Hallo liebe Gemeinde,
ich saniere gerade ein Haus und im Rahmen der Sanierungsarbeiten möchte ich gerne auch die Mauern des Ergeschosses freilegen bis zum Fundament und abdichten und isolieren. Ein Teil des Hauses ist relativ alt und besteht aus Steinmauern. Das Haus liegt in Hanglage und auf einer Seite sind die Mauern bis Raumhöhe unter der Erde und darüber direkt beim Haus verläuft eine Straße. Diese Bereiche werden nicht freigelegt. Grundsätzlich ist auch nicht geplant die Mauern Stück für Stück zu unterfangen und somit eine vertikale Feuchtigkeitssperre zu errichten. Die Gründe dafür sind, das der Aufwand dafür sehr hoch wäre und ich aktuell innen die Böden nicht heruasreißen möchte. Das Fussbodenniveau innen ist ca. 1m öher als das Erdnieau außen. Dieses Vorhaben stellt mich vor einige Fragen:

Es gibt kein Fundament. Wie weit soll ich runter graben? Bis die Mauer aufhört, ist bei einem relativ ungleichmäßigem "Steinhaufen" aber gar nicht so leicht festzustellen.
-) Wie ist dann die beste Vorgehensweise. Gerade Verputzen, dann bitumenhaltiger Anstrich und im Anschluss die Dämmplatten? Außen Schotte inkl. Drainage? Baumeister hat gemeint er würde gar nicht zu weit runter graben, weil die Mauer sowieso im Erdreich steht und keine horizontale Feuchtigkeitssperre vorhanden ist und außen nur mit Dichtschlämme arbeiten und gar keine Dämmung aufbringen aufgrund des Niveauunterschieds. Mit Dämmung erst ca. 50 cm unter Fussbodenniveau beginnen und mit Schotter ausfüllen damit Mauerwerk dort austrocknen kann. Statt einer Drainage würde er nur eine Schotterschüttung machen, weil das Wasser sowieso dort abrinnt und nicht in das Drainagerohr läuft.
-) Außen Mit Schalung 5cm dazu betonieren, daduch hätte ich gerade Oberfläche für Dämmplatten und auch eine Abstützung für die Dämmplatten.
-) Welche Dämmung würdet ihr generell verwenden. Fassader würde EPS Sockelplatten nehmen, ist das bei feuchten Steinmauern ein Problem?
-) Alten Putz runter oder oben lassen?
Danke für eure Hilfe
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