  Mrjack
9.5.2019  (#10)
Warum ist das eine komische Frage? Wenns so super ist, warum geht dann nicht jeder zu einem? 

1
  •  Hammerfaust
9.5.2019  (#11)

zitat..
Mrjack schrieb: Warum ist das eine komische Frage? Wenns so super ist, warum geht dann nicht jeder zu einem?

Es gibt auch Vermittler die sich 3% BA gönnen. Das sind bei einer Kreditsumme von 400k gleich mal 12k. ;) Bei einer Topbonität und etwas Verhandlungsgeschick braucht man nicht unbedingt einen Vermittler. Da hätte man nur noch den Vorteil das man sich die lästige Lauferei zu den Banken ersparen würde. Wenn man finanziell nicht ganz so gut dasteht macht ein Vermittler sehr wohl Sinn. Da kann man sich sicher vieles einsparen. Kommt halt ganz auf die persönliche Situation an und kann man pauschal so nicht sagen. :)

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.5.2019  (#12)

zitat..
Hammerfaust schrieb: Es gibt auch Vermittler die sich 3% BA gönnen.

Richtig, da beutelts mich auch immer wieder, wenn ich das auf Fortbidlungen von Kollegen höre...

zitat..
Hammerfaust schrieb: Bei einer Topbonität und etwas Verhandlungsgeschick braucht man nicht unbedingt einen Vermittler.

Das würd ich so nicht unterschreiben, ganz im Gegenteil!

zitat..
Hammerfaust schrieb: Da hätte man nur noch den Vorteil das man sich die lästige Lauferei zu den Banken ersparen würde.

Vorteil, right.

zitat..
Hammerfaust schrieb: Wenn man finanziell nicht ganz so gut dasteht macht ein Vermittler sehr wohl Sinn.

Naja, das würd ich so auch nicht unterschreiben, da tut sich unter Umständen die Hausbank viel leichter.



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  •  LiConsult
9.5.2019  (#13)
Das hängt alles vom persönlichen Zugang ab. Wann "braucht" man schon irgendwen/irgendwas?

Brauche ich einen Versicherungsvermittler? Nein, wenn ich mich für meine Kranken-/Unfall-/Haushalts-/ etc. Versicherungen bei x-Gesellschaften selbst kundig machen möchte, gesellschaftsspezifische Aktionen und Rabatte herausarbeiten kann, dann nicht. Brauche ich einen Rechtsanwalt/Notar für die Kaufvertragserrichtung? Nein, wenn ich im Netz irgendwelche Verträge aushebe und mir das selbst zusammenbastle, dann werde ich schon irgendwie einen grundbuchsfähigen Vertrag zusammenbringen. Brauche ich einen Vermögensberater/Banker für die Veranlagung meines Geldes? Nein, wenn ich alle Märkte und Instrumente inkl. Historie und Korrelationen kenne, dann kann ich meine Portfoliozusammensetzung inkl. Marktanpassung selbst vornehmen. Brauche ich einen Steuerberater für meine Einkommensteuererklärung? Nein, wer die Leidenschaft für Steuern aufbringt und die aktuellen Steuergesetznovellen berücksichtigt, schafft auch das.

Ebenso verhält es sich mit dem Finanzierungsmakler. Das ist keine Rocket Science, jedoch geht es u.a. um die bankgerechte Aufbereitung der wesentlichen Inhalte, die Kenntnis der Marktkonditionenlage, das Portfolio an Banken und dort um die richtigen Ansprechpartner/Kontaktpersonen und nicht zu guter Letzt um das Verhandlungsgeschick, denn ein Dauerschuldverhältnis mit schwachen Konditionen/Rahmenbedingungen kostet richtig viel Geld - und da spreche ich nicht von der Bearbeitungsgebühr. Mit ausreichend Zeit besteht natürlich auch hier die Möglichkeit auch auf eigene Faust etwas zustandezubringen. Vielleicht.

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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  Mrjack
9.5.2019  (#14)
Wieviel findet ihr angemessen als Provision für einen Finanzierungsvermittler?

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  •  LiConsult
9.5.2019  (#15)
Das hängt vom Finanzierungsvolumen und von der Komplexität des Falls ab. Wird in der Regel irgendwo zwischen 1 und 1,5% (vergütet als Teil der von der Bank verrechneten Bearbeitungsgebühr) liegen.

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  •  wirbauen2019
9.5.2019  (#16)

zitat..
speeeedcat schrieb: Das würd ich so nicht unterschreiben, ganz im Gegenteil!



Ich muss speed recht geben - einen Nachteil hat man bei einem guten Finanzvermittler nicht - im Gegenteil.

Ich persönlich bin der Meinung, dass diese Berufsgruppe oft in ein falschs Licht gerückt wird und tlw. ein schlechter Ruf voraus eilt.  Darunter leiden vor allem die guten und seriösen.

Abgesehen davon: wer die Zeit und die Nerven hat die Banken abzuklappern, die Materie versteht und gut verhandeln kann, kann doch selbst zu den Banken gehen.

Niemand ist gezwungen zu einem Finanzvermittler zu gehen...

Ob das Ergebnis am Ende des Tages dasselbe ist, sei dahingestellt....

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.5.2019  (#17)

zitat..
wirbauen2019 schrieb: Ich muss speed recht geben - einen Nachteil hat man bei einem guten Finanzvermittler nicht - im Gegenteil.

emoji

zitat..
wirbauen2019 schrieb: Ich persönlich bin der Meinung, dass diese Berufsgruppe oft in ein falschs Licht gerückt wird und tlw. ein schlechter Ruf voraus eilt. Darunter leiden vor allem die guten und seriösen.

korrekt

1
  •  chrismo
  •   Gold-Award
10.5.2019  (#18)
Nachteil ist, dass man für die Leistung was bezahlt. Weil irgendwie klingt das hier so, als würde es nichts kosten bzw. würde man sich im  Endeffekt noch was ersparen. 

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
10.5.2019  (#19)
Tun die meisten aber (zumindest entstehen keine Mehrkosten). Denn unter 1% BAG zu kommen (zB hier weil gedeckelt) schaffen die wenigsten beim selber verhandeln... und gezahlt hab ich dem Speedy... nix...

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
10.5.2019  (#20)
Gut, das kann natürlich sein, wenn die Banken und die Vermittler eine Abmachung haben, dass die Banken gewisse Kondis nur dem Vermittler geben, sodass das Honorar gedeckt ist. Aber eigentlich könnte die Bank dann die Kondis auch direkt dem Kunden geben, der sich dann eben das Vermittlerhonorar spart. 

Wie gesagt, irgendwer muss den Vermittler halt zahlen.

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  •  mirabell
  •   Bronze-Award
10.5.2019  (#21)
 

zitat..
chrismo schrieb: Gut, das kann natürlich sein, wenn die Banken und die Vermittler eine Abmachung haben, dass die Banken gewisse Kondis nur dem Vermittler geben, sodass das Honorar gedeckt ist. Aber eigentlich könnte die Bank dann die Kondis auch direkt dem Kunden geben, der sich dann eben das Vermittlerhonorar spart. 

Wie gesagt, irgendwer muss den Vermittler halt zahlen.


Mir hat mal jemand erzählt - ob das stimmt bzw ob das vielleicht nicht überall so ist, keine Ahnung - dass derjenige, der den Kunden "an Land zieht" eine Provision erhält (die immer in der Bearbeitungsgebühr inkludiert ist). Kommt der Kunde "selber", kriegt der betreuende Bankberater die Provision, kommt der Kunde über einen Vermittler, kriegt der Vermittler die Provision.

Der Vorteil eines Vermittlers ist, dass der die Bankenlandschaft kennt und weiß, auf welche Art man manches aufbereiten muss, damit es für die Banken passt etc. Er übernimmt den Verhandlungspart und wickelt ihn optimiert ab. Wenn Profi (Bank, wickelt ständig Kredite ab) und Laie (Kunde, wickelt maximal eine Handvoll Kredite ab) miteinander agieren, hat der Profi einen Vorteil durch Informationsvorsprung. Ein Vermittler gleicht diesen Unterschied aus.

Der Nachteil eines Vermittlers ist, dass der Laie einen guten (*wink zu ihr wisst schon wem) schwer von einem nicht so guten unterscheiden kann.
In der Verwandtschaft hatten wir so einen Fall, extra jemanden genommen, der empfohlen worden ist und herausgekommen ist ein Bauspardarlehen mit 08/15 Kondition Fixzins inkl Pönale bei vorzeitiger Tilgung über 10.000 Euro. Neben Fixzins war aber, die einzige Vorgabe, dass pönalfreie Rückzahlung in beliebiger Höhe wegen abzusehendem großen Zahlungseingang jederzeit möglich ist. Und dieser Typ hat seine Kunden nicht mal drauf hingewiesen (auch nicht, dass das bei Fixzins meist nicht so vorgesehen ist)!

Ein Nachteil aber manchmal auch ein Vorteil ist, dass der erste persönliche Eindruck vom Kunden bei der Bank wegfällt, es geht meiner Meinung nach mehr um die Zahlen.
In unserem Fall wäre das zB ein Nachteil gewesen. Hier im Forum hat man uns damals (klarerweise) auf Basis der Zahlen liebevoll aber bestimmt abgeraten. Im persönlichen Gespräch mit den Banken haben uns alle ein gutes bis sehr gutes Angebot gemacht - wir konnten, auch dank der kritischen Anmerkungen im Forum, persönlich schlüssig erläutern, wie das in unserem individuellen Fall funktionieren kann. 


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