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Verdacht auf Baumängel - wie absichern?

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  •  kut
4.2.2008
3 Antworten 3
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Hallo an Alle!
Wir haben uns für ein Fertigteilhaus eine Fundamentplatte errichten lassen. Nach einigen Angeboten haben wir auf eine lokale Baufirma zurückgegriffen.
Preis war OK (mit Eigenleistung).
Jetzt nach der Fertigstellung, kommen mir aber immer mehr Zweifel, ob die Platte auch wirklich das hält was sie verspricht.
Ein paar offensichtliche Mängel, wie z.b. versetzte Anschlüsse (vermessen?) und durchhängende Platte haben wir schon bei der Abnahme durch die Fertigteilhausfirma entdeckt. Jetzt nach Abnahme der Verschalungen habe ich aber auch noch Mängel (?) entdeckt, die mich an der Stabiliät der Platte zweifeln lassen. (Auch weil die Platte nicht entsprechend den Plänen der Fertigteilhausfirma erstellt wurden - wie z.b. kein Streifenfundament bei tragenden Innenmauern sondern dafür eine dickere Platte)

Da jetzt aber in nicht einmal mehr 1 Monat das Haus geliefert wird - möchte ich natürlich vorher noch sichergehen, dass alles passt. Ich habe jetzt einen Termin mit der Baufirma vereinbart, dass wir uns die Mängel ansehen.
Was mache ich aber, wenn mir die Firma sagt, "das passt schon so wie das ist, das ist stabil genug" - oder so ähnlich.
Was muss ich tun? Gibt es Einspruchsfristen? Bezahlt haben wir schon. Wie kann ich mich gegen Folgeschäden absichern? Oder mir würde schon reichen, wenn mir jemand, der nicht von dieser Firma ist, bestätigen kann, dass es statisch ok ist.
Gibt es da so etwas wie einen Konsumentenschutz für Bau, der sich das ansieht, oder wo ich hingehen kann?? Denn die Zeit rennt - und wenn mal das Haus draufsteht ist es zu spät!

DANKE
lg thomas

  •  tekov
4.2.2008  (#1)
Würd sagen das da auch die Fertigteilhausfirma was zum mitreden hat.

Kenne ein Pärchen das den Keller beim Lagerhaus machen hat lassen, .. glaubten sie, das Lagerhaus vergibt die Aufträge weiter... Endergebnis des Kellers war das er zwar dicht ist aber keine Einzige Wand gerade oder im Winkel steht.

Sie haben dann ein Priwasser Haus draufgestellt, wobei aber Priwasser vorher nochmal zum ausmessen kam und die Mängel entdeckte.
Priwasser war da soweit das sie das "egalisiert" haben und die beiden jetzt ohne Nachteile bereits 4 jahre im Haus wohnen.

Im schlimmsten Fall einen Gutachter zur Rate ziehen wenn du dir wirklich nicht sicher bist...

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  •  kut
4.2.2008  (#2)
danke - danke ..
dass ich mich damit an die Fertigteilhausfirma wende hab ich mir auch schon gedacht ... (werd ich auch gleich morgen).

Bezügl. Ausmessen: ausmessen war die Firma schon bei uns - und hat auch Fehler festgestellt.
Aber meine Grosse Sorge sind Mängel die ich jetzt erst beim Entfernen der Schalung entdeckt habe. Da habe ich die Befürchtung, dass es eben statische Probleme geben könnte.
Bezügl. Gutachter- ich hab im Web geschaut und nichts gefunden - gibt es da welche die vom Bundesland (NÖ) gestellt werden - oder muss ich mich hier an eine private Firma wenden?

Danke nochmals
Thomas

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  •  tekov
4.2.2008  (#3)
Hallo,Also Sachverständige gibts wie Sand am Meer, wäre interessant woher genau du kommst.

Das ganze wird aber den Haken haben das wenn die Firma nicht einsieht das sie gepfuscht hat und auch nicht nachbessern will das sicher nicht ohne Gutachten ausgeht, wenn dann alle auf Stur schalten gehts vor Gericht (logisch geht um Geld :).

Das kann dann bis das Gutachten ausgewertet ist und wirklich zu einem Prozess kommt lang dauern... das wäre aber der extrem Fall den du dir hoffentlich irgendwie ersparen kannst.

Wie gesagt wenn die Fertigteilhaus Firma garantieren kann das es auch so geht solls dir Recht sein, wenn nicht dann steig der Firma die die Fundamentplatte gemacht hat auf die Füße, großes Problem hierbei ist das du bereits alles gezahlt hast (sowas sollte man wenn möglich erst tun wenn "relativ sicher ist" das soweit alles passt,...)

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