Was bedeutet eigentlich „geförderte Mietwohnungen mit Kaufoption“?
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Der Kaufpreis (nach 10 Jahren) entspricht dann dem marktüblichen Preis. |
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Es gibt mittlerweile soweit ich weiß sehr wohl auch Projekte bei denen der Kaufpreis beim Einzug festgesetzt und ein Teil der Miete auf den Kaufpreis angerechnet wird. Das macht natürlich die Finanzierung des Restbetrags deutlich einfacher. Obs in Wien welche gibt weiß ich aber nicht, das Projekt bei dem ich das konkret gelesen habe war im Burgenland. |
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| Hallo melly210, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Wobei das in der Praxis stark vom Bauträger abhängig ist. Gesetzliche ist nur von "Substanzwert unter Bedachtnahme auf den Verkehrswert" die Rede. Die Fälle die ich persönlich kenne lagen alle etwas bis deutlich unter marktüblich. Der bestehende unbefristete Mietvertrag (zu deutlich unter Marktkonditionen) und tlw. Einschränkung bei der Weitervermietung erschweren auch den Vergleich mit freifinanzierten Immobilien. Das ultimative Schnäppchen darf man sich in der Regel aber nicht erwarten. Weil ÖSW als Beispiel erwähnt wurde, die haben zumindest in der jüngeren Vergangenheit relativ günstig angeboten. |
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In Wien kenne ich das nur im freifinanzierten Bereich (da sogar mit kompletter Anrechnung der Miete, dafür ist Miete wie Kaufpreis halt marktüblich). |
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Ja - das sind auch meine Beobachtungen bzw. ergibt sich die Preisbildung dabei nach Maßgabe des §13 WGG (Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz). klar - in Zeiten wo die Fördertöpfe versiegen, schmälert sich auch der Vorteil gegenüber dem frei finanzierten Bereich. Nachdem es bei den Gemeinnützigen jedoch gesetzlich nur um Kostendeckung und nicht Gewinnerzielung geht, sollte stets ein Unterschied zum "freien Markt" darstellbar sein. Falls man mit dem Kaufpreis nicht einverstanden ist, kann man auch durch das jeweilige Bezirksgericht eine Prüfung veranlassen. Wenn es dann mal zum Kauf und Finanzierung der Wohnung kommt, ist es wichtig zu erwähnen, dass die Anrechnung der bis dahin geleisteten Zahlungen als Eigenkapital keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist. Aufpassen muss man halt auch generell auf die Eigenheiten beim Wiederverkauf (Vorkaufsrecht, Nachbesserungspflicht falls man "zu teuer" verkauft, etc.). |
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Ja ist überall anders. Bei uns in NÖ war es so, sollte es jemanden interessiert. Baukosten+Grundkosten - Eigenmittel - Nö Förderung = normaler Kredit Die Nö Förderung und den normale Kredit, hat die Genossenschaft. Der Mieter Zahlt die Betriebskosten + die 2 Kreditraten (Annuität) + Steuer (10 - 20%). Bei Kauf muss man die Baukosten+Grundkosten + ein paar Spesen (das war nicht viel) Zahlen. Die Eigenmittel werden angerechnet wobei 1% pro Jahr abgezogen werden. Die Genossenschaft bekommt somit die Baukosten+Grundkosten zurück und zusätzlich 1% pro Jahr der Eigenmittel + von beiden Krediteten den getilgten Anteil (Tilgung wird nicht angerechnet) + die Spesen. Wichtig noch zu wissen die Nö Förderung (im Wohnbau) ist kein "normaler Kredit" denn die Kreditrate steigt mit den Jahren an, was aber bei Kauf ein großer Vorteil ist, da man zu Begin dadurch kaum tilgt! Weiters könnte noch interessant sein, öfter gibt es die Möglichkeit mehr Eigenmittel zu zahlen, was die Miete (auch die Steuern) stark reduziert, dafür aber 1% pro Jahr dann im Betrag größer sind, aber es zahlt sich meist trotzdem aus (auch wenn man nicht kauft). |
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Was den geförderten Bereich angeht kann ich nichts sagen, zum Freifinanzierten hatte ich mir mal 2 Angebote selbst durchgerechnet, und da wäre der Kauf mit Marktüblichen Kreditkonditionen deutlich günstiger gewesen über den Gesamtzeitraum, statt dem Mietkaufangebot des Bauträgers. Vermute hier ist es vielleicht interessant, wenn man sich sehr unsicher ist, ob man die Wohnung mehr als ein paar Jahre haben möchte. |
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Bei den Varianten bei denen ein Teil der Miete auf den Kaufpreis angerechnet wird ist auch die Finanzierung deutlich einfacher, weil der Restbetrag dadurch natürlich kleiner ist als der volle Kaufpreis gewesen wäre |
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Das würde ich so pauschal nicht sagen. Bei einem Projekt in meiner Gegend (freifinanziert, Bauträger ist aber eine Genossenschaft) wird beim Mietkauf mit Fixpreis und Anrechnung der Miete eine Kaufpreisanzahlung von über 20% verlangt. Das ist ein Vielfaches vom Finanzierungsbeitrag bei einer "normalen" geförderten Mietwohnung mit Kaufoption. Die Miete im engeren Sinne wird angerechnet, ist aber auch etwa doppelt so hoch wie im geförderten Bereich. Die Anzahlung muss man auch erstmal finanzieren und die Marktmiete reduziert zwar den Kaufpreis, aber senkt gleichzeitig die Sparrate. In 5 Jahren kommt da auch in Relation zum Kaufpreis trotz Marktmiete wenig zusammen (in meinem Beispiel sind es 13%). In Summe ist es halt fast unmöglich pauschal etwas zu Kaufoptionen zu sagen. Man sollte halt zumindest gut überlegen was man eigentlich sucht, also ob es primär um den Wohnraum geht (und kaufen eben optional ist) oder von Beginn an Eigentum das klare Ziel ist. |
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Hallo leberkasesemmel, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Was bedeutet eigentlich „geförderte Mietwohnungen mit Kaufoption“? |
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