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Terrasse Fundamentprobleme

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  •  Gast Anton Hartl
12.6. - 19.6.2009
12 Antworten 12
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Hallo Zusammen,

habe ein mittelgroßes Problem und hoffe jemand von euch kann mir helfen.

Profis unter euch wird es wahrscheinlich den Magen umdrehen, aber trotzdem hoffe ich auf eure Unterstützung emoji

Wir haben uns von einem "Professionisten" eine Terrase herstellen lassen.
Besagter Baumeister hat uns eine Terrasse mit Sickerbeton hergestellt. Ist halt ein Beton der für mich als Laie zu 99 % aus Steinen besteht. Leider hat dieser nette Herr ziemlich gepfuscht.
Die Terrasse ist eine einzige Hügellandschaft.
Wir wollten auf dieser Terrasse eigentlich eine Holzkonstruktion anbringen und dann mit Holzpanelen verkleiden. Leider war es unmöglich auf dieser Mondlandschaft die Unterkonstruktion halbwegs in der Waage herzustellen. Aufbetonieren oder Waschbetonplatten naträglich auflegen ist wegen der Terrassentüre leider nicht mehr möglich.

Wir hatten nun die geniale Idee Löcher in den Sickerbeton zu stemmen und diese mit Fertigbeton auszufüllen, damit wir für die Unterkonstruktion gerade auflageflächen bekommen.

Und hier ist auch schon meine Frage. Kann ich diese Löcher einfach mit Fertigbeton auffüllen oder muss ich hier etwas anderes nehmen? Immerhin sollte sich der Beton wenn möglich mit dem umgebenden Sickerbeton verbinden. Und aushalten sollte er natürlich auch etwas.

Hoffe jemand von euch hat einen nützlichen Tipp!

Danke

Grüße,
Anton

  •  oldtimersammler
12.6.2009  (#1)
..Hallo Anton,entscheidend ist vor allem auf was liegt die Terasse?
Gibt es ein oderntliches betiniertes Fundament?
So wie du das beschreibst vermute ich daß das alles der Frost gehoben hat und dann kannst du alles vergessen,in dem Fall bleibt nur das ganze wegstemmen und erst mal ein Fundament unter die Frostgrenze.
Gruß Gerhard

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  •  nymano
13.6.2009  (#2)
@Anton - ich glaube nicht, dass sich frischer beton mit dem alten beton derart "verbinden" kann, dass er auch nur irgendeine nennenswerte last aushält.

wenn es der untergrund zulässt würde ich (abgesehen vom wegstemmen und neuanfang) noch folgende variante in erwägung ziehen: in einem sinnvollen raster löcher einstemmen (so wie von dir vorgeschlagen) und darunter mit einem erdbohrer punktfundamente ausheben (z.B. 100cm tief). diese löcher dann komplett mit beton (evtl. etwas bewehrung) ausfüllen.

lg nymano.

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  •  oldtimersammler
13.6.2009  (#3)
..Das wäre zwar dann ein super Fundament wie Nynamo schreibt,aber wie soll die Platte darauf halten?
Auf dem Fundament lieg ja die Platte normalerweise drauf,jetzt im Nachhinein fundamente einbohren welchen Sinn soll das haben?
Der Frost kmmt Punkt 1 wieder uner die Platte Punkt 2 sagt Anton ja daß die ganze Platte lauter Beulen macht,vermutlich wenig Zement drin,da wirst du dich immer wieder damit ärgern und alles was auf die Art nun gemacht wird ist unnötige Arbeit für Nichts.
Mach das einmal richtig und dann hast du für ewig Ruhe.
Es gibt natürlich Reperaturbetonmischungen die Kunstharzvergütet sind aber das ist alles Murks.
Das hält 1 0der 2 Saisonen und dann hast du die gleiche Scheisse.
Was du eventuell machen könntest wären Fundamente wie Nynamo beschreibt und auf die dann einen Holzaufbau machen,nur ist der aufwand viel größer als wenn du aqlles wegstemmst,abgesehen davon kommst du mit der Bodenhöhe vermutlich nicht hin weil du dann ja immer höher wirst.

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  •  oldtimersammler
13.6.2009  (#4)
falsch verstanden? - Hallo Anton
Vielleicht haben wir das alle ja auch etwas falsch verstanden.
Wie du beschreibst ist der Boden total uneben aber die genauen Gründe weißt du vermutlich gar nicht oder?
Wir sind ja davon ausgegangen daß kein ausreichendes Fundament ist und das Frostschäden sind,ich zumindest.
Wie war das am Anfang war das da ebener oder auch so ie jetzt?
Vielleicht wurde da gar nicht so gepfuscht und er hat das lediglich sehr rauh abgezogen mit der Latte .
Du müßtests das etwas näher erklären ohne das selber zu sehen geben wir die sonst vielleicht falsche Tips.
Ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen daß ein Baumeister bei einer denkbar einfachen Arbeit wie einer Terassenplatte so einen Pfusch macht.-
Aber alles ist möglich.

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  •  AndiBru
13.6.2009  (#5)
HiOhne den Beton und dessen "Tragfähigkeit" genau zu kennen oder den vorhanden platz - einmal zwei Ideen von mir.

Plan A:

Eine Randbegrenzung schaffen und die Mondlandschaft mit Splitt auffüllen - Pölsterhölzer - Belag.
Umrandung etwender mit klinkern mauern, oder Randsteine setzen oder einen Niro-L-Winkel.

Plan B:

wenn die Platte tragfähig ist, 15x15 metallplatten mit einer Mutter drauf alle 70cm andübbeln und mittels gewindestange und kleinerer gegenplatter auf den pölsterhölzer das ganze in eine Waage bekommen - so wie beim "Distanzboden".

vielleicht hilfts.

lg!

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  •  nymano
15.6.2009  (#6)
hmmm - @oldtimersammler: anton schreibt bereits im ersten posting, dass er eine unterkonstruktion aus holz machen will. insofern reichen da punktfundamente, die "platte" braucht nichts halten.

aber PlanB von andibru finde ich fast noch besser, sofern die platte wirklich tragfähig ist. ich baue derzeit selbst eine holzterrasse und betoniere in die punktfundamente gewindestangen ein. darauf kommen 9x9 staffeln. damit kann man perfekt ausjustieren und gegebenenfalls spätere setzungen ausgleichen.

lg nymano.

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  •  pointi001
15.6.2009  (#7)
Problem sehe ich in der 2ten Lösung von Andi nur, dass sich dieses Fundament weiter setzen wird und somit die nachträglichen Abstandshalter aus Gewindestange + Gegenplatte auch absinken kann an manchen Stellen. Insofern ist vermutlich die Idee von nymano ganz gut, da dies sicherstellt, dass sich die Unterkonstruktion dann nicht mehr setzen sollte. Auf alle Fälle würd ich mir den sogenannten Bauprofi mal zur Brust nehmen! LG

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  •  fricki
15.6.2009  (#8)
Setzung - Zwecks der Setzungsproblematik habe ich auf eine Betonlösung verzichtet und ausserhalb der Baugrube "nur" ein paar Punktfundamente.
Dann werden I-Träger mit Auflagerschuhe an der Kellerdecke montiert und auf die Punktfundamente aufgelegt und auf diese dann der Terrassenaufbau gemacht.

Kenne leider deine baulichen Gegebenheiten nicht genau, aber vielleicht wäre es so oder ähnlich noch möglich?

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  •  oldtimersammler
16.6.2009  (#9)
..Was nützt denn das alles,er schreibt ja daß er nicht mal Waschbetonplatten drauflegen kann,wegen der Höhe weil die Türe sonst nicht mehr passt,wenn er nun die KHolzkonstruktion draufgibt kommt er ja noch höher.
Eine Waschbetonplatte ist sicher nicht dicker,ca.4cm
Das alles zu bedenken

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  •  creator
16.6.2009  (#10)
jetzt mal die naheliegende frage: - was sagt der baumeister zu seinem werk? dass ihr dran rumgepopelt habt, war zwar nicht toll, aber trotzdem ist das erstmal die gewährleistungssache vom baumeister.
die andere möglichkeit wäre (wenn es die höhe zulässt), mit verstellbaren stützpfosten zu arbeiten. eifach ausnehmungen dafür stemmen, die einsetzen und die holzkonstruktion drauf.

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  •  fricki
16.6.2009  (#11)
@oldtimersammler - Vermute mal dass er wohl nicht den ganzen "Sickerbeton" Unterbau dort lässt.
Da hilft nur eins ... stemmen, nochmals stemmen und sinnvoll machen !!!

Würde auf jeden Fall aber den "Professionisten" in Regress nehmen.

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  •  oldtimersammler
19.6.2009  (#12)
..würde auch sagen ohne stemmen keinen Zweck,aber stemmen will er ja nicht.
Was ich nicht verstehe warum jemand der Pfusch macht als Professionist bezeichnet wird,kommt von profesionell und was da profesionell sein soll kann ich nicht erkennen.
Ich verstehe nicht warum so mancher etwas von einer Firma machen lässt und viel Geld bezahlt um nachher draufzukommen daß eigentlich nichts passt.

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