« Hausbau-, Sanierung  |

Wände - Passivhaus oder weniger - 49-er oder 42-er Poroton?

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  uwe-haus
26.11.2025
3 Antworten | 2 Autoren 3
3
Hallo zusammen,

wir wollen seit Jahren bauen ... jetzt ist es endlich so weit emoji

Der Plan war/ist:
- Passivhaus 
- PV Anlage (mit Speicher) ... mit den aktuellen Modulleistungen werden es wohl knapp 30 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]
- Zentrale Lüftung mit WRG
- Wärmepumpe mit Tiefenbohrung (im Winter Wärme für Heizung, im Sommer Kühle für Kühlung)
- Flächenheizung ... wird wohl Deckenheizung (-kühlung) von Argillatherm, weil wir Holzfußboden bekommen werden

Zur Frage:

Zu Beginn der Planung vor vielen Jahren war Passivhaus mit 49-er Poroton geplant.
Jetzt sagt der Planer, dass "Passivhaus mit 49-er Poroton" nicht mehr so sinnvoll/nötig sei, da das Heizen mittlerweile (mit PV und WP WP [Wärmepumpe]) so viel günstiger geworden ist, dass sich die Mehrkosten für den dicken 49-er Poroton nicht/kaum mehr rechnen.

Er schlägt 42-er Poroton vor.

Was denkt ihr?
Ist 42-er "mehr als gut genug", und der 49-er wäre nur "raus geschmissenes Geld"?

Vielen Dank!
Uwe

  •  leitwolf
  •   Gold-Award
26.11.2025 12:37  (#1)
Hast du schon vorab einen Energieausweis oder eine PHPP Berechnung vorliegen?
Ich denke, dass es mit Poroton ohne Außendämmung, aufgrund der konstruktiven Wärmebrücken ohnehin sehr schwierig sein wird auf PH-Standard zu kommen, außer in mildem Klima. Aber die Frage ist, ist das überhaupt das Ziel?

1
  •  uwe-haus
26.11.2025 13:09  (#2)
Hallo Leitwolf,

mein Planer baut seit rund 15 Jahren Passivhäuser (und ist auch Energieberater).
Als die 49-er Poroton raus kamen, sagte er mir, dass es damit funktioniert, und der keine 19-er Poroton + WDVS mehr machen möchte ... "lieber massiv statt mit Plastik".

Ziel ist, wärmetechnisch möglichst effizient zu bauen ... auch wenn es "ein bisschen teurer" ist. Es soll sich aber noch im Rahmen halten.

Nein, berechnungen liegen noch nicht vor; wir sind erst am Anfang der Planungsphase. Er hat ber überschlägig berechnet, dass der Aufpreis vom 42-er zum 49-er erheblich mehr ist, als das Mehr an Heizkosten.

1
  •  leitwolf
  •   Gold-Award
26.11.2025 13:43  (#3)
Das mit der Vermeidung von EPS kann ich verstehen und es ist auch nicht unbedingt notwendig, den PH Grenzwert von 15 kWh/m².a bezogen auf die Nettofläche zu erreichen, außer man will eine Zertifizierung durch das PH Institut. Ich bin nur etwas vorsichtig bei der Verwendung des Begriffes PH. Manchmal wird der Begriff nur als Synonym für sehr gutes NEH nutzt, ohne die energetischen Grenzwerte zu berücksichtigen.

Wichtig ist, dass es die Ansprüche der Nutzer erfüllt und kosteneffizient ist. Viele Niedrigstenergiegebäude haben sogar einen niedrigeren Verbrauch und auch einen niedrigeren Primärenergiebedarf als manche Passivhäuser aufgrund dessen, dass sie eine effizientere Haustechnik haben und die richtigen Leute am Werk waren, die wissen was sie tun.

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]