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Warmwasser für Geschirrspüler und Waschm

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  •  Neubauer

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Hallo Leute!

Hat wer Erfahrungen bei Waschmaschine und Geschirrspüler die an die Warmwasserleitung angeschlossen sind?
Normale Geräte werden mit Kaltwasser angeschlossen
Ich beabsichtige eine Solaranlage in unseren Neubau einzubauen und überlege gerade wie ich die Solaranlage nutzen kann.
Manche Hersteller behaupten, dass z.B. das Waschergebnis schlechter wird.
Gibt es eine Berechnung über Kostenersparnisse und/oder Rentabilität

  •  harald
12.10.2004  (#1)
WW-Anschluss Anschluß an den Geschirrspüler ist problemlos möglich, jedoch beachten, dass der Geschirrspüler gleich beim 1. Arbeitsgang das Wasser aufheizt, d.h. bis dass das Warmwasser das kalte aus der Leitung verdrängt, ist es ev. schon zu spät. ich löse das Problem so, dass ich zuerst das abgekühlte Wasser in die Abwasch laufen lasse, ehe ich den Geschirrspüler starte. Allerdings kostet mir das Wasser nichts. Bei der Waschmaschine ist das problematischer, da diese unbedingt auch kaltes Wasser benötigt.

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  •  Michael
12.10.2004  (#2)
Warmwasser - Wir haben bei unserer Althaussanierung absolut unfreiwillig den Geschirrspüler an die Warmwasserleitung angeschlossen da die Rohre sich in der Wand verzweigen und die Anschlußstellen vertauscht waren. Klingt blöd, ist aber so. Hab das erstmal so gelassen und beobachte was mich günstiger kommt, denn das WW WW [Warmwasser] wird durch eine sehr sparsame WP WP [Wärmepumpe] erhitzt, kostet vielleicht weniger als der Boiler im GSP? Sollte es anders sein muß ich halt die Eckventile tauschen. Waschergebnis einwandfrei!

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  •  Neubauer
13.10.2004  (#3)
an Harald - Kaltwasseranschluß sehe ich in jedem Fall vor auch für die Waschmaschine

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  •  harald
13.10.2004  (#4)
@Neubauer Teil1 - absolut o.k. ich hab auch bei Waschmasch. Kalt/WWanschl. vorgesehen. Bezüglich WW WW [Warmwasser]-Anschluss bei Waschmasch. bin ich aber noch nicht weitergekommen. Vor 7 Jahren haben wir eine Miele gekauft. Hier hätte das Modell mit WW WW [Warmwasser]-Anschluß um 4000ATS mehr gekostet. Dann gibts noch die Selbstbau-Steuerungen, kosteten damals jedoch auch 2000ATS. Später hab ich mich mit einem Miele Techn. direkt in Vb gesetzt, der sagte mir, dass sie bei Ihren Modellen mit WW WW [Warmwasser]-Anschl. Probleme haben bezgl. Waschergebnis

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  •  harald
13.10.2004  (#5)
Teil2 - Der Grund liegt lt. Miele-Techniker darin, dass die Wäsche zuerst mit kaltem Wasser benetzt werden muss, damit die Fasern nicht sofort schließen und dadurch der Schmutz besser hält. Erst danach soll das Wasser erwärmt werden. und dies ist natürlich mit Warmwasseranschluß nicht zu erreichen.

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  •  psch
14.10.2004  (#6)
Geschirrspüler (-Expertenbeitrag) - Direktanschluss an WW WW [Warmwasser] ist kein Problem. Unser Geschirrspüler spült das Geschirr vor, wobei hier das Wasser noch nicht aufgeheizt wird. Beim eigentlichen Reinigungsvorgang kommt dann das Wasser sicher schon heiß aus der Leitung. Stromersparnis ca. 1kWh pro Spülung.

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  •  psch
14.10.2004  (#7)
Waschmaschine (-Expertenbeitrag) - Bei der Waschine ist es natürlich etwas komplizierter, wobei ich die Argumente des Miele-Technikers eher für akademisch halte. Problem ist sicher, dass kaum Waschmaschinen mit WW WW [Warmwasser]-Anschluss angeboten werden. Ich verwende das Vorschaltgerät MS1002 der Fa. Martin Elektrotechnik in Bad Brückenau und bin sehr zufrieden (Preis in Österreich ca. 280 Euro). Stromersparnis pro Waschvorgang ohne Vorwäsche bei 60°C ca. 0,7kWh und bei 40°C ca. 0,3kWh.

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  •  harald
14.10.2004  (#8)
Kostenrechung zu diesem Beitrag - 1kWh kostet ca. 0,15€ (variable Kosten inkl. MWST). Annahme: 1 Waschvorgang täglich bei 60°C
ergibt bei angeführter Ersparnis von 0,7kWh eine Einsparung von 0,105€. Somit liegt der Break-Even bei ~7,5 Jahren.
ist, sofern ich das Warmwasser kostenlose (z.B. Solar) zur Verfügung habe meiner Meinung nach ein tolles Ergebnis. Welche Investitionen, die man tätigt, erreichen so einen Wert? (Autokauf, Reisen,...)

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  •  Roman
14.10.2004  (#9)
Zu Kostenrechnung - Aber auch nur, wenn man das solare Warmwasser als gratis betrachtet, was es ja nicht ist. Ich denke da z.B. an Abschreibung, etwas höhere Installationskosten bei der Verrohrung. Daher glaube ich, daß diese Lösung im Prinzip super ist, sich wirtschaftlich jedoch nicht rechnet.
Kommt auch stark darauf an, wie viele Maschinen man im Jahr wäscht.

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  •  cst
14.10.2004  (#10)
Amortisation (-Expertenbeitrag) - Eigentlich sollte man ja nicht viel über diesen Begriff reden, weil es ja um viele höhere Ziele (Ökologie, Sichere und saubere Umwelt für unsere Kinder etc.) geht. Aber man muss hier eine dynamische Amortisation ansetzen. Man kann davon ausgehen, dass sich Strom in den nächsten Jahren deutlich mehr als die Inflationsrate verteuert. Deshalb ist die Amortisationszeit sicher nochmals um einiges kürzer.

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  •  mampf
16.10.2004  (#11)
speed - ich habe sowohl geschirrspüler als auch waschmaschine am warmwasser, wobei ich bei der waschmaschine umschalten kann. dort ist es ja nicht immer so sinnvoll, 55 grad heisses wärmepumpenwasser hineinzujagen. beim geschirrspüler aber muss ich sagen, dass er jetzt viel schneller fertig ist, weil er nicht aufheizen muss. scheint ja doch ein vorteil zu sein.

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  •  Neubauer
18.10.2004  (#12)
Vorschaltegerät - Wer hat Erfahrung mit diesen Vorschaltegeräten
Die gibts für Waschmaschine und Geschirrspüler
Wo sollen diese Geräte verwendet werden, bei Geschirrspüler und/oder Waschmaschine

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  •  gurki
18.10.2004  (#13)
erfahrung - Habe diese Vorschaltgeräte von Martin bei WM und GS im Einsatz. Funktioniert tadellos, so kann Solarenergie, die im Sommer sowieso viel zu viel ist, noch besser genutzt werden. Hab noch keine Messungen bezügl. Einsparung gemacht, Amortisation wird wahrscheinlich doch recht lang sein, da die Dinger nicht billig sind.

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  •  karl
13.5.2007  (#14)
WW bei Geschirrspüler - ich betieb jahrelang einen MiniGS (Kunstoffgeträt)sowie jetzt einen Bosch direkt mit WW WW [Warmwasser]. Lt. Herstellerangabe von Bosch sollte der Zulauf 60 Grad nicht überstiegen. Sinnvoller Vormischer (Brühschutz, Verringerung Leitungsverluste) auf 60 Grad eingestellt, führt in der Praxis zu keiner Verschlechterung des Waschergebnisses, m.M. ist das Ergebnis besser . Die Waschzeit hat sich verringert (von 43 auf 35 min.). Man sollte jedoch achten, dass die Zulauftemperatur nicht allzuhoch ist, da die Hitzebeständigkeit der Zulaufkomponenten des Geschirrspülers unbekannt sind ist. Ich denke dass 50 bs 60 Grad als Obergrenze aus vielen Überlegungen gut ist.

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  •  karl
13.5.2007  (#15)
WW Kompromiss für Wama - Bei Wama sind die Meinungen different. Eine Armoritisationsrechnung unter Annahme einer täglichen Wäsche von 60 Grad ist eher Selbstzweck zur Rechtfertigung (noch) teurer Lösungen, eine auch reale 3 malige Wäsche pro Woche (2*40 Grad und 1*90 Grad) würde die genannten Zeitpunkte drastisch verschieben. Pragmatische Alternative könnte ein Vormischer sein, welchen man auf zb. 30-35 Grad einstellt, und somit einen nicht unwesentlichen Heizaufwand in der Praxis spart und Vorwasch und Spülvorgänge nicht allzu beeintächtigt. In Ermangelung praktischer Erfahrung kann ich über Ergebisse nicht berichtigen, doch ist es eine kostengünstigere, zuverlässige und flexiblere Lösung.
Ich denkeund hoffe dass die Industie auf diesen Bedarf eingeht und Lösungen bei Wama oder Zubehör preislich interessant anbietet. Schon aufgrund der starken Solarverbreitung ist die Zeit schon überreif.

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