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Solaranlage zur Heizungsunterstützung?

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  •  andi27
3.3.2009
2 Antworten 2
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Hallo,
wir planen gerade unser EFH. Was hält ihr davon:

Niedrigenergiehaus - EKZ 39 - südlich ausgerichtet;

Pelletsheizung im Wohnzimmer, Solaranlage für Warmwasser und Heizungsunterstützung - Pufferspeicher 1000 l - Frischwassermodul - Fußbodenheizung;

Nun stellt sich die Frage, wieviele m² Kollektoren wir nehmen. Haben ursprünglich mit 8 m² f. Warmwasser geplant und sind nun am überlegen ob wir auch mit der Solaranlage heizen und 10 oder 15 m² Kollektoren anschaffen um den Puffer ausreichend zu versorgen.

Bitte um eure Meinungen/Erfahrungen!
DANKE!

  •  Harald
3.3.2009  (#1)
zur Heizungsunterstützung sollten - es mindestens 16 qm sein um in der Übergangszeit Feb-März an schönen Tagen auch heizen zu können. Bei 16 qm Kollektorfläche würde ich aber 1500 lit. Puffer nehmen.
Ich habe bei einer ähnlichen Anlage nur 1000lit. Puffer und bin am überlegen, ob ich nicht noch zusätzlich 500-800 lit installieren soll.

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  •  Electronics
3.3.2009  (#2)
Auf Grund der EKZ alleine - kann keine seriöse Abschätzung der für eine nennenswerte Heizungsunterstützung erforderlichen Kollektorfläche und des adäquaten Puffervolumens getroffen werden. Hier wären weitere Angaben zur beheizten Fläche und vor allem zur Heizlast (P_tot) erforderlich.

Als grobe Faustregel für NEH-Bauten kann bei rund 10-15% Kollektorfläche der beheizten Wohnfläche mit rd. 100L/m² Kollektorfläche Puffervolumen von etwa 30% Jahresdeckung ausgegangen werden. Je nach Standort der Anlage (sonniges Tirol oder nebeliges Flachland) kann die Deckungsrate erheblich nach oben oder unten von der Faustregel abweichen.

Im Einzelfall ist auf jeden Fall der Einsatz eines entsprechenden Simulationsprogramms wie zB. der Freewareversion von "getsolar" anzuraten.

Gruß Gerhard

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