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Warmwasser Fernwärme (Linz AG) oder Elektroboiler

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  •  dakar
13.2. - 27.2.2018
5 Antworten | 5 Autoren 5
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Hallo, 

ich habe in meiner Eigentumswohnung derzeit einen Elektorboiler mit 150l zur Warmwasseraufbereitung. 
Ich kenne leider meine Verbrauch noch nicht. Wir sind 2 Personen im Haushalt. 
Die Heizung läuft breits mit der Fernwärme der Linz AG und ich bin jetzt am Überlegen, ob sich ein Umstieg bei der Warmwasseraufbereitung auf die Fernwärme lohnt. 
Ich habe bereits bei der Linz AG angefragt, aber kenne die Kosten für die Umrüstung jetzt noch nicht. 

Meinen aktuellen Stromverbrauch für das Warmwasser kann ich zwar ermitteln, aber ich weiß nicht, wie ich die laufenden Kosten bei der Warmwasseraufbereitung mit der Fernwärme abschätzen kann. 

Wie stehen die beiden Lösungen grob von den laufenden Kosten zueinander? Gibt es einen einen wesentlichen Unterschied oder muss hier schon genau nachgerechnet werden, um herauszufinden was günstiger ist. 

  •  Kleinhirn
  •   Gold-Award
13.2.2018  (#1)
Als Beispiel: Mein WW WW [Warmwasser] Verbrauch lag bei knapp 1800kwh für knapp 1,5 Jahre und 2 Personen im Wärmepumpenbetrieb ohne Badewanne, sparsamer Duschverbrauch und auch die VL VL [Vorlauf] Temp. auf "sparsam" ausgelegt...
In den Energieausweisen wird im Schnitt mit ca um die 2000 kwh pro Jahr kalkuliert. Der tatsächliche Verbrauch ergibt sich aus eurem tatsächlichen Nutzerverhalten. Und somit kannst du kalkuleieren, was dein WW WW [Warmwasser] kostet. Du hast den Energiepreis der Fernwärme und den leitungspreis etc und kannst somit hochrechnen...
Brauchwasserwärmepumpe ginge bei euch auch??

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  •  dakar
15.2.2018  (#2)
Danke für die Info. Hat sich auch erledigt, wir haben nur einen Niedertemperaturanschluss in die Wohnung geführt. Die Investitionskosten wären also viel zu hoch. 

Brauchwasserwärmepumpe kannte ich noch nicht, klingt aber spannend.

Wir haben den Fernwärmeanschluss neben der Küche in einer Abstellkammer, die wird dadurch ziemlich warm. Wäre es möglich während die Heizung läuft diesen Raum herunter zu kühlen und in der warmen Jahreszeit die Außenluft als Wärmequelle zu nutzen?

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.2.2018  (#3)
schau dir einmal den aqua booster an. eine ww-wp die den heizkreis als quelle nutzt...
speziell für die wasserwärmung im objektbau entwickelt...

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  •  energiepate
23.2.2018  (#4)
Das mit der Brauchwasser-Wärmepumpe ist eine sehr, sehr gute Idee....kleine wandhängende Modelle für Wohnungen gibt es von der Fa. Ariston oder Gorenje, teilweise unter 1.000,--. Damit sollte man aber eher nur duschen, Badewannenfüllung wird schon sehr knapp.
Ansonsten gib es 230l-250l bodenstehende Geräte auch....sind aber eher für EFH gedacht. 
Vor allem hast du auch während Hitzeperioden einen gewissen (wenn auch nur sehr geringen) Kühleffekt!

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
27.2.2018  (#5)
Eine Wärmepumpe macht nur Sinn, wenn ihr einen hohen Warmwasserverbrauch habt.
Vor einer Entscheidung sollte deshalb dieser unbedingt einmal gemessen werden. Bsp.: Das Duschwasser für 20 Sekunden in einen Kübel rinnen lassen und dann mit der durchschnittlichen Duschdauer multiplizieren. Ich dusche z.B. im Schnitt nur 3 Minuten und brauche 20 Lt Warmwasser...
Wenn ihr nicht oft badet wäre ein elektronischer Durchlauferhitzer, welcher das Niedertemperaturwasser der Fernwärme nützt, am sinnvollsten. Wenn der Zulauf z.B. 30° hat, und du mit 38° duschst, benötigt der DLE für 20Lt WW WW [Warmwasser] ~186Wh täglich (im Jahr ~15€ Stromkosten).
Ein Aqua-Booster mit 200Lt Speicher hat allein schon einen täglichen Standby Verlust (Bereitschaftsenergieverbrauch) von > 1000Wh

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