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Welcher Kreditrahmen bei Bestkonditionen?

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  •  coati
19.8. - 23.8.2021
3 Antworten | 3 Autoren 3
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Hallo an alle,
wir (Ehepaar, 31-33J) planen einen Wohnungskauf in Wien und würden gern wissen, was eine Bank uns grundsätzlich hergibt, damit wir gezielt im konkreten Preissegment suchen können.
Nettogehälter sind: 2.600 (x14) und 1.200 (x14), Tendenz bei beiden steigend, Prämien nicht eingerechnet.
EK ist in der Höhe von 80.000 vorhanden (sind über Jahre angespart und in ETFs angelegt) + Notgroschen 10.000.
Es gibt keine Kredite, Alimentenzahlungen und andere Belastungen. Es gibt ein Auto, das vom Bargeld gekauft wurde und es sind 2 Kinder geplant. Unsere Haushaltskostenrechnung ergibt aktuell, dass wir ca. 1200€ im Monat brauchen (exkl. fixe Wohnkosten der Mietwohnung natürlich).

Mit welchem Kreditrahmen bei Bestkonditionen dürfen wir rechnen?
Wir gehen von einer Kreditlaufzeit von 30 Jahren.
Rein intuitiv ziehen wir die Obergrenze der Leistbarkeit bei 450.000 (Kaufpreis mit Nebenkosten), was einen Finanzierungsbedarf von 370.000 ergeben würde - liegen wir da richtig, sind da die Bestkonditionen erzielbar oder müssen wir an unseren Gehältern arbeiten /weiter sparen/Erwartungen senken?

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
19.8.2021  (#1)
Also die Leistbarkeit sollte zumindest derzeit passen, wie es später mit Kinder aussieht, wisst ihr selber am Besten.

450.000 € Kaufpreis inkl. Nebenkosten bei 80.000 € Eigenmittel: da wirst ziemlich sicher einen blanko-Teil aufreißen.
Einen Pauschal-Betrag kann dir hier seriöser Weise keiner nennen, da jedes Objekt bankintern geschätzt wird.
Da kommt es auf die Lage, die Ausstattung, den Zustand, usw. an.  
Das heißt, vollständige Einreichung mit der Wunschimmobilie und schauen, was die Bewertungssoftware ausspuckt.

Besser wären wohl 400.000 € inkl. KNK, aber wie gesagt, siehe oben.

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
20.8.2021  (#2)
Ich würde das Pferd hier nicht von hinten aufzäumen, nämlich ausgehend von einer möglichen "Bestkondition" die Wahl des Kreditbetrages treffen.
Die Zinskonditionen und auch die Höhe der Pfandrechtseintragung (und damit die Höhe der Gerichtsgebühr) richtet sich vorrangig danach, ob sich das finanzierende Institut an eurer zu kaufenden Immobilie voll besichern kann. Die Immobilienbewertung erfolgt dabei durch ein jeweils bankeigenes Bewertungstool, das dementsprechend auch unterschiedliche Ergebnisse liefert. Vom errechneten Wert macht die Bank dann einen "Belehnwertabschlag" (bei Wohnimmobilien grob 10-15%, je nach Lage auch) und das ist dann der Wert mit dem sie sich besichern kann. Das ist auch einer der Gründe woher diese "klassischen 20% Eigenmittel" für eine Immobilienfinanzierung herrühren.

Von der Kreditfähigkeit her sind 4.000 netto mal 14 schon mal ein Betrag mit dem man sich auch "rühren" kann - alles natürlich je nachdem wie eure eigene Haushaltsrechnung und nicht zuletzt euer "Wohlgefühl" was monatliche Belastungen angeht, aussieht. Ab einer bestimmten monatlichen Kreditrate (etwas 50% des verfügbaren Einkommens - ist auch je nach Bank unterschiedlich) wird es ohnehin schwierig, da dann die Regulatorik greift. Das ist aber dann kein Konditionenthema.

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  •  coati
23.8.2021  (#3)
Danke für die ausführlichen Antworten. Hat uns sehr geholfen.

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