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Wer macht die Einreichung? - Der sollte den Polierplan auch machen...
ng bautech |
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Planer - Den ERP macht ein Planer/Architekt. Der zeichnet aber keine Polierpläne...:/
lg |
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wir haben den - polierplan vom baumeister,...
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.Meiner Meinung nach idealerweise die ausführende Baufirma. So war es auch bei uns und das war gut so, denn dadurch ist die Baufirma auf Details wesentlich aufmerksamer, ist mit dem Plan besser vertraut und Änderungen, die sich IMMER ergeben, können relativ kurzfristig und kostenlos noch in den Polierplan eingezeichnet werden. Ein grosser Vorteil ist auch, dass die Baufirma Unstimmigkeiten, Ausführungs"herausforderungen" und zu klärende Punkte zum grössten Teil schon bei der Erstellung des Polierplanes erkennt. Ausserdem: Die Statik muss ja auch berechnet werden....
Man kann natürlich auch ohne Polierplan bauen, klar geht das. Aber dann muss man höllisch aufpassen, dass man nicht auf eines der vielen Details vergisst, die in ERP meistens nicht eingezeichnet sind. Und das der Installateur neuerdings bautechnische Planungen erstellt, wäre mir neu ![]() Gruss mikee |
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Unser Archi hat den ERP gemacht und macht jetzt den Polierplan, wobei wir uns mit der ausführenden Firmen zusammensetzen werden und mit den werden wir auch alles durchgehen.
Für mich stellt sich auch die Frage der Haftung für Planungsfehler, daher lieber mit allen vorher reden und so viel wie möglich aufs Papier bringen, denn später ... |
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Architekt - unser Architekt hat den Einreichplan gezeichnet und
abgestemmpelt der ausführenden Baufirma übergeben. diese hat dann die Einreichung inkl. der Kommision erledigt. Die Vorgespräche mit der Gemeinde wurden vom Architekten durchgeführt, somit war die Kommission nur ein "Formalakt". Die ausführende Baufirma hat dann alle von mir beauftragen Unternehmen, sowie ihre Subunternehmen auf einen Tisch geholt und jede Firma hat ihre Wünsche äussern können. (zb. Durchbrüche vom Installateur, bzw. Fenstersturz für die Fensterfirma usw....) Danach hat die Baufirma den Polierplan gezeichnet und nach der schriftlichen Bestätigung von jedem der einzelen Gewerke war dann der Baustart. Während der Bauphase hat es dann jeden Freitag direkt auf dem Baugrund mit den derzeit tätigen Gewerke ein Baugespräch gegeben und die vergangene Woche inkl. der kommenden Woche wurden durchgesprochen und schriftlich festgehalten. So konnten wir zb. die Fenster vor dem Spatenstich bestellen, oder zb. ein Zeitfenster von 2 Wochen zwischen Innenputz und Estrich vorgeben und alle Tätigkeiten wurden termingerecht erledigt. Kein Chaos, jeder wusste was zu tun ist, Fehler wurden (hoffentlich) rechtzeitig erkannt und ausgebessert, alle Vorarbeiten wurden erledigt damit die folgende Firma problemlos arbeiten konnte. |
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@sensai - Glückwunsch, das ist ein Beispiel dafür wie es laufen sollte!
Ist leider nicht bei vielen Bauvorhaben so, bei uns gabs Zeiten, da herrschte Chaos pur. Und wenn der Bauführer nicht auf Zack ist bzw. keine Zeit hat, weil er zu viele Aufträge gleichzeitig machen will, stehst als Bauherr blöd da. Würde den Polierplan entweder direkt vom Bauführer machen lassen, oder vom Planverfasser. Dann sollten die beiden sich aber vorher zusammensetzen und alle Fragen klären. |
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@max099 - die baukoordination habe ich selber durchgeführt, da ich
beruflich eine ähnliche tätigkeit ausübe. (nicht baubranche) Das wöchentliche Besprechungsprotokoll habe ich sofort nach diesem Termin mit dem Vermerk "Einspruch innerhalb 3 Tagen ansonst akzeptiert" versendet und das hat mir seeeehr viel Geld bzw. Ärger eingespart. Die beteiligten Firmen haben anfangs auf diese Protokolle nicht reagiert, jedoch schnell (teilweise mit Geldabzug) gelernt damit umzugehen. Eine Firma zb. hat nach mehreren Reklamationen einen ihrer MA mit meinem Protokoll zur Baustelle geschickt und alle Mängel zeitgerecht und selbstverständlich kostenlos beheben lassen. Im nachhin haben sie auch bestätigt, dass sie so eine gut dokumentiert Baustelle im privaten Bereich noch nicht gesehen haben und es auch für die Firmen Vorteile gehabt hat. (klare Angaben was beidseitig gefordert wurde inkl. Terminplan dazu) ich würde jeden zu dieser wöchentlichen Bausprechung raten (war auch eine Forderung bei der Ausschreibung von mir). zb. hat die Fensterfirma eine Woche vor deren Einsatz alle Stürze im Rohbau nachgemessen und dort noch einige Mängel feststellen können. Diese mussten dann von der Baufirma (kostenlos, da ja so vereinbart) ausgebessert werden und somit konnten die Fenster ohne Zeitverzug eingebaut werden. Sehr oft haben Folgegewerke Verbesserungsdetails vorgeschlagen, die mir als Laie natürlich nicht bekannt waren, aber im Zuge der Diskussion mit den beiden Gewerken (vor Ort!!) auch von beiden Seiten als Positiv bestätigt wurden. ("haben wir immer schon so gemacht, deshalb auch bei diesem Haus: Aber ja, wenn ma`s so machen ist des natürlich schon gscheiter") Falls Mehrkosten dadurch angefallen sind, habe ich diese mit dem Protokoll natürlich auch bestätigt. |
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ohne polierplan solltest gar nix bauen. das beginnt und endet im chaos.
die ausführungsplanung erst nach der vergabe der gewerke zu erstellen, naja, geht schon, aber auf welcher basis machst dann die ausschreibung? schon a bisserl dünn (gefährlich für nachträge) manchmal sollte man sich wirklich überlegen einen architekten zu nehmen (ihr braucht ja ohnehin den einreichplan). irgendwer sollte den leuten schon auch fachlich auf die finger schauen. ist manchmal nicht so teuer wie viele meinen. |
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bei mir - wurde der Polierplan vom Baumeister gemacht der auch den Einreichplan gezeichnet hat. |
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also ohne kenntnisse würde ich nicht ohne polierplan bauen!
wennst dich ein wenig auskennst kannst dir die paar mehrinfos auch in die einreichung eintragen und drauf los bauen :) |
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@sensai - Wirklich schlau gemacht. Ich habe da wohl zu viel Eigeninitiative erwartet... |