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Was tun mit Lebensversicherung?

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  •  lary
16.2. - 21.2.2009
54 Antworten 54
54
Hallo!
Ich habe Anfang 2007 gemeinsam mit meiner Frau eine Lebenversicherung abgeschlossen welche wir ausschließlich als Tilgungsträger verwenden wollten.

  •  lary
16.2.2009  (#1)
Was tun mit Lebensversicherung? - Fortsetzung: Mittlerweile sind wir jedoch davon abgekommen, da wir unsere Einstellung gegenüber endfälligen kredit total geändert haben. Problem ist, das wir seit jetzt bald 2 Jahren in diese Versicherung monatlich 560,- EUR einzahlen und wir diese jetzt nicht eifach so stornieren wollen (extrem hohe Kosten!!!). Wir werden 2011 zum Haus bauen beginnen und wollen dieses Projekt jetzt mit einem Mix aus Bausparkredit, Bankkredit und Förderung finanzieren. Was ratet ihr uns? Was sollen wir mit der LV zu tun?

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  •  creator
16.2.2009  (#2)
die lv wird monatlich gezahlt und das als tilgungsgträger? - da gehe ich von einer er+ablebensversicherung aus - provisionsoptimiert, da wohl mit unterjährigkeitszuschlag versehen.
wennst gar nichts mehr davon wissen willst, stelle sie "prämienfrei": heißt: du zahlst nix mehr und kriegst das eingezahlte bei laufzeitende raus - nicht berauschend, aber besser als stornieren.
variante 2: du änderst den bestehenden vertrag, z.b. in jahreszahlung (spart euch ca. €268 pro jahr, lässt sie mal weiterlaufen, zahlst die raten vorerst auf täglich fällig ein und nimmst sie als verpfändung des kredits. kommt auf euer eigenkapital an - auch nicht unbedingt der renner an rendite.

eventuell ist aber eine reine ableben ab kreditaufnahme nicht allzu ungünstig - die braucht ihr eh zum kreditbesichern. hat den nachteil, dass ihr checken müsst, ob es möglich ist und zudem verdient der bankberater keine provision für eine neue ableben.
schaut mal, wieviel absicherung ihr braucht, evtl. ist eine änderung ja recht günstig.

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  •  lary
16.2.2009  (#3)
die lv wird monatlich gezahlt und das als tilgungsgträger? Bei der Versicherung handelt es sich um eine aufgeschobene Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht (Freelax von Standard Life)! Es handelt sich also eigentlich nur um eine Erlebensversicherung. Im Todesfall wir lediglich der bis dato erreichte Betrag ausbezahlt. Diese Versicherung wurde mir von einem Finanzberater empfohlen. Ich habe mich damals überzeugen lassen, da ich bei diesem Produkt zumindest eine Kapitalgarantie habe. Der Berater meinte das dieses Produkt ideal als Tilgungsträger geeignet ist.
Mittlerweile bin ich soweit dass ich sage, ich möchte möglichst ohne viel Risiko finanzieren und dafür auch eventuell Mehrkosten in Kauf nehmen. Der Finanzierungsbedarf hält sich bei mir in Grenzen und beträgt in etwa 150-175.000,-EUR.

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  •  lary
16.2.2009  (#4)
die lv wird monatlich gezahlt und das als tilgungsgträger? . - Hier noch ein Link:

http://www.standardlife.at/files/downloads/m_broschuere_freelax_a_d4933a.pdf

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  •  lize
16.2.2009  (#5)
Das ist wieder mal typisch...Finanzberater!!! Tilgungsträger verkaufen auf Teufel komm raus, sogar, wenns noch keine Finanzierung gibt! Das sind Sachen, die gibts gar nicht. Ist wahrscheinlich auch nur einer von den extrem seltenen Fällen von schwarzen Schäfchen *gg*. Ich würd den netten Herrn mal von meiner REchtsschutzversicherung kontaktieren lassen. Immerhin muss im Beratungsprotokoll festgehalten sein, dass ihr Tilgungsträger haben wolltet. Wie kann man jemanden einen Tilgungsträger (noch dazu mit über 500 € Prämie) empfehlen, ohne genaue Eckpunkte der Finanzierung zu kennen? Meines Erachtens ist das nicht möglich, und schon gar nicht rechtens. Er hat ja noch nicht einmal eure Bonität einschätzen können, und ob ihr überhaupt einen Kredit bekommt. Diese liegt nämlich nicht in der Entscheidungsfreiheit des Beraters, sondern immer noch der Bank, die den Kredit geben soll. Unseriös hoch 3 kann ich da nur sagen.

Du wirst wahrscheinlich nur einen minimalen Rückkaufswert drauf haben, wenn überhaupt... Dafür hat dein Berater bei so einer Versicherung wahrscheinlich so um die 6-7000,- € Provision kassiert. Frag mal nach, wieviel effektiv Kapital bereits vorhanden ist, dann kannst du immer noch entscheiden, ob du sie stilllegst, oder weiterzahlst. Wenn 500, oder vielleicht 1000 € drin sind, kannst du sie auch gleich kündigen, weil 500 € liegen lassen zahlt sich auch nicht wirklich aus. Wenn allerdings das Fondsvermögen schon etwas größer ist (was ich stark bezweifle) kannst dus auch liegen lassen.

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  •  lary
17.2.2009  (#6)
Warum kann man Tilgungsträger nicht schon früher starten? - Mir wurde von mehreren Seiten empfohlen, dass man den Tilgungsträger schon früher abschließen soll, da man beim Finanzierungsabschluss schon ein gewisses Fondvermögen hat und außerdem die ganzen Kosten für den Tilgungsträger, zum Zeitpunkt des Finanzierungsstart bereits bezahlt sind. Außerdem hat man mir gesagt das man quasi schon früher beginnt den Kredit zu tilgen. Ich habe dem Finanzberater damals gefragt ob es nicht besser wäre, die Raten derweil auf ein Sparbuch zu legen und den Tilgungsträger erst beim Finanzierungstart zu starten. Ich war der Meinung, dass sich ja dadurch die Finanzierungssumme veringert und ich mir ja so einen haufen Zinsen erspare. Der Finanzberater meinte jedoch, dass ich über die gesamte Laufzeit gesehen so am günstigsten aussteige, da die Lebensversicherung mehr Zinsen bringt als ein Sparbuch. Und mir am Ende sogar ein Überschuss überbleiben könnte.

Ich hoffe die Formulierung ist einigermaßen verständlich.

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  •  creator
17.2.2009  (#7)
und spätestens jetzt bist du definitiv - ein fall für die rechtsschutzversicherung oder den vki www.verbraucherrecht.at wegen beratungsfehlern. das mit der provisionierung haben wir hier ja schon bis zum abwinken abgehandelt...

ich hab' das vorher etwas vorsichtiger formuliert, weil ich ich die genaue situation nicht rauslesen konnte und vielleicht hätte es ja eine erklärung gegeben... die gibt's jetzt:
"Ich habe dem Finanzberater damals gefragt ob es nicht besser wäre, die Raten derweil auf ein Sparbuch zu legen..."
no na wäre das sinnvoller gewesen... die etwas geringeren, aber sicheren zinsen wären wegen der flexibilität natürlich in kauf zu nehmen gewesen - hätte die finanzierung ja insgesamt vermindert.

lize hat schon recht - wegen die 500 das ganze ewig liegenlassen... andererseits: vielleicht kommt ja doch was zusammen oder ihr könnt eben wegen der beratungsfehler z.b. die ableben dann, wennn ihr sie braucht, günstig bekommen- wie lange läuft das denn noch und wie lange plant ihr eure zukünftige finanzierung?


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  •  lary
17.2.2009  (#8)
Wir haben folgendes vor: - Wir haben einen ca. 700m² Grund in Wien. Wir planen Anfang 2011 mit dem Hausbau zu beginnen. Der Finanzierungsbedarf liegt in etwa bei 150 bis 200tsd EUR. Wie gesagt wir wollten die lange Ansparzeit möglichst effektiv nutzen und haben dann eben diese vorgehensweise empfohlen bekommen:

Abschluss eines Tilgungsträger "aufgeschobene Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht (Freelax von Standard Life) über 25 Jahre (Start Juni 2007)

Finanzierung über einen endfälligen fwk über 21Jahre, Start 2011!

Der Tilgungsträger läuft bis dahin also bereits ca 4 Jahre in dem bis dahin ca. 22.000,- EUR einbezahlt werden. Und genau diese 22.000,- hätte ich ansonsten bar als Eigenmittel zu Verfügung und bräuchte sie nicht fremdfinanzieren. Eben ganau das habe ich damals in Frage gestellt!


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  •  xenchen
17.2.2009  (#9)
sitze im selben boot - ich hab das selbe "problem". wir wollen jetzt kredit und KEINE bank macht auch nur einen teil endfällig. dh. unser eigenkapital ist bei fast 0, da der tilgungsträger sowohl durch die krise, aber vor allem durch die nebenkosten gerade mal 70% beinhaltet und gerade mal als besicherung herhält.

argumentation war ähnlich, wie bei larry, auch ich habe in frage gestellt, ob es nicht besser wäre, wenn wir flexibel bleiben würden, und uns nicht 1-1,5 jahre vor finanzierungsbedarf so festlegen. wir hätten ja das - auf einem sparbuch angesparte - ja auch bei finanzierungsbedarf als einmalzahlung in tilgungsträger einzahlen können. daraufhin wurden mir unterschiedliche rechnungen vorgelegt, die den standpunkt des beraters untermauerten.

sollte ein beratungsfehler vorhanden sein:
- an wen wende ich mich?
- kann wer einen anwalt empfehlen?
- was "springt" für mich raus, sollte ich "gewinnen"?

von meinem berater hielt ich bis vor zwei wochen noch viel und wäre nie auf die idee gekommen, ihm was "tun zu wollen", aber mittlerweile hat sich diese einstellung geändert.

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  •  Smejkal
17.2.2009  (#10)
Standard Life Tilgungsträger - Wenn man die Tilgungsträgervariante in Frage stellt (schon beim ersten Termin) so bin ich auch der Meinung, dies sollte von offizieller Seite geklärt werden (wenn man eine Rechtsschutzversicherung hat wäre das ein Anfang).
Zur Standard Life bzw. anderen Tilgungsträger ab 01.01.2007 gibt es folgendes zu sagen:

lt. Gesetzgebung, sind die Versicherung verpflichtet die Abschlusskosten innerhalt von 5 Jahren aufzuteilen (war vorher nicht so), weiters ist der Versicherer verpflichtet die Rückkaufswerte innerhalb der 5 Jahre auf 60% der einbezahlten Prämie zu gewährleisten, d.h. nix mit € 500,-- oder so, theoretisch sollte Dir ca. € 8.000,-- Rückkaufswert zur Verfügung stehen (vielleicht noch ein Abzug von 7% Nachversteuerung bei generellem Rückkauf). Oder du stelltst den Vertrag prämiefrei und lässt die Summe weiter veranlagen. Eine 3 variante wäre die Prämie auf € 52,-- zu reduzieren um den aktuellen Fondswert etwas lebendig zu halten (Cost average Effekt).

Ich kenn das Produkt sehr gut und kann es ebenfalls als Anlageform unter sämtlichen Möglichkeiten auch empfehlen, da eine hohe Kapitalgarantie vorhanden ist und mit dem Smoothing Verfahren eine gute Strategie verfolgt wird. Zumal man sagen muss, dass die Versicherung bis zuletzt gute Renditen (im Schnitt 6,5 -7%) gemacht hatte sind netto ca. 5 - 5,5% effektiv für den Kunden und das ist doch ein wenig besser als ein Sparbuch, was aber leider die flexibilität und verfügbarkeit eines Sparbuches nicht beschönigen kann.

Um den Verlust der Lebensversicherung nicht ganz zu realisieren kommen die Banken mit der Möglichkeit in Euro endfällig zu finanzieren, was die Möglichkeit auf einen CHF erleichert. Nur diese Form ist absolut Geschmacksache, bin nicht sehr begeistert davon.
Also, wichtig die Lebensversicherungen (Bedingungen) haben sich zum positiven für den Verbraucher geändert und jede Art von Panikmache, dass nichts drin ist, sollte ignoriert werden, zumal Ihr demnächst einen Briefbekommen solltet und darin steht wie hoch der aktuell Rückkaufswert ist. Schaut mal nach.

Ihr habt € 13.000,-- eingezahlt, wenn Ihr den aktuellen Wert von ca. € 7.000,-- mit 4% netto hochzinst bekommt Ihr in 23 Jahren ca. € 17.000,-- heraus und das ist schon konservativ gerechnet.

Noch ein Möglichkeit wäre den Vertrag im Jahr 2011 sich anzusehen, denn die Möglichkeit bestünde auch einen Teil des Geldes kostenlos aus dem Vertrag zu entnehmen.

Vielleicht konnten euch meine "Weisheiten" ein wenig weiterhelfen.

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  •  Smejkal
17.2.2009  (#11)
@ lize @ Auch Banken (ALLE) arbeiten Umsatzorientiert (müssen)und dazu gehöhrt das Verkaufen von Krediten, Girokonten und Versicherung in jeder Art um die Umsatzziele zu erreichen, also bitte die banken nicht als Samariter hinstellen, die alles Gratis machen, schon einiges Erlebt aus der Vergangenheit, wo Banken einen alternativen Tilgungsträger angeboten hatten, damit Sie die Provision kassieren, denn prov-frei verkauft niemand (außer innerhalb der Verwandtschaft).
Vor zwei Jahren hätte ich gerne gwusst wie Du über CHF denkst, ich denke Du wirst den einen oder anderen Kredit vermittelt haben.

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  •  hartkerst
17.2.2009  (#12)
wir haben auch fondsgebunde lv .vor 2 Jahren abgeschlossen, weil uns die Beraterin die "überaus günstige" Möglichkeit mit dem endfälligen Kredit erklärt hat usw. wir wollen heuer zum bauen anfangen und kommen wohl aus den lv nicht günstig raus, deswegen zahlen wir weiter. wir haben auf allen eine kapitalgarantie, dh. dass zumindest das am ende der laufzeit garantiert ist...natürlich sind wir seit den letzten monaten von endfällig nicht mehr begeistert, aber viel was anderes wird uns nicht überbleiben.....zipft uns schon an, aber ganz die flinte ins korn werfen wär auch blöd, oder?

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  •  lize
17.2.2009  (#13)
Jetzt kann ich wieder einen unbeliebten Satz loswerden: - Ich habs dir ja gesagt!

Schon vor mehreren Monaten... Damals hast du mich noch blöd von der Seite angemotzt, weil ich dir gesagt habe, was die wahren Beweggründe deines Beraters sind. Damals war halt alles nicht wahr, du wolltest von mir keine "Belehrung", ich geh dir schon auf die Nerven... etc... kannst dich noch erinnern?

Ich kann mich auch noch an meinen Satz erinnern: Wer nicht hören will, muss fühlen! Und genau das trifft jetzt ein.

Da du ja damals auch geschrieben hast, dass du dich ausführlichst informiert hast und recherchiert hast, und aufgrund deiner Erkenntnisse eben diese Form der zukünftigen Finanzierung gewählt hast, ist es nicht so wahrscheinlich, dass du nur ein Beratungsfehler ausschlaggebend war.

Guckt mal hier:
http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=476567&page=2
auf Antwort Nr. 20, der ganze Thread ist aber interessant.

Zitat von Xenchen: übrigens zähl ich mich zu den menschen, die ihre entscheidungen SELBST treffen und im nachhinein nicht irgendwen - z.b. einen finanzmenschen - die schuld geben!

Warum informierst du dich jetz über mögliche Anwälte, die du einschalten könntest?

http://www.parents.at/forum/showthread.php?p=7500325#post7500325

http://www.parents.at/forum/showthread.php?p=7504567#post7504567

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  •  hartkerst
17.2.2009  (#14)
@ lize - ich hab dich blöd angemotzt??!!

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  •  lize
17.2.2009  (#15)
sorry, - während ich schrieb, hast unter anderem auch du geantwortet.

Ging an Xenchen!!

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  •  xenchen
17.2.2009  (#16)
@lize - fühlst dich jetzt besser?

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  •  creator
17.2.2009  (#17)
jeder lernt dazu... immer und immer wieder. - seit ich hier schreibe, hab' ich wegen meiner tipps auch schon genug kritik eingefangen - und die, die mich damals kritisiert haben, gibt's nicht mehr oder klingen mit der weisheit des rückblicks etwas strange...

das interesse kann natürlich nur die differenz zwischen rückkaufwert und eingezahlter summe samt verzinsung sein. bis jetzt hat der ogh immer dem konsumenten ein mitverschulden angerechnet, weil sämtliche flv ein risiko beeinhalten, dem der kunde zugestimmt hätte. ich nehme mal an, dass diese judikatur mit der musterklage des vki gegen awd und co überdacht wird. ich würde mich entweder an die rechtsschutzversicherung oder an die arbeiterkammer bzw. den vki wenden, um die situation abzuchecken www.verbraucherrecht.at bzw. www.arbeiterkammer.at www.konsument.at das beweisproblem, dass die flv als tilgungsträger eines zukünftigen kredits verkauft wurde, liegt beim konsumenten, allerdings gibt's musterverfahren gegen gesetzwidrige klauseln in beratungsprotokollen.

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  •  xenchen
17.2.2009  (#18)
beweisproblem - sehe ich bei mir - als laie - nicht, da ich dieses wunderschöne blatt papier habe, das mein bankberater handschriftlich aufgesetzt hat, wo er mir die unterschiedlichsten varianten ausgerechnet hat und mir damit die TT empfohlen hat. ob das tatsächlich beweis ist, wird mir mein anwalt dann schon sagen, meine rechtsschutz habe ich heute schon angerufen.

und natürlich sehe ich nicht alle schuld beim bankberater, immerhin habe ich die unterschrift nicht unter mordandrohung geleistet.
bis vor ein paar wochen war die welt für mich auch noch in ordnung, weil ich dachte, ich könne den TT immer noch für die finanzierung heranziehen. dem ist nicht so.

der berater hat uns den tilgungsträger verkauft, mit dem argument, dass wir, nachdem wir ein bankeigenes produkt wählen, bei der bank eine viel bessere bonitätsbewertung bekämen. tatsächlich ist es jetzt so, dass diese bank endfällige kredite gänzlich ablehnt und somit auch uns, weil der tilgungsträger für sie mehr oder weniger nicht vorhanden ist. sieht noch jemand die ironie der geschichte???
und ja, JETZT fühle ich mich beschissen, verarscht und ausgenommen!

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  •  lary
17.2.2009  (#19)
Beweise habe ich keineIch sehe rechtlich nicht viel Chancen, da ich quasi nichts in der Hand habe, das Meiste ist mündlich besprochen worden und da herscht schnell einmal Aussage gegen Aussage. Mir geht es in erster Linie darum, das Beste aus der Situation zu machen. Hätte ich eindeutige Beweisstücke würde ich es vielleicht versuchen, aber so bin ich wohl selbst schuld. Ich habe auf jedenfall sehr viel daraus gelernt und zwar:
1. Schliesse nie etwas ab, womit du dich nicht 100%ig auskennst
2. Vertraue niemals einen Finanzberater, schon garnicht einen der für deine Beratung Provisionen bekommt.
3. Hohle dir soviel Meinungen wie möglich ein und entscheide aus eigener Überzeugung.
4. Gehe lieber auf Nummer sicher, vorallem bei solchen Summen.

Es war warscheinlich ein Lehrgeld, dass ich bezahlen hab müssen. Aber es hätte auch noch schlimmer kommen können und besser ich komme jetzt drauf als in 20 Jahren!

Positiv denken!!!

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  •  passatmani
17.2.2009  (#20)
Standard Life - Hi!

Also das mit TT im Vorhinein abschließen, das find ich auch schon heftig...

Bezüglich Standard Life, kann auch nur sagen, dass dieses Produkt sehr gut ist, hab jetzt in fast schon 10 Jahren eine Gesamtperformance abzügl. Abschlussgebühren ausgerechnet bekommen, und diese beläuft sich auf 5,5%. Abschlussbonus noch nicht berücksichtigt. Hätte ich vor 10 Jahren einen CHF abgeschlossen, ich glaub ich könnt mich schon freuen...aber mal schauen wie es dieses Jahr mit Standard Life ausschaut.

Lg



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  •  yeahright
17.2.2009  (#21)
TT im voraus - Das dürfte noch vor einem Jahr so üblich gewesen sein, daß einem dazu geraten wurde, einen Tilgungsträger sofort abzuschließen, obwohl man erst in ein paar Jahren zu bauen beginnen und dann den (endfälligen FW)-Kredit abschließen würde. Ich hatte zwei Finanzierungsgespräche, bei denen mir auch genau dazu geraten wurde. Ich war aber zu skeptisch und ich konnte den Vorteil gegenüber einfachem längerem Sparen nicht erkennen. Jetzt bin ich froh drum.

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