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Wasser-Enthärtungsanlage, ab welcher Härte Einbau sinnvoll?

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  •  BSimpson
17.1. - 18.1.2021
8 Antworten | 6 Autoren 8
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Guten Morgen zusammen,

wir sind gerade dabei eine Kernsanierung eines Hauses aus 1980 zu planen bzw. grad mitten in diversen "Abrissarbeiten". Im Zuge der Sanierung soll praktisch alles neu kommen: also auch Heizung und die kompletten Sanitärinstallationen inkl. Leitungen ab der Zuleitung zum Haus.

Wir wohnen derzeit in Wien und sind somit ein bisschen verwöhnt, was gutes und gleichzeitig weiches Leitungswasser betrifft. Kalk spielt im Alltag (Enkalkung, putzen, Geräteverschleiß,...) keine Rolle. 

Das Wasser im zukünftigen Ort liegt derzeit bei 14 Grad und soll zukünftige (EVN möchte wieder das Brunnengebiet Bisamberg nutzen) auf 12 Grad sinken.

Macht es da irgendeinen Sinn, trotzdem eine Enthärtungsanlage einzubauen?

Wir wollen einerseits die ganze neue Technik (Heizungsanlage, alle Leitungen, alle neuen Geräte,...) schützen bzw. den Verschleiß durch Kalk möglichst gering halten - und natürlich auch so wenig wie möglich Bad putzen oder irgendwelche Armatur-Siebe und Kaffeemaschinen entkalken...

Klar kostet die Anlage Geld und auch ein bisschen was für Salz im Jahr. Wenn man aber den Wert der gesamten Installationen, Heizung, WW-Speicher, Geräte,... betrachtet (und die Mühe für Reinigungen/Entkalkungen), wäre die Investition wohl doch zumindest überlegenswert.

Würde mich über eure Meinungen und Erfahrungen freuen.
Danke!

  •  Sheba
17.1.2021  (#1)
Wir haben in etwa 22 grad und haben eine enthärtungsanlage! Es lohnt sich auf jeden fall! Ganz vom kalk befreit sind wir nicht - haben es auf 7 grad reduziert! Wollen aber noch etwas runter gehen.... 

dampfgarerer und Kaffeemaschine will schon noch entkalkt werden, aber sicher nicht sehr häufig! Auf Armaturen usw sieht man aber schon kalt-wasser-ränder! 

also ich bin ganz klar pro enthärtung!


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
17.1.2021  (#2)
Wir sind im Bereich 11-12 °dHund der Installateur meinte in dem Bereich ist es technisch recht aufwendig.
Beim aktuellen Wohnort sind wir bei 13-14 und ich finde es absolut im erträglichen Bereich.  Wasserdichter usw muss man vielleicht 2x pro Jahr enthalten.

Wir lassen es daher.

22° ist einfach eine komplett andere Größenordnung. 

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  •  thez
18.1.2021  (#3)
Wir haben auch 23° in unserer Gegend. (Süden von Graz)

Wir planen auf alle Fälle eine Enthärtungsanlage (Grünbeck softliQ:SD18) auf 4-5° herunter...
Alleine das Geld für das viele Durgol spielt die Anlage für ~2500€ wieder rein über die Jahre emoji

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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
18.1.2021  (#4)
Ich würde kein Enthärtungsanlage machen. Viel Aufwand für kaum Ertrag. Bis etwa 14°dH ist das kein wirkliches Problem.
Härteres Wasser enthält mehr Magnesium und Calcium als sehr weiches. Und diese Elemente sind wichtige Mineralstoffe für den Körper.
Gruss HDE

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  •  thez
18.1.2021  (#5)

zitat..
eggerhau schrieb:
Härteres Wasser enthält mehr Magnesium und Calcium als sehr weiches. Und diese Elemente sind wichtige Mineralstoffe für den Körper.
Gruss HDE

Wir machen einen zweiten Wasserhahn in der Küche wo man Wasser zapfen kann welches nicht-enthärtet ist... Nur für Waschmaschine, Bad + WC macht es Sinn.


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  •  Sheba
18.1.2021  (#6)
wir haben in der küche auch einen zweiten wasserhahn mit kalkwasser - weil es uns auch besser schmeckt! 
Der rest im haus ist entkalktes wasser

Zum trinken reicht einer der nur kaltes wasser runter lässt 👍


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
18.1.2021  (#7)

zitat..
thez schrieb: Wir machen einen zweiten Wasserhahn

Haben wir auch. Kleines Hansgrohe Kaltwasser Standventil rechts in die Ecke der Spüle gesetzt. Kosten minimal.

14 °DH ist jetzt nicht so wenig. Wir haben 17 beim Ortswasser und es wäre massiv Kalk auf allen Flächen. 


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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
18.1.2021  (#8)

zitat..
BSimpson schrieb: Das Wasser im zukünftigen Ort liegt derzeit bei 14 Grad und soll zukünftige (EVN möchte wieder das Brunnengebiet Bisamberg nutzen) auf 12 Grad sinken.

Da kann man nur gratulieren.  Kalk ist da das geringste ProblemDa kann man nicht sicher sein wieviel vom Clopyralid und Thiamethoxam noch im Boden ist. Sie berichten zwar immer wie viele kg in den Sperrbrunnen gesammelt wurden, aber kein Mensch weis wieviele ausgeflossen sind über die Jahre.

Soweit mir bekannt ist, ist dieses Brunnenfeld deshalb gesperrt

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