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Thermische Solaranlage zur Gas-Unterstützung

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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
16.9. - 20.9.2022
26 Antworten | 7 Autoren 26
26
Guten Morgen!

Weil ich dazu keine aktuellen Beiträge finden konnte, hier meine Fragestellung:

Lohnt es sich, bei den aktuellen Gaspreisen eine thermische Solaranlage als Heizungsunterstützung zu installieren?

25kWp PV ist bereits seit Mai am Dach, mehr geht nicht und auch der Hausanschluss ist am Limit.
Es wäre aber noch ein Flachdach vom Zubau in Richtung Süden frei. Größe ca. 7x5m mit Attika.

Weil ich die Möglichkeit hätte, noch heuer eine Solaranlage zu bekommen, wäre das eventuell eine Idee diese als Unterstützung in die Gasheizung einzubinden?
Wir haben ein 2-Familienhaus und ca. 23.000 kWh Gasverbrauch pro Jahr.

Leider hab ich von Solaranlagen keine Ahnung, weil ich mich damit noch nie beschäftigt habe.
Welche Einsparpotentiale sind zu erwarten?

Würd mich über euren Input freuen!

Danke!!!

  •  Solarbuddys
16.9.2022  (#1)
Ich hab selbst 40m2 Solarthermie am Dach (vor 9 Jahren gemacht) is okay aber halt zeitlich begrenzt und MUSS aufgestaendert sein (35-45Grad) 

Wenn du schon eine PV hast mach einen geregelten Heizstab und binde den ein. Die meisten wo wir sind bei Gas gaben im Schnitt einen 300-500L Puffer 

Wir sehen dass sich die Leute im Schnitt um die 20-30% Gas sparen wenn das Warmwasser mit dem Heizstab gemacht wird (PV Ueberschuss). Wenn Du deine Heizung auch unterstuetzt sicher mehr (Zb wennst Deinen Pufferspeicher fuer WW WW [Warmwasser]+Heizung hast, so habs ich) 

1000L Pufferspeicher - da geht Pellets/PV/Solarthermie drauf und daraus wird die Waerem fuer Heizung und WW WW [Warmwasser](Frischwassermodul) gezogen 

Und Flachdach wuerd ich dann auch mit PV Erweitern 

Wir wuerden mit der jetzigen Technik keine Solarthermie mehr machen sondern nur noch PV weilst damit halt alle Belange des HausLebens abdecken kannst. 

Leider kann a PV nicht kochen/putzen .. aber wir arbeiten drann 😂


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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
16.9.2022  (#2)
Grundsätzlich habe ich die Idee mit dem Heizstab natürlich auch verfolgt. Dieser wäre sogar bereits vorhanden. Lediglich die gute Einspeisevergütung hält mich aktuell davon ab.

Ich tu mich leider ein wenig schwer das zu beurteilen, ob es in Summe günstiger ist auf die Vergütung zu verzichten und mit Strom das WW WW [Warmwasser] zu heizen - und im Gegenzug dafür weniger Gas zu verbrauchen.
Mir ist auch nicht ganz klar, wieviel Gas wir tats. für WW WW [Warmwasser] benötigen. Gibts da Richtwerte?

PV Erweitern als Alternative:
Leider lässt mein Netzbetreiber aber eine Erweiterung der Anlage nicht zu.
Wobei ich überlege, das einfach in Eigenregie zu machen.
Meine 25kWp Ost/West mit 20kW Fronius liefert kurzzeitig max. 18kW (natürlich nur an Top-Tagen und dann nur zwischen 11-15 Uhr). Somit hätte ich ja noch Reserve....

Nachdem der Fronius Symo ja nur 2 Strings hat und die mit Ost/West schon belegt sind, wäre dafür aber ein zusätzlicher WR WR [Wechselrichter] notwendig oder?

Für die Belegung am Flachdach wäre dann vermutlich eine Aufständerung nach Süden am sinnvollsten.
Gibts da eine Faustregel wie viel kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] ich bei der genannten Fläche unterbringen könnte?

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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
16.9.2022  (#3)
hab jetzt mal kurz drübergerechnet (mit folgender Hilfe: www.echtsolar.de/photovoltaik-flachdach/)

Bei meiner vorhandenen Fläche komm ich bei 20° Aufständerung nach Süden  auf max. 8 Paneele, was einer Leistung von 3,4 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] entspricht.  

lg

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  •  wiwi
  •   Bronze-Award
16.9.2022  (#4)
Rechne nochmal mit O/W, dann entfällt der Reihenabstand fast und es gehen mehjr Module drauf. Statt des Stromvernichters Heizstab kann eventuell eine BWWP integriert werden. Dann schmerzt die nicht eingespeiste Energie nicht ganz so.

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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
16.9.2022  (#5)
BWWP hätt ich mir auch schon überlegt. Gibts da Beispiele wie man das der Gas-Ersparnis gegenüberstellt?

aja und mit O/W komm ich ca. auf 4,5kWp - also auch nicht berauschend.
Wäre es bei O/W möglich die zusätzlichen Strings an die bestehenden zu hängen? bräuchte dann keinen zusätzlichen WR WR [Wechselrichter] - das wär natürlich super!
Lt Datenblatt kann der Symo 20 bis zu 30kWp Generatorleistung. Das hätt ich dann ausgereizt.

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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
16.9.2022  (#6)

zitat..
Solarbuddys schrieb:

Ich hab selbst 40m2 Solarthermie am Dach (vor 9 Jahren gemacht) is okay aber halt zeitlich begrenzt und MUSS aufgestaendert sein (35-45Grad) 

Wenn du schon eine PV hast mach einen geregelten Heizstab und binde den ein. Die meisten wo wir sind bei Gas gaben im Schnitt einen 300-500L Puffer 

Wir sehen dass sich die Leute im Schnitt um die 20-30% Gas sparen wenn das Warmwasser mit dem Heizstab gemacht wird (PV Ueberschuss). Wenn Du deine Heizung auch unterstuetzt sicher mehr (Zb wennst Deinen Pufferspeicher fuer WW WW [Warmwasser]+Heizung hast, so habs ich) 

1000L Pufferspeicher - da geht Pellets/PV/Solarthermie drauf und daraus wird die Waerem fuer Heizung und WW WW [Warmwasser](Frischwassermodul) gezogen 

Und Flachdach wuerd ich dann auch mit PV Erweitern 

Wir wuerden mit der jetzigen Technik keine Solarthermie mehr machen sondern nur noch PV weilst damit halt alle Belange des HausLebens abdecken kannst. 

Leider kann a PV nicht kochen/putzen .. aber wir arbeiten drann 😂

nicht zuletzt wegen euch hab ich das Dach vollgemacht emoji


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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
16.9.2022  (#7)
Hi, Freunde haben sich einen wasserführenden Holzofen ins Wohnzimmer gestellt und heizen damit einen 800 Liter Puffer der die Heizung versorgt, ist der Puffer kühl springt Gas an... Sie haben sich letzten Winter schon 60% vom Gas gespart, aber der Winter war auch mild.

Ich würde in diese Richtung überlegen und pv aufs Dach und Speicher. Lg

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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
16.9.2022  (#8)
naja, hab eine PV....
Holzofen wär der letzte Ausweg, weil auch Holz müsste ich kaufen (und das aktuell auch recht teuer!)

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  •  wiwi
  •   Bronze-Award
16.9.2022  (#9)

zitat..
jotschi schrieb:

BWWP hätt ich mir auch schon überlegt. Gibts da Beispiele wie man das der Gas-Ersparnis gegenüberstellt?

aja und mit O/W komm ich ca. auf 4,5kWp - also auch nicht berauschend.
Wäre es bei O/W möglich die zusätzlichen Strings an die bestehenden zu hängen? bräuchte dann keinen zusätzlichen WR WR [Wechselrichter] - das wär natürlich super!
Lt Datenblatt kann der Symo 20 bis zu 30kWp Generatorleistung. Das hätt ich dann ausgereizt.

Das hängt von deinem Verbrauch hab.

Bei 4000 kWh für WW WW [Warmwasser] brauchst du ca. 1000 kWh Strom. Wenn du Hausnummer 50% davon mit der PV decken kannst kostet dich das 500 kWh entgangene Einspeisung und erhöht deinen Strombezug um 500 kWh.

Die Frage ist derzeit eher ob du wen findest der die BWWP (oder auch die Solarthermie) installierst, falls du das nicht selber machen kannst. Der nächste logische Schritt wäre dann aber auch gleich der komplette Schritt weg von Gas.

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  •  juxtaposition
16.9.2022  (#10)
Du kannst eine Inselanlage auf dem Flachdach errichten und direkt zum Heizstab fahren. Je nach grösse Deines Puffers, kannst Du zwei, drei KW peak anhängen. Wären im Winter auch 400 -600 Watt Peak... 
Dafür brauchst Du auch keine Genehmigung - reine DC Anschlüsse...

Lg

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  •  wiwi
  •   Bronze-Award
16.9.2022  (#11)
Das ist so ziemlich der schlechteste Vorschlag.

Das ist als würde man einen Verbrennungsmotor im Auto direkt an die Antriebswelle anschließen.

Mit den anderen Nachteilen (teils lebensgefährlich) will ich gar nicht anfangen.

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  •  juxtaposition
16.9.2022  (#12)
Es gibt dedizierte PV DC Heizstäbe für Pufferspecher mit eigener Steuerung... Bitte erst informieren, bevor Du andere des Unsinns bezichtigst.
Z.B.: https://www.photovoltaik4all.de/my-pv-elwa-warmwasser-netzautark

oder natürlich viele andere auch...

Lg

1
  •  wiwi
  •   Bronze-Award
16.9.2022  (#13)

zitat..
juxtaposition schrieb:

direkt zum Heizstab fahren.

zitat..
juxtaposition schrieb:

Es gibt dedizierte PV DC Heizstäbe für Pufferspecher mit eigener Steuerung... Bitte erst informieren, bevor Du andere des Unsinns bezichtigst.
Z.B.: https://www.photovoltaik4all.de/my-pv-elwa-warmwasser-netzautark

oder natürlich viele andere auch...

Lg


Ja das gibt es, hat aber nichts damit zu tun, dass du geraten hast die Module direkt an den Heizstab anzuschliessen, nur keine Ausrede:

1. ) Einmal gefährlich, steckst du am Tag um, bekommst du einen wunderbaren Lichtbogen
2.) Zweimal gefährlich, da ohne Trenn- und Sicherungseinrichtung
3.) Einmal ineffizient, da die Kennlinie des Moduls nicht zur Ohmschem Last passt, mit entsprechend katastrophaler Ausbeute, dafür ist ein MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker] notwendig
4.) Nochmal ineffzient, weil wenn das Wasser um 9 am Vormittag kocht, die Module nicht mehr wissen wohin mit der elektrischen Primärenergie und sich langweilen

Vielleicht willst du deine Wortwahl nochmal überdenken, nur als freundlicher Hinweis.

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  •  Solarbuddys
16.9.2022  (#14)

zitat..
jotschi schrieb:

──────
Solarbuddys schrieb:

Ich hab selbst 40m2 Solarthermie am Dach (vor 9 Jahren gemacht) is okay aber halt zeitlich begrenzt und MUSS aufgestaendert sein (35-45Grad) 

Wenn du schon eine PV hast mach einen geregelten Heizstab und binde den ein. Die meisten wo wir sind bei Gas gaben im Schnitt einen 300-500L Puffer 

Wir sehen dass sich die Leute im Schnitt um die 20-30% Gas sparen wenn das Warmwasser mit dem Heizstab gemacht wird (PV Ueberschuss). Wenn Du deine Heizung auch unterstuetzt sicher mehr (Zb wennst Deinen Pufferspeicher fuer WW WW [Warmwasser]+Heizung hast, so habs ich) 

1000L Pufferspeicher - da geht Pellets/PV/Solarthermie drauf und daraus wird die Waerem fuer Heizung und WW WW [Warmwasser](Frischwassermodul) gezogen 

Und Flachdach wuerd ich dann auch mit PV Erweitern 

Wir wuerden mit der jetzigen Technik keine Solarthermie mehr machen sondern nur noch PV weilst damit halt alle Belange des HausLebens abdecken kannst. 

Leider kann a PV nicht kochen/putzen .. aber wir arbeiten drann 😂
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nicht zuletzt wegen euch hab ich das Dach vollgemacht

Ich les nur " Wieso hab ich keine Esterhazytorte" bekommen ? 😁

Wiwi hat Recht mit BWWP die wär dann nochmal effizienter aber bei den meisten Häusern wo wir mit dieser Thematik aufschlagen ist halt immer ein Pufferspeicher vorhanden und die 6/4" Muffe schnell rausgedreht oder halt dann übern Flansch einfahc mit nem Heizstab erweiterbar. Weil wir wollen ja den Heizstab gaaaaaaaanz Unten, das verstehen viele Installateure eher nicht weil "das Warmwasser" ist ja oben --- korrekt, aber wir wollen den gaaaanze Speicher durchheizen mit Sonnengottstrom und nicht nur 1/3
 
Falls der Esterhazytortenhinweis nicht ankam: Du kennst unsere Adresse 😂
 


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  •  npalko
  •   Bronze-Award
16.9.2022  (#15)
Also wenn Puffer vorhanden, Förderung erreichbar und somit für kleines Geld zu bauen, warum nicht? Der Wirkungsgrad Solarthermie ist doch 4-5 x der der PV.
Nachteil halt nur in Wasser, aber wenn mans nutzen kann.

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  •  juxtaposition
16.9.2022  (#16)
@wiwi 
Bitte lerne lesen. Ich brauche meine Wortwahl sicherlich nicht überdenken. DC Strom direkt an Heizstab - Quelle obiger Link: ELWA verwendet den Gleichstrom aus Solarmodulen direkt zur Erwärmung des Warmwassers. Keine Netzeinspeisung, kein Wechselrichter, keine Anschlussgenehmigungen, einfachste Installation.

Du hast übrigens drittens gefährlich vergessen: wenn man mit der Zunge prüft ob Strom fließt...

Ob ineffizient oder nicht - einfacher als Solarleitungen verlegen ist es sicherlich. Kein Wechsel des Glykols notwendig. Und die Thermischen Probleme hast Du auch bei einer Solaranlage im Sommer, die Dir im Winter nichts bringt, da die Wärmeausbeute zu gering ist um gegen die anderen Heizquellen zu bestehen. Und ja, ich habe selber 10m2 davon auf meinem Dach. Würde es heute nicht mehr so machen.

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  •  wiwi
  •   Bronze-Award
16.9.2022  (#17)
Dochdoch, denk nochmal darüber nach, bitte.

Auch im sauteuren ELWA sitzt nämlich ein MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker]. Also ein halber WR WR [Wechselrichter] zum Preis eines Ganzen. Zahl 1, bekomme 0,5. Und dann bringt er auch nur ein 1/10 des Ertrags.

Rausgeschmissenes Geld also.

1
  •  jotschi
  •   Bronze-Award
19.9.2022  (#18)
ich weiß, das passt jetzt nicht mehr wirklich zum ursprünglichen Thema...

Wie oben schon geschrieben, hätte ich am Flachdach noch Platz für ca. 4,5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] weitere Module, ebenfalls O/W.

Wäre es bei O/W möglich die zusätzlichen Strings an die bestehenden zu hängen? bräuchte dann keinen zusätzlichen WR - das wär natürlich super!
Lt Datenblatt kann der Symo 20 bis zu 30kWp Generatorleistung. Das hätt ich dann ausgereizt.

Aktuell siehts so aus:
Je Dachseite sind 30 Module (also 2 Strings).
Je String sind 15+15 parallel geschalten.

Am WR WR [Wechselrichter] ist unten je String noch ein Anschluss für DC vorhanden. Lt. Installationsanleitung sind die Klemmen intern verbügelt. Bedeutet, ich würde die zusätzlichen Module nochmal parallel dazuschalten oder? Klingt nicht wirklich optimal finde ich.
Der Verkabelungsaufwand wäre andernfalls (in Serie dazu) relativ hoch. Habt ihr da Tips für mich?

1
  •  wiwi
  •   Bronze-Award
19.9.2022  (#19)
Es spricht nichts dagegen die bestehenden Strings mit z.B. je 6 Modulen in gleicher oder sehr ähnlicher Ausrichtung zu erweitern. Die Verschaltung wäre dann seriell zu den bestehenden Modulen.

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  •  flaschenkopf
19.9.2022  (#20)
Kann mit jeamand einen stufenlos regelbaren Heizstab für 300 L Puffer empfehlen?

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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
19.9.2022  (#21)
ja aber genau das "serielle" Verschalten wäre ein Problem, wenn ich mit den zusätzlichen Modulen auch direkt zum WR WR [Wechselrichter] gehe.

Was ich auf jeden Fall bräuchte wäre eine zusätzliche ÜA-Box.

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