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Terassenplatten Splittbett o. Stelzlager

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  •  topstyling
  •   Gold-Award
31.3.2014 - 31.5.2015
20 Antworten 20
20
Hi Leute,
wir wollen bald unsere Terrasse machen.
Anfangs war Holz geplant. Nun wird's aber doch vermutlich eine Steinterrasse.

Derzeit ist wo die Terrasse hinkommt eine Betonplatte wobei wir ca. 12cm für den Bodenaufbau haben von der Betonplatte zum fertigen Niveau.

Die Betonplatte wurde im Gefälle betoniert wodurch dies auch passen sollte. Zusätzlich wird's vor den Terrassentüren noch Rigole geben.

Jetzt stellt sich halt die Frage ob man die Terrassenplatten besser im Splittbett verlegen sollte oder auf so genannte Stelzlager.

Wer hat Erfahrung damit welches System besser ist?
Plattenstärke wird ca. 5-8cm werden. Je nachdem welche es nun wird. Größe entweder 60x60cm, 90x30cm oder 80x60cm.

Die Platten sollen dann auch noch verfugt werden.
Wäre für Tips sehr dankbar.

lg
Christian

  •  jupiter
  •   Silber-Award
14.4.2014  (#1)
Es gibt noch eine andere Möglichkeit, damit Du unter dem Stelzlager nicht den Dreck oder Getier hast. Nämlich Estrich machen und dann darauf Platten legen lassen. Kostet aber.
Ich trau mich die Platten nicht legen ohne festem Untergrund. Ich hab soviel über Ungeziefer, Ratten, Wespen unter diesen Konstruktionen gehört, da graust mir davor. Andererseits, wer weiß, wir sind auch gerade am Überlegen, wie wir das machen und es natürlich wie alles, eine Kostenfrage.

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  •  bautech
15.4.2014  (#2)
12 cm Bauhöhe is ein bissl viel für 5cm-Platten, ich würd hier entweder einen Estrich betonieren und dann verkleben oder mittels Drainbeton verlegen...

Für genauere Auskünfte müsstest sagen, welches Produkt denn drauf soll...

ng

bautech

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
15.4.2014  (#3)
ich hab auch eine betonplatte im gefälle betoniert, 10cm auf bauhöhe auf richtiges niveau.
wieviel kann ich ausgleichen mit drain-beton? weil 5-8cm steinplatten machen ja dort keinen sinn und sind unnötig teuer....

ach, weiß noch immer nicht, ob holz oder stein...

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
15.4.2014  (#4)

zitat..
speeeedcat schrieb: ach, weiß noch immer nicht, ob holz oder stein...

Alex, mir geht es genauso, lass ma würfeln oder so... ich tendiere aber in Richtung Stein, da kann man viel kreativer arbeiten, gerade wenn man die Donau mit unendlich vielen verscheidenen Steinen um die Ecke hat.
Die Bilder sind von einem Künstler, der davon lebt die Steinterrassen zu machen, ich finde jetzt aber den Link nicht...

2014/20140415777171.JPG

2014/20140415557994.JPG



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  •  sk1978
  •   Bronze-Award
24.2.2015  (#5)
um das thema wieder ein wenig aufzufrischen ... ich bin zwar noch unentschlossen, ob ich unterkonstruktion + WPC mache, oder 60x60x2 Feinsteinzeug auf Stelzlager.

Warum bin ich unentschlossen: WPC könnt ich selbst mit vorhandenem Werkzeug bearbeiten und verlegen, für das Feinsteinzeug brauch ich einen gscheiten Nassschneider oder muss mir die Platten im Randbereich alle bearbeiten/schneiden lassen.

Splitbett macht für mich persönlich keinen Sinn bei einer betonierten Platte ... da hätt ich mir das Geld sparen können.

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  •  attsee
  •   Bronze-Award
24.2.2015  (#6)
Als sehr unentschlossener möchte ich mich hier "einklicken". Zuerst wollten wir unbedingt eine Holzterrasse, aber die "Haltbarkeit" von Lärchenholz und witterungsbedingte Verfärbung sprechen dagegen.
Ehrlich gesagt habe ich noch keine WPC Terrasse "live" gesehen.
Momentan tendieren wir zu Feinsteinzeug auf Stelzlager.
Untergrund ist bereits vorhanden, Drainbeton.
Für Balkon und Flachdachterrasse evtl. dann WPC.
Aber wie gesagt, sind noch sehr sehr unentschlossen....

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
24.2.2015  (#7)
warum nicht cumaru? ich weiß schon, tropenholz, transportwege usw. hab dies auch so gut es geht bei meinem Hausbau berücksichtigt.
bei einer holzterrasse gibt es aber mmn. keine alternative, so man das die nächsten 20-30 jahre haben will
Lärche würde ich persönlich ausscheiden, widerstandsklasse bestenfalls 2, eher 3. nach 10-15 jahren wird's wohl zu tauschen sein, wenn überhaupt.

pflaster kommt vorm hauszufahrtsbereich, machen doch widererwarten alles heuer ;)

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  •  attsee
  •   Bronze-Award
24.2.2015  (#8)
Lärchenholz max. 10 Jahre wurde mir gesagt...
Tropenholz ist natürlich auch eine Alternative. Habe mich aber preislich bis jetzt noch nicht informiert (wie man da, mit was auch immer, liegt)
Sowas gefällt mir auch gut: http://ichbaueeinhaus.blogspot.co.at/2013_05_01_archive.html


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
24.2.2015  (#9)
hier wird die Lärche ganz klar entzaubert:
http://m.greenpeace.org/austria/Global/austria/code/mobile/ratgeber/wood-guide.html
und hier sieht man die "Dauerhaftigkeit":
http://www.holzfragen.de/seiten/dauerhaftigkeitsklassen.html
und Fakten statt Emotionen:
http://www.landschaftsgaertner.org/terrassenholz-holzterrassen-pro-contra-ipe-cumaru.htm

meine cumaru-terrasse, die im frühjahr angegangen wird, kostet ca. 150,-- fix fertig am Quadratmeter.
dabei kosten allein die dielen ca. 70,--/m². diese werden auf geeigneten staffelhölzer (teilweise 2x fach zwecks höhenausgleich) mit Clips verlegt.


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  •  sk1978
  •   Bronze-Award
24.2.2015  (#10)
bei den links wird ja holz ansich entzaubert ... entweder ich kann es mit meinem gewissen vereinbaren tropenholz zu verbauen, oder wenn nicht nach einigen jahren wieder von vorne zu beginnen.

dein preis bestärkt mich aktuell ein wenig in richtung feinsteinzeug platte. die kostet um die 50 euro/m2. so teuer kann die unterkonstruktion nicht sein

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  •  Housedog
  •   Bronze-Award
24.2.2015  (#11)
Südtiroler Porphyr wirds bei mir heuer werden. Billig, schaut gut aus und hält ewig. Meine Eltern haben das vor knapp 20 Jahren verlegt, schaut heute noch aus wie neu. Verlegt wird in Drainbeton auf einer vorbetonierten Bodenplatte.

Lg

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  •  topstyling
  •   Gold-Award
5.3.2015  (#12)
Also bei uns wird auch heuer noch die Terrasse gemacht. (Mitte April wenn das Wetter passt).

Es wird weder Holz noch WPC sondern Feinsteinzeug auf Splittbeton.
2cm Feinsteinzeugplatten.
Kosten pro m2 werden fix fertig all-in ca. 80-100 EUR sein, je nachdem wie schnell es dann geht.

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  •  AnTeMa
7.3.2015  (#13)
Terrassennelag - Ich finde ja Holz meistens am Besten, da am angenehmsten zu Begehen.

WPC würde ich nie nehmen, da wieder ein Imitatprodukt, bei Hitze viel zu heiß zum Barfußgehen und ich Plastik einfach nicht sinnvoll finde für solche Bereiche- und dafür ist's auch noch viel zu teuer.

Alternativ höchstens noch Natursteinplatten/ Polygonalplatten-
hält ewig- ist nur nicht ganz so angenehm zu begehen und Möbel wackeln leicht wegen unebenerer Oberfläche.

zitat..


Ich hatte vor über 20 Jahren eine Terrasse aus Lärche verlegt ohne jede Überdachung.
Das Holz ist statisch absolut einwandfrei, hat natürlich Risse etc bekommen, obwohl es eine relativ günstige Qualität war.

Ich habe jetzt eine aus heimischer Lärche verlegt mit Rift/Halbrifteinschnitt- also fast stehenden Jahresringen, die wird deutlich länger halten.
2015/201503078632.JPG
Weiß jemand wie ich das Bild jetzt drehen kann, obwohl es korrekt abgespeichert war???

Fast alle Angaben zu Resistenzklassen beziehen sich auf Holz in Erdkontakt.

Eine Terrasse ist aber bei korrekter Ausführung nie in Erdkontakt und Pilze etc habe ich noch nie bei einer Holzterrasse gesehen.

Es sind natürlich konstruktive Grundsätze wie bei allen Materialien einzuhalten,also entsprechender Unterbau, Fugenabstand, Verschraubung, Holzstärke und -auswahl etc.
Dann kann es kaum zu Schädlingsbefall oder Fäule kommen.
Wenn das Holz rauh wird kann es problemlos, wie jeder Holzboden, geschliffen werden und ist dann fast neuwertig.

Sibirische Lärche soll keine Vorteile haben was die Dauerhaftigkeit betrifft und spezielle Holzeinschnitte wie Riftschnitt habe ich bei sibirischer Lärche noch nicht gesehen.

Bei Fragen gerne melden

Andreas Teich

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  •  Breitfuss
  •   Gold-Award
7.3.2015  (#14)
Wir planen, für unser Haus gleich eine Terrasse mit Gefälle mitbetonieren zu lassen (etwa 1,2 Meter über Grundstück), die wir die ersten Jahre gleich im Beton-Look lassen können, der Terrassenbelag ist glaube ich ein Punkt, den man nicht gleich bei Einzug haben muss.

Später soll dann ein Steinbelag kommen, WPC, Holz oder Fliesen kommen nicht in Frage. Also entweder diese Terrassenplatten mit 3-4cm Stärke laut Prospektln von Lagerhaus, Hornbach, usw., oder Feinsteinzeug mit 2cm Stärke, gibt es ja optisch in ähnlichen Designs, was ist besser bzw. preiswerter? Feinsteinzeug scheint ja tendenziell einen höheren Preis pro m² zu haben. Brauchen die eine unterschiedliche Verarbeitung?

Ich hab ja grundsätzlich keine Ahnung was man da jeweils außer den Platten selbst noch braucht. Ist das genannte Splittbett z.B. immer notwendig oder nur, wenn man viel auszugleichen hat? Ich habe meine Terrasse (und das dazugehörige Haus) ja noch nicht, kann da also noch die ideale Höhe wählen, wie viel Differenz zum fertigen Niveau sollte die Betonplatte haben?


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  •  AnTeMa
7.3.2015  (#15)
Terrassenunterbau - Für viele Steinbeläge ist ein Betonunterbau unnötig- wenn ohnehin eine versickerungsfähigem Schicht darunter haben will ist's ohnehin unlogisch unter dieser Schicht eine dichten Betonunterbau zu haben.

In manchen Fällen bildet der zudem eine schädliche Wärmebrücke.

Ich würde im Terrassenbereich den Mutterboden abgraben bis auf den gewachsenen Erdboden,
Diesen falls nötig verdichten,
Ein Geotextil darauf auslegen
Darauf gebrochenen Schotter und Feinsplitt verlegen und verdichten

Auf diesen Unterbau können dann, außer dünnen Fliesen, die meisten Naturstein- oder Steinbeläge verlegt werden bei optimalem Wasserabfluß.
Und wer sich noch nicht sicher ist kann erst einmal Zierkies verlegen.

Zumindest hat man dabei keinen nur mit Aufwand zu beseitigenden dicken Betonklotz auf dem Grundstück, wo ohnehin schon so viele Flächen sinnlos versiegelt werden.
Außerdem hat es den Vorteil, später alle Möglichkeiten offen zu lassen

Andreas Teich

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.3.2015  (#16)

zitat..
AnTeMa schrieb: Ein Geotextil darauf auslegen


für was ist das gut? da bist ja bei tiefen von vermutlich 30-60cm, darüber holz oder, stein, keine erde. da wächst doch nie im leben was raus?

bei meinem traufenpflaster aus aus feinem kiesel über groben bachschotter mach ich nat. eines, aber nicht wg. Unkraut, dass ja nicht wachsen, kann, mehr denn darum, dass sich die schichten nicht vermischen und auch später eine leichte Reinigung gewährleistet ist.

irgendwie versteh ich das viele vlieszeugs nicht, maximal, dass sich greder nicht mit zb. 4-8er split vermischt. aber wg. Unkraut?

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  •  bautech
  •   Gold-Award
9.3.2015  (#17)

zitat..
speeeedcat schrieb: irgendwie versteh ich das viele vlieszeugs nicht, maximal, dass sich greder nicht mit zb. 4-8er split vermischt. aber wg. Unkraut?


Das Vlies hat 2 Gründe:

- die Trennung der unterschiedlichen Gesteinskörnungen - hast ja selber erkannt...
- eine gewisse "regulierende" Wirkung bei der Homogenität der Lastabtragung... soll heißen wenn im Unterbau schlechtere Stellen (Mutterboden, hoher Lehmanteil, schlecht verdichtet etc...) sind kaschiert das Vlies dass durch seine flächenwirkende Lastabtragung und vermeidet Setzungen in kleineren Bereichen.
Ich würds aber auch nicht machen...

ng

bautech

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  •  AnTeMa
9.3.2015  (#18)
Terrassenunterbau - Bei 50 cm Unterbau würde ich das Geotextil auch eher weiter nach oben legen.
Wenn eh nur eine Terrasse darauf kommen soll und kein Schwerlastverkehr zu erwarten ist brauchtst aber keinen derart aufwändigen Unterbau.

Bahntrassen kommen auch ohne Betonunterbau aus und halten nur mit Bruchschotter.
Stabiler muß eine Terrasse auch nicht sein, oder hat jemand noch höhere Anforderungen?

Ratten, Mäuse und anderes Ungetier hat mangels entsprechenden Abbruchmaschinen nicht viel Freude mit Schotter/Kies als Behausung. Auch Wespen bauen sich lieber neben der Terrasse eine Behausung.

Wärmebrücken durch direkt ans Haus betonierte Betonplatten sind auch nicht so sinnvoll.

Meistens genügt eine deutlich einfachere und leichtere Konstruktion, die zudem später viel variabler und an geänderte Anforderungen besser anpaßbar ist als häufig unnötige dicke Betonplatten zu verwenden.

Andreas Teich

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  •  Breitfuss
  •   Gold-Award
9.3.2015  (#19)
Danke für die Antwort, Antema, ist aber für mich wohl keine Alternative.
In meinem Fall wird ja die Terrasse etwa 1,2 Meter über Grundstücksniveau sein (nach Aufschüttung, Differenz derzeit noch etwas höher).


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  •  Häusl_Bauer
31.5.2015  (#20)
4 cm dicke Betonplatten zu dünn für Splittbett? - Hallo Leute,

wir haben vor einem Jahr abgegraben und mit Wandschotter mal grob 10-15 cm unter späteres Terrassenniveau aufgeschüttet und verdichtet mit etwas Gefälle usw.
Jetzt hab ich heut wen da gehabt, der uns Steinplatten verlegen soll ins Splittbett (Mörtelvariante ist uns zu teuer). Sind ca 60 m2.
Hatten uns schon 4 cm dicke Betonplatten ausgesucht (z.B. die hier: http://www.steinwerke.at/gartentraeume/produkte/exclusive-line/parkstone-antik.html )

Verleger sagt - geht nicht, die müssen mind. 6 cm dick sein. Stimmt das? Er fährt nachher mit der Gummi-Rüttelplatte drüber, damit die dann schön satt drinnen sitzen.
Ist das so? 5-10 cm Splitt und dann Platten reinlegen - da muss nachher die Rüttelplatte drüber, damit es dauerhaft gscheit sitzt? Oder ist das übertrieben? Es soll natürlich vernünftig gemacht werden und kein Pfusch sein, hab auch keinen Bock, dass sich die Platten nach 2, 3 Jahren verschieben, aufstellen usw. Aber die Meinungen gehen ja trotzdem auseinander.
Was meint ihr? Rüttelplatte sinnvoll bzw. nötig? Dann tatsächlich 6 cm Mindestdicke? Oder für Terrasse (da fährt niemand drüber) auch einfach reingelegt ohne rütteln ok?

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