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Unsere Probleme mit der Baufirma

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  •  Katha
25.8. - 28.8.2017
12 Antworten | 10 Autoren 12
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Hallo Leute.
Kann mir bitte mal jemand sagen ob wir uns bei folgenden Mängeln einfach zu gravierende Mängek vorstellen oder ob diese wirklich nicht toll sind.
Kurz zur Geschichte.
Gebaut wird ein Anbau am bestehenden Haus welches zu Unterfangen war mit einer Höhe von ca 1 m - 1,20 m.
Beim Unterfangen war kein Grundwasser zu sehen. Das kam erst bei späteren Aushubversuchen.
Einseitige Mauer zw Neubau und Bestand sollte 20cm betragen. Baufirma hat auf 32,5 cm erhöht damit sie sich leichter tun beim arbeiten. Spätfolgen interessierten niemanden.

2017/20170825251876.jpg
Rausgedrückte Quellmatte im Treppenbereich KG

2017/20170825928551.jpg
Falsch geklebte Isolierung

2017/20170825761078.jpg
Treppe sollte Lt Plan fertig verputzt und isoliert 102 cm betragen.

2017/20170825890332.jpg
Bei den Durchbrüchen zum Bestand reißt der Beton und Wasser tritt ein

2017/20170825715091.jpg
Hier nochmal die Treppe

2017/20170825792026.jpg
Normal??

2017/20170825446437.jpg
Zu wenig 20 cm Ziegel. Einfach 18 cm verwendet und mit ??? Ausgefüllt. Statik?

Wie wird ein Rohbau normal übergeben?
Ist es üblich das die ausführende Firma keine Zwischenwände setzt weil sie durch eigenes Verschulden keine Zeit mehr bekommen von den Bauherren?

Ist es üblich das die Firmen keine poliere stellen nur weil sie zu wenig Personal haben? Lt Vertrag 1 Polier und 1 Maurer.
Bei Gelegenheit werde ich euch noch weitere Infos mitteilen.
Freu mich schon mal auf eure antworten.
Mit freundlichen Grüßen Katha

  •  uzi10
25.8.2017  (#1)
das mit den Durchbrüchen schockiert mich. ham die einfach ein Rohr eingossen?
Vor allem mit zu wenig Abstand, klar reisst dann der Beton!
Aber da gehören Futterrohre für eine RDS oder Kerngebohrt und dann mit einer RDS aussen und einer Innen abgedichtet oder ein FLämmflasch draussen

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
25.8.2017  (#2)
also das mit den rohren und dem xps ist schockierend

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  •  Katha
25.8.2017  (#3)
das mit den Durchbrüchen schockiert mich. ham die einfach ein Rohr eingossen?
Ja. In der neu betonierten wand wurde einfach ein Rohr eingegossen. Bei der Bestandsmauer wurde vorher schon kerngebohrt.

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  •  rabaum
  •   Silber-Award
26.8.2017  (#4)

zitat..
Katha schrieb: In der neu betonierten wand wurde einfach ein Rohr eingegossen.


Unglaublich. Das kann gar nicht dicht werden, da rinnts dir dann wie im Bild außen am Rohr vorbei. Da hilft auch kein RDS setzen oder sonst was.

Nicht umsonst gibts ein Lamellenrohr (https://goo.gl/nsoVx3) das seitlich in den Beton greift und abdichtet. Der enge Abstand ist natürlich auch nicht zulässig.

Was ich mich beim XPS noch frage: Ich sehe keinen Kleber, da müsst ja was hervorquellen.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
26.8.2017  (#5)
Hallo phu echt hefftig ...

bezüglich den rohren ist die frage was ist das "beste / einfachste.

man bekommt soetwas schon wieder dicht - auch recht problemlos - hier ist nur die frage was geht technisch:

Wenn es vom Durchmesser passende RDS Einsätze gibt, dann das rohr vorsichtig mit der flex / Eisensäge / Messer rausschneiden (zwei mal einschneiden aber nicht den beton beschädigen und dann einen oder zwei RDS Einsätze rein tun.

wenn die vom durchmesser passen, und der schmale steg haltet bist schon fertig.

wenn der steg zwischen den rohren zu schmal ist, dann hilft nur eine öffnung zu machen und eine neuere bohren, genauo wenn die rds einsätze nicht passen dann auch neu borhen.

verschließen geht zb mit DrillFill von Pipelife oder ähnlichen produkten, da gibt es "platzhalter" also kunststoffrohre und eine dichtmasse, somit kannst auch ein großes loch problemlos druckdicht verschließen, in jedemfall muss das alter rohr raus.

zum xps ... ohne worte ... das kannst nur neu machen lassen :(

das mit dem fugenbadn - schöner schaß ... kann man mit injektionen abdichten, der laufmeter kostet ca. 120 bis 140 euro.

der schmale ziegel ist zwar nicht schön aber wird dir keine probleme machen die fuge würde ich auswerfen und mir über den mangel keine sorgen machen.

türe entweder eine türe auf maß anfertigen oder mit der flex (es gibt auch größere flex) von innen und außen die paar cm wegschneiden - ist technisch machbar.

thema statik musst du abklähren, vom gefühl her wird dir das haus nicht einstürzen, aber ich bin kein statiker der aus der ferne beurteilt - unbedingt vor ort machen.

prinzipiell sind die mängel behebar ,,, die kosten aber nicht ohne ... also rechtsstreit wird dir wohl nicht erspart bleiben ...

vielleicht geht es ohne ... ich würde einmal anbote für die sanierung einholen und dannn hast die summe die du brauchst und dann ihm die summe als abschlagszahlung vorschlagen ... sonst bleibt dir eh nur der rechtsweg ... schöner scheiß ...

lg



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  •  ap99
  •   Gold-Award
26.8.2017  (#6)
Bild 1: was ist das für ein Fugenband? ... wie ein Quellfugenband sieht es nicht aus, und wie ein übliches auch nicht ... das muß ja unter der Großflächenschalung eingeklemmt gewesen sein ... kann mir gerade nicht zusammenreimen wie sowas passiert, ohne daß man das merkt.

Bild 4: Rohre ... du schreibst, daß diese in den Bestand (trockener Keller?) führen, richtig? ... wo kommt denn das Wasser her? (Wenn das Dach drauf ist, sollte da nichts mehr von oben kommen). Mir stellt sich die Frage, warum bzw. ob diese Öffnungen dicht sein sollten?
Der Abstand zwischen den Rohren ist auf alle Fälle zu wenig ... den Riß (nach rechts unten) würde ich als zu wenig Bewehrung in der Wand interpretieren.

Wand 30 cm statt geplanten 20 cm (an bestehendes Gebäude) ... sowas kann während dem Arbeiten (anarbeiten an Bestand) auftauchen, denn die Realität zeigt sich erst, wenn die Baugrube geöffnet ist, und der Bestand sichtbar ist (da kann am Plan stehen was will ... manchmal sind Dinge in der Realität anders, als in der Planung angenommen) ... das ist schwierig einzuschätzen.

Wie das rechtlich bei der Konstellation 1Polier, 1 Maurer, Rest beigestellte Helfer aussieht ... ich weiß es nicht ... die Frage, wie oft der Polier da sein sollte (Vertrag) und tatsächlich da war, ist hier wohl essenziell. Ich kann es fast nicht glauben, daß Fa. Lang da maßgeblich beteiligt gewesen sein sollte.

Wie ich gelesen habe, hattet ihr ja bei der Planung auch schon Schwierigkeiten, mit Platzproblemen usw.

Vermutlich ist es am besten, wenn sich das jemand Externer vor Ort ansieht.

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  •  uzi10
26.8.2017  (#7)
vielleicht könnte man mit einer 300er Kernbohrung die 2 Rohre ausbohren und gscheit mit RDS eindichten! bzw mit System Rascor oder was es da gibt um Betonrisse dicht zu machen(Wir in den Beton injektiert und dichtet Risse von innen ab)!
Diese Sachen würd ich alle beim Baumeister einklagen... Pfusch auf höchsten Niveau! Das können keine Maurer oder Professionisten gewesen sein!

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  •  NTWK
  •   Bronze-Award
27.8.2017  (#8)
mauerdurchbrüche: hier geht es im endeffekt ja um eine innenwand, also ist dichtheit hier kein thema. feuchtigkeit am foto wird wohl während der bauphase irgendwoher eingetreten sein(zubau noch ohne dach). wenns fertig ist kommt an diese stelle sowieso nie mehr wasser. die anderen "mängel" sind halt so die üblichen improvisationen am bau. nicht gerade toll, aber keineswegs dramatisch. ihr habts einfach alle die tollen bilder der div. bauprospekte im kopf wo die gestylten maurer im reinweißen anzug mit helm handschuh und schutzbrille ziegel für ziegel wie im labor ansetzen.......denn dann wären sie beim anbot nicht die billigsten gewesen, und um das gehts hier ja meistens. die billigste truppe sollte die beste arbeit abliefern. spielts halt nicht.

zitat..
Ist es üblich das die ausführende Firma keine Zwischenwände setzt weil sie durch eigenes Verschulden keine Zeit mehr bekommen von den Bauherren?


ja gib ihnen halt den einen tag, dann sind die zwischenwände gesetzt und es gibt wieder einen "prozessiergrund" weniger.

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  •  maack
  •   Bronze-Award
27.8.2017  (#9)
@ NTWK und nur weil sie billiger als andere angeboten haben dürfen sie pfuschen?

der rohbau wird immer noch zig.tausende gekostet haben und da darf man schon erwarten das es die norm erreicht

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
27.8.2017  (#10)
Wenn ich das schon hör - nur weil's die billigsten waren brauchens keine gscheite arbeit abliefern. Was ist das für ein Argument? Wenn ich mit meinem angebotspreis keine normgerechte Arbeit abliefern kann muss ich halt teurer anbieten und Krieg halt manchen Auftrag nicht- Punkt!!

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  •  NTWK
  •   Bronze-Award
28.8.2017  (#11)
heisplaner, eine billigst-bohrmaschine vom lidl erfüllt auch die norm und kann trotzdem nicht mit der 5x so teuren vom fachhandel mithalten. wer billig kauft, kauft teuer, das gilt auch beim hausbau. unser verputzer war genau 80% teurer als der billigste anbieter. warum glaubst du hama den billigen nicht genommen?

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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
28.8.2017  (#12)

zitat..
Katha schrieb: Ist es üblich das die ausführende Firma keine Zwischenwände setzt weil sie durch eigenes Verschulden keine Zeit mehr bekommen von den Bauherren?


den Satz versteh ich nicht?
du hast ihnen keine Zeit mehr für die Zwischenwände gegeben, und wunderst dich jetzt das diese nicht einfach so ohne Zeitaufwand über Nacht materialisiert sind oder wie?

Man muss natürlich den firmen auch die Zeit geben nach zu bessern bzw. fertig aus zu führen. Ausser natürlich es wurde Vertraglich ein Enddatum mit entsprechenden Konsequenzen vereinbart.


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