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Wände feucht

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  •  stefanz13
  •   Bronze-Award
21.7. - 23.10.2021
46 Antworten | 13 Autoren 46
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Hallo,

ich habe folgendes Problem:
Wir haben einen Side by Side Kühlschrank! Vor ca. 3 Wochen habe ich den Filter gewechselt! Wir haben diesmal einen Nachbau genommen! Anscheined war ich beim Wechsel nicht sehr sorgfältig bzw war dieser nicht so leichtgängig und meine Frau hat heute ein Tropfen beim Kühlschrank gehört! Es Hat der Filter getropft! Gleichzeitig ist uns dann aufgefallen das die Wände neben dem Kühlschrank feuchte Stellen aufweisen!


2021/20210721929765.jpg
Die Flecken sind nicht durchgängig, nur stellenweise!
Die Sockelleisten sind auch feucht!

Der Filter ist wieder dicht!

Jetzt fragen wir uns wie können wir herausfinden wie groß der Schaden ist? Bzw welche Firmen können das herausfinden und dann richten? Oder trocknet das e mit der Zeit?

Aufbau:
Wand = Ziegel + Kalk Zement Putz
Boden = Styroporschüttung + Estrich + Parkett

wäre super wenn uns da weiter helfen kann!

lg Stefan

  •  derLandmann
  •   Gold-Award
27.7.2021  (#21)
Gerne, unbedingt.
Druckwächter oder ähnliches sollten eigentlich vorgeschrieben werden.

Mit dem Wasser isses doch immer das Gleiche.. bemerkst du viel zu spät, suchst immer an der falschen Stelle und wennst draufkommst isses meist zu spät. Sieht man ja im Threadverlauf was wir ursprünglich in Verdacht hatten..

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  •  stefanz13
  •   Bronze-Award
5.8.2021  (#22)
Kurzes Update:
Sanierungsfirma war da und hat festgestellt das die Wände nass sind (Wert über 100) und fängt nächste Woche, wenn alle Termine halten, mit der Sarnierung an! Sind derzeit aufgrund der vielen Feuchtigkeitsschäden durch Hagel und Hochwasser im Stress!

Dauern soll die ganze Sache 10-14 Tage! Lt ihnen soll das Haus aber in dieser zeit unbewohnbar sein in den Räumen die entfeuchtet/getrocknet werden! Kann das wer bestätigen? Bei uns betrifft es halt Küche, Esszimmer und Wohnzimmer! D.h. das wir eigentlich in der Zeit ausziehen können!

Leckortung wurde sicherheitshalber auch gemacht! Alle Leitungen dicht!

lg
Stefan

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
5.8.2021  (#23)
Wir hatten das Glück dass die Geräte außerhalb des Wohnraumen stehen konnten, platziert auf der überdachten Terrasse hatten wir nur die Luftschläuche durch das gekippte Fenster geführt.

Wenn die Trocknungsgeräte im Wohnraum gewesen wären hätte ich dort wohl nicht 2 Wochen wohnen wollen, die sind schon laut. 

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  •  stefanz13
  •   Bronze-Award
23.8.2021  (#24)
Hallo!

Kurzes Update:
am Freitag wurde mit der Sarnierung begonnen!
es wurden 2 Gebläse und 2 Entfeuchter aufgestellt!
Sockelleisten (Fliesen & Holz) entfernt und in den Spalt zur Wand wurden mehrere Löcher im ganzen Erdgeschoss gebohrt! In diese Löcher wurden dann die Schläuche des Gebläses gesteckt!

2x am Tag muss entleert werden!
Erdgeschoss ist nicht bewohnbar! Bzw das ganze Haus weil die Gebläse sehr laut sind, viel trockene Luft und sehr heiß ist es in den Räumen!
Dauert 10-14 Tage!
Und danach beginnt hoffentlich auch bald die Sarnierung (Sockelleisten neu, stellenweise Putz neu und Wände neu ausmalen)! Am Boden musste zum Glück nichts gemacht werden!


2021/20210823527053.jpg
lg Stefan


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  •  stefanz13
  •   Bronze-Award
13.9.2021  (#25)
Hallo,

es ist geschafft!
Nach 3 Wochen im Exil sind wir am Wochenende endlich wieder eingezogen!

Die Sarnierungsfirma hat insgesamt 2.5 Wochen Lüft in den Estrich geblasen und mit Entfeuchtungsgeräten die Luft getrocknet!
3 Tage haben sie dann noch für die Sarnierung gebraucht!

Am Boden musste zum Glück nichts gemacht werden!
Es wurden die Holz Sockleleisten getauscht, da hat es leider nimmer die gleichen gegeben! Die alten Fliesen Sockelleisten wurden vom alten Kleber gesäubert und wieder verwendet! Und die betroffenden Wände wurden komplett ausgemalt!
Und nach einem Tag wieder alle Sachen hinräumen wo sie hingehören hat die ganze Sache nun ein Ende und wir schlafen endlich wieder in unserem Haus!

Gott sei Dank!

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  •  ds50
  •   Silber-Award
13.9.2021  (#26)

zitat..
ds50 schrieb:

In diesem Zusammenhang - auch wenn es hier zu spät ist, aber vielleicht präventiv hilft - kann ich nur immer und immer wieder dazu plädieren, für die elementaren Gefahren im Haus, nämlich Feuer und Wasser, geeignete Warneinrichtungen zu verwenden. Heißt konkret: Rauchwarnmelder in (fast) jedes Zimmer (Fluchtwege nicht vergessen!) und Wassermelder überall dort wo ein Wasseranschluss im Haus ist.
Ich Paranoiker hab mir sogar einen Wasserkontakt unter den Ablauf der Badewanne miteinfliesen lassen.

Und: Mit einem Leckageerkennungsgerät (z.B. https://www.use-tech.de/ ) wäre auch dieser Schaden, sofern es wirklich ein Leck am Wasseranschluss ist, verhindert worden.

Und jetzt kannst du dieses Projekt angehen.  😉

EDIT: Die vereinfachte Version kostet jetzt nur mehr schlappe 200,-:
https://www.use-tech.de/shop.html#!/Water-Drop-Stop-Set/p/202307555/category=116925287

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  •  stefanz13
  •   Bronze-Award
14.9.2021  (#27)
Naja ich glaube das hätte mir auch nicht geholfen weil es ja nicht beim Wasserhahn getropft hat sondern aus dem Filter der zwischen Wasserhahn und Kühlschrank montiert ist!
Und da soll ja dauernd Wasser zum Kühlschrank laufen!
Die Dichtheit des Filters war bei mir das Problem!
Ich weiß nicht ob hier ein Wasserfühler helfen würde, wenn nur dauernd so kleine Menge aus dem Filter tropfen!

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  •  ds50
  •   Silber-Award
14.9.2021  (#28)

zitat..
stefanz13 schrieb: Naja ich glaube das hätte mir auch nicht geholfen

Falsch. Das von mir verlinkte Gerät wird bei der Hauptwasserleitung nach der Wasseruhr eingebaut und kann Mikroleckagen (= einige Tropfen / Minute) erkennen. Somit ist nach Einbau automatisch die gesamte Wasserinstallation im Haus geschützt! Da ist es komplett egal, ob es beim Wasserhahn oder Filter tropft...

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
14.9.2021  (#29)
Hast du einen Link zur Anleitung von dem Teil? Mir ist nicht klar wie es nach dem Zähler den Verbrauch von Waschmaschine, Hände waschen, Dampfgarer nachfüllen, Vollbad oder eben Tropfen unterscheiden soll. 

Sollte ich nur ein Verständnisproblem haben, sieht es nach einer einfachen Nachrüstung mit grossem Nutzen aus.

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
14.9.2021  (#30)
https://www.use-tech.de/Download/FlowTimer+/1_FT_V4.2_Manual_D_V4.pdf

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
14.9.2021  (#31)
Danke. Anleitung und die zwei Patentschriften durchgelesen. Klingt wirklich gut. 

Anscheinend auch "auslesbar" (zumindest der Zustand) über den Kontakt des Detect-system.

Wieder ein Spielzeug mehr.

Die Tröpfchen Bewässerung wird ihn wahrscheinlich verwirren

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  •  Tomlinz
  •   Bronze-Award
15.9.2021  (#32)
https://www.energiesparhaus.at/forum-wasser-leckage-ueberwachung-automatisches-abdrehen-der-zuleitung/61972

https://www.energiesparhaus.at/forum-rohrbruch-wasseraustritt-leckageschutz-loesungen/59519

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  •  ds50
  •   Silber-Award
15.9.2021  (#33)

zitat..
Tomlinz schrieb:

https://www.energiesparhaus.at/forum-wasser-leckage-ueberwachung-automatisches-abdrehen-der-zuleitung/61972

https://www.energiesparhaus.at/forum-rohrbruch-wasseraustritt-leckageschutz-loesungen/59519

 Im Endeffekt enden beide Threads in einer Smart-Home fähigen Lösung um oder weit jenseits der € 500,-.

Meiner persönlichen Meinung nach ist meine vorgestellte "Water Drop Stop" Lösung gerade für "Otto Normalverbraucher" interessant, da hier gar nichts eingestellt werden kann, und das Ding nur € 200,- kostet. Für die überwiegende Mehrheit aller Hausbesitzer genau passend, schützt aber wirkungsvoll das Heim. Der Wasserschaden von @stefanz13 wäre damit definitiv verhindert worden.

Natürlich wird eine Tröpfchenbewässerung ebenfalls eine Abschaltung verursachen, sollte sie länger als 30 Minuten dauern. Somit ist die Abhilfe hier recht einfach: Nie länger als 30 Minuten durchgängig am Stück bewässern! Mit einer Zeitschaltuhr wohl nicht sehr schwer zu bewerkstelligen.

Für technisch Interessiertere wie wohl ein Großteil hier im Forum gibt es dann den großen Bruder Flowtimer+, den man bis hin zur vollständigen Smart Home Integration aufrüsten kann (das werde ich machen), oder man greift zu einer anderen € 500,- + Lösung, je nach Gusto.

Quintessenz: Zumindest dieses € 200,- Teil sollte meiner Meinung nach JEDER Hausbesitzer als Basisschutz in der Hauptwasserleitung eingebaut haben. Damit würden wohl so ziemlich alle Wasserschäden verhindert werden. (Schadhafte Abwasserleitungen natürlich ausgenommen.)

P.S. ad Basisschutz: Genauso gehören Rauchwarnmelder, Feuerlöscher und Löschdecke in jeden Haushalt.

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  •  stefanz13
  •   Bronze-Award
16.9.2021  (#34)
Ich bin voll mit dir @ds50 weil ich habe jetzt gesehen was Wasser im Haus alles anrichten kann aber ich hatte jetzt noch nicht die Zeit das ich mich in die Betriebsanleitung einlese aber was passiert dann nach 30min? Dann schaltet das Ventil ab! und es kommt kein Wasser mehr! und dann?

Wenn ich das System richtig verstanden habe funktioniert der Kühlschrank mit Eiswürfel aber genau so das er in der Minute einige Tröpfchen in eine Schale abgibt und wenn die Schale voll und gefroren ist kippt die Schale und die Eiswürfel fallen in den Behälter!
D.h. wenn nach 30min abgeschaltet wird arbeitet der Kühlschrank mit den Eiswürfeln auch nur 30 min!
(Falls ich das System der Eiswürfel falsch verstanden habe korrigiert mich bitte)

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  •  ds50
  •   Silber-Award
16.9.2021  (#35)

zitat..
stefanz13 schrieb: und dann?

Dann soll man auf Fehlersuche gehen. Wurden diese 30 Minuten "mit Absicht" überschritten resetiert man das Gerät und weitergehts. Dieses resetieren geht auch mit Strom aus- und wieder einschalten, somit kann man also das Gerät über eine Funkschaltdose "fernsteuern", wenn man nicht in den Keller gehen will.

Wenn ein Wasserfluss vorhanden ist versucht das Gerät alle 30 Sek. den Druck zu messen. Es reicht also im schlimmsten Fall 1 Minute ohne Wasserbezug, das Gerät die Zeit wieder neu berechnen zu lassen.

Ich glaub ehrlich gesagt nicht, daß der Kühlschrank ununterbrochen Wasser für die Eiswürfel benötigt. Wir haben selber so einen, kann das aber noch nicht testen, da sämtliche Leitungen für eine korrekte Funktion entlüftet sein müssten, was bei mir noch nicht möglich ist.


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  •  SaubererM
  •   Bronze-Award
16.9.2021  (#36)

zitat..
ds50 schrieb: "Water Drop Stop"

zitat..
ds50 schrieb: Bruder Flowtimer+

sehr interessant, bin auch am überlegen sowas zum installieren... die genaue funktion wie der arbeitet hab ich zwar noch nicht verstanden 😂

was ist der große unterschied zwischen den beiden?


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  •  ds50
  •   Silber-Award
16.9.2021  (#37)
Flowtimer+ : Das "Standardgerät" mit einstellbarer Überwachungszeit, Empfindlichkeit, 1 x Taster, Anschluss für Ein- und Ausgänge.

Water Drop Stop: Das gleiche Gerät wie oben ohne diese ganzen aufgezählten Features (aber im Normalfall ausreichend) um einen günstigeren Preis.

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  •  babsi15at
  •   Silber-Award
21.10.2021  (#38)

zitat..
ds50 schrieb: Water Drop Stop:

@ds50 Hört sich gut an. Wir überlegen auch sowas einzubauen und preislich ist das unschlagbar, was ich bis jetzt herausgefunden hab. Nur liefern die leider nicht nach Österreich... Wie bist du zu dem Gerät gekommen?

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  •  ds50
  •   Silber-Award
22.10.2021  (#39)
Mit z.B. Logoix liefert jeder auch nach Österreich. 😉

Früher verkauften sie ihr Set auch über A***on, aber jetzt bleibt anscheinend echt nur mehr der Weg einer Weiterleitung von einer deutschen Lieferadresse.

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  •  babsi15at
  •   Silber-Award
22.10.2021  (#40)

zitat..
ds50 schrieb: Logoix

Das schauen wir uns an, danke!

Wie bist du denn zufrieden mit dem Water Stop? Testest du regelmäßig ob es funktioniert? Hast du trotzdem noch einen Hauptwasserhahn zum Abdrehen zB im Urlaub?

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  •  ds50
  •   Silber-Award
22.10.2021  (#41)
Wir wohnen - leider - noch nicht im Haus (aber bald 🙂). Gerade deswegen war es mir sehr wichtig, daß ich schon einen Wasserschutz habe, um den ich mich "nicht kümmern" muss (d.h. Hauptwasserleitung wird nicht abgestellt). Es hatten Handwerker tatsächlich schon die Wasserdüse vom Schlauch schlecht zugedreht, der Flowtimer+ (ich hab das teurere Modell) hatte zuverlässig abgeschalten. Ich musste sogar in der Bauphase die Empfindlichkeit runterdrehen, da der Schlauch nicht so dicht zu bekommen war, daß überhaupt kein Tropfen rauskommt... Auch musste ich die Abschaltzeit erhöhen, denn einen riesen Bottich langsam zu füllen kann schon lange dauern...

Derzeit funktioniert die Tropferkennung nicht, da ich noch ungezählte ungespülte Leitungen im Haus habe (Waschbecken fehlen noch), und mit viel Luft im System kann das nicht funktionieren.

Ich werde dann auch für meine Wasserzisterne einen eigenen Flowtimer einsetzen (und beide über Hub verbinden), obwohl er nur für Trinkwasser empfohlen ist. Dies deswegen, weil ja auch diese Rohre ins Haus gehen (WC und WaMa).

Für mich ist die Einstellbarkeit des Flowtimers perfekt, aber im Normalfall würde es der billigere Water Drop Stop wohl sicher auch tun.

Würde ich wirklich eine Woche wegfahren und keine Wasserverbraucher benötigen, dann würde ich wohl trotzdem die Hauptwasserleitung abstellen. (Wie schreibt man Urlaub noch schnell? 🥴)

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