Hallo! Ich hab ein 70er Haus gekauft. Nach Möglichkeit möchte ich den bestehenden Keller und das EG völlig unverändert lassen. Alle Wohnfunktionen sollen künftig im Obergeschoß stattfinden, wobei ein Gartenzugang durch die Hanglage leicht herzustellen wäre. Es wäre also das jetztige Mansardendach (auf Holztramdecke) zu entfernen und durch ein etwa gleich großes "Passivgeschoß" zu ersetzen. Ist das preislich/technisch noch sinnvoll? Kennt jemand ähnliches? Danke
ph-altbau - im prinzip gibts das gleiche problem wie beim ausbau des eg/og in verbindung mit dem abgang ins kältere kg. es muss zumindest eine temperaturzone im unteren geschoss entstehen, die +15 grad im winter halten kann. dann ist es einfach zu lösen. erreicht wird es durch eine entsprechende
dämmung des treppenabganges und der treppe.
Unten alt - Danke. Meinst Du mit 15 Grad, daß das untere Geschoß mitgeheizt werden müßte? Ich hatte die Vorstellung, die Geschoßdecke des EG ordentlich zu dämmen, so als wäre nur drunter kein Keller.
Altbau-Passivhaus - geht auch, aber nur mit großen dämmstärken und mit dem nachteil, dass erhebliche wärmebrücken durch die aufgehenden massivbauteile berücksichtigt werden müssen. mit 15 grad meinte ich nicht beheizen, sondern den unterbau auf neubauniveau mindeststandard zu bringen, damit eine deutlich ausgebildete temperaturszone entsteht.
unten alt, oben passiv - wenn du das mansarddach neu machen willst, ist es relativ einfach, den neuen aufbau thermisch von der altsubstanz zu entkoppeln. der neubau ist dann konventionell auf ph-niveau auszurichten. den altbestand kannst du als unbeheizten keller verwenden.
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