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Thermische Solaranlage ersetzen

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  •  tom1234
13.9. - 16.9.2023
14 Antworten | 7 Autoren 14
14
Hallo @ alle, wer kann und will mich bei meinen Überlegungen unterstützen: Auf dem vorhanden Steildach mit 43 Grad Neigung und reiner Südausrichtung sind vor 25 Jahren 2 thermische Kollektoren und ein 2700 Liter Schichtladepuffer installiert worden. Hat im Sommer gut funktioniert, im Winter so gut wie nie (Heizungsunterstützung). Dieser Kollektor und speziell die WT haben scheinbar keinen guten Wirkungsgrad mehr, ein Austausch durch ein anderes System angepeilt. Mögliche Varianten : kleine, effektivere thermische Solaranlage (Verrohrung ist ja vorhanden) oder PV Modul zur Stromerzeugung und ATON - Power-to-Heat Heizstab oder Luftwärmepumpe. Voll PV möchte ich aus Kostengründen vermeiden. Allerdings hat der Puffer keinen Flansch für einen Heizstab, ob die Schichtladeeinheit noch korrekt funktioniert, kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen. Daher hohe Kosten oder gleich einen Neuen? Der Puffer wird im Winter über einen Gasheizwertkessel mit 70 Grad konstanter VL VL [Vorlauf] Temp. gespeist Welches Modell würde sich am ehesten rechnen (4 Personenhaushalt, keine Vollbäder, nur Duschen;)) Falls Daten o.ä. fehlen würde ich die natürlich sofort ergänzen. Danke für die Unterstützung!

  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
13.9.2023  (#1)
Hi
Nachfrage: wir schaut denn das Wärmeverteilsystem aus, befürchte mal Heizkörper....

Mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] wirst sowieso a Problem haben, auf die 70° zu kommen und Puffer und WP WP [Wärmepumpe] mögrn sich ja generell ned....

Lg

Ps: mir wurde erklärt, Schichtenspeicher und WP WP [Wärmepumpe] funkt auch nicht, wg Durchflussmenge und Energietranaport,  hab aber a SWP mglw ists da anderst....

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  •  ds50
  •   Gold-Award
13.9.2023  (#2)

zitat..
tom1234 schrieb: oder PV Modul zur Stromerzeugung und ATON - Power-to-Heat Heizstab oder Luftwärmepumpe. Voll PV möchte ich aus Kostengründen vermeiden.

Tja, auch das wird nicht funktionieren. Denn eine "kleine" PV dürfte im Winter fast nichts produzieren. Meine damals 22kWp hatten im Schnitt von 1.10. - 31.12. 13,5 kWh pro Tag produziert. Zwei PV Module haben aber nur 0,8kWp...

Voll PV dürfte das Einzige am Haus sein, welches sich jemals rentiert.

Brauchwasserwärmepumpe macht natürlich Sinn, falls keine Heizungs-WP angedacht ist. Aber auch da gilt: Je niedriger die Vorlauftemps, desto effizienter. Auch 45°C heißes WW WW [Warmwasser] kann schmerzhaft sein. 😉


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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
13.9.2023  (#3)
2 kollektoren für 2700l puffer 😳

zum vergleich.

hab 7 stk. kollektoren auf 1000l puffer hängen und erreiche damit im winter an sonnigen tagen gerade so die 30-40 grad vl temp für fbh

2 kollektoren sind ok für ww speicher (ich sag mal bis 500l).  aber damit heizen würde mir nicht einfallen noch dazu wo du 70 grad vl temp benöigst.

wie machst du warmwasser? eigener speicher,frischwassermodul oder speicher im speicher (2700l)?

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
13.9.2023  (#4)
Hi
Ajo wegen Solarthermie, hatte bis letztes Jahr 4,x m2 - 2Module bei 400l Schichtenspeicher.
Von Mai bis Oktober  super, kein Gasbrennwertgerät nötig. In der restlichen Zeit hats vll bissl unterstützt.
War nur fürs Braichwasser, keine Heizungsunterstützung.


http://www.kraweuschuasta.at/media/images/haus2018.jpgBildquelle: http://www.kraweuschuasta.at/media/images/haus2018.jpg

Wurde vor 2 Wochen geschliffen...


2023/20230913928511.jpg

LG

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  •  cnbnjn
13.9.2023  (#5)
Überlappen sich da die Module oder sind die irgendwie in 2 Höhen montiert?
Sieht man am Bild schlecht.


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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
13.9.2023  (#6)
HI

zitat..
cnbnjn schrieb: Überlappen sich da die Module oder sind die irgendwie in 2 Höhen montiert?

da sind 2 Dachflächenfenster drunter, die wurden überbaut..
Details:
https://www.energiesparhaus.at/forum-pv-anlage-neu-wie-und-was-testen/74241

LG


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  •  tom1234
13.9.2023  (#7)
Hi, Ergänzung zu der Antwort von kraweuschuasta

Ich hab das wirklich schlecht beschrieben, tut leid.
Aktuell gehts nur um die WW WW [Warmwasser] Bereitung im Sommer. Prinzipiell ist aber überall FB und/oder Wandheizung drin.

Die 70 Grad ergeben sich aus der min. Temperatur für den Heizwertkessel.

zu der Antwort von ds 50 :

Es geht um nur die WW WW [Warmwasser] Bereitung im Sommer, wenn der Heizkessel abgedreht ist. Die Leistung der PV Anlage soll nur so groß sein, dasss sie das Brauchwasser erwärmen kann.

zu der  Antwort von fuzzy:
Das sind Eigenbau Kollektoren (Arge EE) mit einer Fläche von jeweils 15 qm, Wirkungsgrad halt sehr bescheiden.

Warmwasser mache ich mit FRIWA, dei hab ich vor 3 Jahren nachgerüstet, als der WW WW [Warmwasser] Speicher durchgerostet ist. Funktioniert sehr gut.

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
14.9.2023  (#8)
ok auf 2 kollektoren mit je 15qm wäre ich ohne hinweise nicht gekommen. das ergibt natürlich ein ganz anderes bild.

fassen wir zusammen:

  • ww hast du kein problem
  • heizungsunterstüzung bist du der meinung das praktisch nix runter kommt

ich würd da jetzt ohne gesamtkonzept nix ändern dran!

nur pv für ww ist meiner meinung nach mist. (noch dazu wo du bei ww ja eh kein problem hast). dass können zwei neue thermische kollektoren besser vorallem weil wie du sagst verrohrung eh schon da ist. die zwei kollektoren brauchen aber nur ~5qm. was machst du dann mit den restlichen (30-5=25qm) dachfläche? sind die aktuelle kollektoren aufdach oder indach?

aus dem bauch heraus ohne deinen heizwärmebedarf zu kennen. da du fbh und wandheizung hast und dein gaskessel 25jahre(?) alt ist wäre als gesamtkonzept WP WP [Wärmepumpe] + ordentlicher PV die aktuell (sinnvollste) umstellung. auf 30qm dach bekommst ~15 stk pv module á 420Wp drauf. ergibt ~6500kWh Ertrag pro Jahr. Mal 3 (Arbeitszahl lwp) kommen übers Jahr gesehen dabei 19.500kWh Heizenergie dabei raus. Das kannst jetzt mit deinem Gasverbrauch gegenchecken.

die 30qm kollektoren komplett durch aktuelle ~12 stk. (á 2,5qm) zu ersetzen würde zwar deinen 2700l speicher mal endlich thermisch fordern emoji aber vermutlich teurer kommen als 30qm pv anlage und was machst im sommer? dann kannst das halbe dorf mit ww versorgen. das ist nämlich das riesen probelm bei thermischer solarer heizungsunterstützung (ich spreche aus erfahrung)

also für mich bleibt durch ausschlussprinzip eigentlich nur:

  • nix machen bis es nicht mehr anders geht
  • alles raus und wp+pv voll machen



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  •  cutcher
14.9.2023  (#9)

zitat..
fruzzy schrieb:

ok auf 2 kollektoren mit je 15qm wäre ich ohne hinweise nicht gekommen. das ergibt natürlich ein ganz anderes bild.

fassen wir zusammen:

ww hast du kein problem
heizungsunterstüzung bist du der meinung das praktisch nix runter kommt

ich würd da jetzt ohne gesamtkonzept nix ändern dran!

nur pv für ww ist meiner meinung nach mist. (noch dazu wo du bei ww ja eh kein problem hast). dass können zwei neue thermische kollektoren besser vorallem weil wie du sagst verrohrung eh schon da ist. die zwei kollektoren brauchen aber nur ~5qm. was machst du dann mit den restlichen (30-5=25qm) dachfläche? sind die aktuelle kollektoren aufdach oder indach?

aus dem bauch heraus ohne deinen heizwärmebedarf zu kennen. da du fbh und wandheizung hast und dein gaskessel 25jahre(?) alt ist wäre als gesamtkonzept WP WP [Wärmepumpe] + ordentlicher PV die aktuell (sinnvollste) umstellung. auf 30qm dach bekommst ~15 stk pv module á 420Wp drauf. ergibt ~6500kWh Ertrag pro Jahr. Mal 3 (Arbeitszahl lwp) kommen übers Jahr gesehen dabei 19.500kWh Heizenergie dabei raus. Das kannst jetzt mit deinem Gasverbrauch gegenchecken.

die 30qm kollektoren komplett durch aktuelle ~12 stk. (á 2,5qm) zu ersetzen würde zwar deinen 2700l speicher mal endlich thermisch fordern aber vermutlich teurer kommen als 30qm pv anlage und was machst im sommer? dann kannst das halbe dorf mit ww versorgen. das ist nämlich das riesen probelm bei thermischer solarer heizungsunterstützung (ich spreche aus erfahrung)

also für mich bleibt durch ausschlussprinzip eigentlich nur:

nix machen bis es nicht mehr anders geht
alles raus und wp+pv voll machen

Der vergleich hinkt - die 6.500kwh strom werden nicht in der heizsaison produziert (sondern vermutlich nur ~2.000kwh wenns gut kommt)


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  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
14.9.2023  (#10)

zitat..
fruzzy schrieb: also für mich bleibt durch ausschlussprinzip eigentlich nur:

nix machen bis es nicht mehr anders geht
alles raus und wp+pv voll machen

Oder nix machen solange wie gewünscht und dann nur PV die sich hoffenlich selbst amortisiert ohne Änderung an der Heizung.




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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
14.9.2023  (#11)

zitat..
cutcher schrieb: Der vergleich hinkt - die 6.500kwh strom werden nicht in der heizsaison produziert (sondern vermutlich nur ~2.000kwh wenns gut kommt)

drum hab ich ja geschrieben:


zitat..
fruzzy schrieb: übers Jahr gesehen dabei 19.500kWh Heizenergie dabei raus

aber zumindest ist man was den zusätzlichen strombedarf (fürs heizuen) betrift ÜBER EIN JAHR gerechnet autark




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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
14.9.2023  (#12)

zitat..
Altromondo schrieb: Oder nix machen solange wie gewünscht und dann nur PV die sich hoffenlich selbst amortisiert ohne Änderung an der Heizung.

stimmt. ist eine kombi aus beiden vorschlägen.




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  •  tom1234
14.9.2023  (#13)
Hallo liebe Teilnehmer,
danke für eure Unterstützung!

zu:
  • ww hast du kein problem
  • heizungsunterstüzung bist du der meinung das praktisch nix runter kommt

ja, das ist korrekt.

Ich bin daher auch zu dem Entschluss gekommen, nichts zu machen, wenn dann alles auf einmal ohne Wenn und Aber. Wer weiß, was sich bis dorthin noch alles ändert. Vielleicht wirds eine Kohleheizung ;)

Danke nochmal!


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  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
16.9.2023  (#14)

zitat..
tom1234 schrieb: Wer weiß, was sich bis dorthin noch alles ändert. Vielleicht wirds eine Kohleheizung ;)

Haha 🤣

Das erinnert mich an die Aufschrift der Busse in Linz: "Wir fahren GRÜN - mit Erdgas" 😁


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