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Sonnenenergie - Wenn thermisch einfach gut isolierte Kupferrohre von oben nach unten plus zusätzlich einen möglichst dicken Panzerschlauch legen. Dann ist auch PV kein Problem.
22° Neigung ist kein Hindernis, man kann im Notfall auch aufständern. Die 3% Einbußen machen speziell bei der thermischen Anlage kaum das Kraut fett. |
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hallo dandjo,
danke für die sehr rasche Antwort
leider verstehe ich "Wenn thermisch einfach Kupferrohre von oben nach unten" nicht ganz... Panzerschlauch vom Dach in den Heizungsraum verstehe ich
Aufständern sollte es nicht werden, da es die Optik des Hauses doch erheblich stören würde. Verstehe ich es richtig, dass wir aufgrund der geringen Dachneigung mit etwa 3% Einbußen rechnen müssen im Vergleich zu einer optimalen Dachneigung? Danke, Martin |
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Solaranlage - Hallo Martin,
zur Vorbereitung einer thermischen Solaranlage reicht es fürs Erste einfach die Leitungen vorzusehen, sprich die Kupferrohre (Heizungsrohre für thermisch hohe Ansprüche: > 100°C) vom Keller/Technikraum auf die Südseite des Daches zu verlegen. Wenn das vorhanden ist, kann ein Installateur dann einfach oben am Dach und unten im Technikraum die Leitungen verlängern bis zur Pumpe bzw. bis zum Kollektor am Dach. Die Kupferrohre sollten natürlich ausreichend dimensioniert sein (3/4" reicht auf alle Fälle). Eine Elektroleitung solltest du auf alle Fälle vorsehen, die benötigst du auch für die Fühler am Kollektor zur Steuerung. Du solltest auch darauf achten, dass du gleich einen solartauglichen Boiler anschaffst, sprich einen mit 2 Register. Die Ausrichtung ist für die Warmwassererzeugung relativ wurscht. Siehe dazu http://www.energiesparhaus.at/energie/solaranlage/ausrichtung.htm |
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Ich würd an deiner Stelle gleich die Fertig isolierten Solarsch-Edelstahlschläuche reinlegen. Da ist der Fühler usw. alles komplett in einem Ding.
Wenn du für PV vorsehen willst legst eben einen 40er Elektroschlauch dazu. Was du ein wenig bedenken solltest ist wie viel Kollektoren (von der Fläche her) du anbringen möchtest. Nicht das du auf einmal dann Solarrohre verlegt hast die gerade mal für 5m² sinnvoll sind oder dann rohre hast die für 60m² fläche noch zu viel sind ;) Du weißt was ich mein. |
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20° Neigung - Ich würde dir empfehlen hier auf 7,5m² (3x 2,5m² Module) zu gehen mit einem 500l Boiler. So hast du sogar einen etwas besseren Ertrag als eine übliche optimal ausgerichtete 5m² Anlage mit 300l. |
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na bumm, das ging aber rasch
danke! |
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Wenns auch noch nicht spruchreif ist: Unbedingt aufständern! - >40° ... denn bei 22° kocht der Kollektor im Sommer schon am Vormittag und im Winter geht der Ertrag gegen Null. Sollte man sich aber vorher überlegen - je nach Dach kann das Aufständern echt bescheiden ausschauen und ist durch die größere Windanfälligkeit ordentlich zu dimensionieren.
Für Photovoltaik hingegen wär die Neigung nahezu perfekt. Zum Vorbereiten würd ich - sofern es der Platz zulässt - ein 100er Polokal (Brandschutzbestimmungen beachten!) durch die Geschoße legen und einen 32er Elektroschlauch, da heute die Rohre (Schläuche) der Solaranlage meist als ferigt gedämmtes Bündel samt Fühlerkabel eingezogen werden. Ob man das dann für Solaranlage oder PV verwendet, bleibt einem offen. |
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@2moose: du schlägst also vor einfach ein polokal rohr und einen elektroschlauch zu verlegen?
bei bedarf kann man dann in das polokap rohr die benötigten anderen kabel integrieren, korrekt? |
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@2moose - Das "Kochen" kann man mit einem großzügig dimensionierten Boiler ausgleichen, die Nullerträge im Winter bleiben jedoch. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass man sich Gewinne im Winter bei den kleinen Kollektorflächen für das Warmwasser ohnehin schenken kann. Auf der Alm macht es vielleicht noch Sinn, im Flachland > vergiss es. Da wären für mich die optischen Gründe ausschlaggebender.
Unsere 5m² Anlage mit 300l liegt mit 25° Neigung im Westen und die Gastherme ist seit April nicht mehr angesprungen. Die Anlage hatte heuer noch nie über 90°C (am Kollektor). 7,5m² im Süden mit 500l verhalten sich sehr ähnlich, würde aber fast auf 600l gehen wenns nicht zu teuer wird. |
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Im Prinzip würde das Polokal-Rohr ausreichen, - vorsichtshalber ein 125er - hab grad nach den Solarleitungen gegoogelt, die haben knapp über 10cm Durchmesser. Der zusätzliches Elektroschlauch dient nur als Sicherheit, weil keiner weiß was man in 10 Jahren noch so alles aufs Dach legt
Aber wie gesagt - aufpassen auch den Brandschutz - so ein (leeres) Rohr durch mehrere Geschoße kann als Brandbeschleuniger wirken. Wie Wäscheabwurfschächte. Neben dieses Rohr kann man übrigens dann prima die Rohre der Wohnraumlüftung legen. |
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super, vielen dank für die vielen antworten, echt spitze |
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@dandjo - Habe ich das richtig verstanden, dass Ihre Solaranlage auf der Westseite liegt?
Wir wollen uns nämlich auch eine Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung anschaffen, haben aber nur ein Westdach mit ca. 34° Dachneigung dafür zur Verfügung. 5m² klingt auch sehr wenig, vor allem weil uns gesagt wurde, dass man bei Südabweichung mehr Fläche kalkulieren muss. Oder habe ich das etwas falsch verstanden? vielen dank, lg becky |
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@becky - Grundsätzlich hast du schon richtig verstanden. Bei 25° Neigung ist es fast gleichgültig, wo die Anlage liegt (Norden ist natürlich auszuschließen). Bei so flacher Montage erntest du hauptsächlich im Sommer Warmwasser, im Winter nichts, selbst bei Südausrichtung. Du kannst natürlich die Fläche vergrößern um die 10% weniger Ertrag gegenüber der Südausrichtung auszugleichen, bei 25° Neigung erhöhst du dadurch jedoch die Problematik des Überhitzens. Je flacher und größer die Anlage, desto größer sollte der Speicher sein, damit die Kollektoren nicht stagnieren (also Wärme produzieren, die sie nicht abgeben können).
Uns war es wichtig, die Gastherme im Sommer zu entlasten, da das ihre Lebenszeit quasi verdoppelt. Uns hat die Anlage fast nichts gekostet (Förderungen, Zuschüsse), also ist es für uns ein klarer Gewinn und tut auch noch der Umwelt gut. Wozu im Sommer wertvolles Erdgas verpulvern, wenn doch die Sonne mehr als genug Energie liefert? |
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@dandjo - Wir sehen das genau so und wollen mit der Solaranlage über den Sommer die konventionelle Anlage entlasten. Wie gesagt gehen unsere Bedenken rein in Richtung Abweichung von der viel gelobten Südausrichtung und das um 90°. Sind die 5m² auch für vier Personen ausreichend?
Danke für die Infos! lg |
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..für 4 Personen sind die 5 m2 fast zu wenig.
Ich würd hier mindestens einen 700 Liter Boiler mit 7 oder 8 m2 empfehlen. Wir haben einen 300 Liter Boiler mit 5,4 m2 für 2 Erwachsene und 1 Kleinkind, und das ist fast zu wenig, um mal 2 oder 3 sonnenlose Tage zu überbrücken. |
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HiIch habe etwas mehr als 8m² Kollektorfläche mit einen 500l Boiler seit mitte Dezember in Betrieb. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Produkte sind von der Firma Solarfocus.
Lg, |
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Hey Leute! Könnte jemand wir vielleicht bitte sagen wie viel eine Solareinlage kosten würde. Wir kennen uns nicht so gut damit aus und wollen halt nicht zu viel bezahlen. Freue mich auf eure antworten! :) |
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@yossarian - Preisvergleich:
für unsere 8m² Anlage, aufgeständert auf 40 ° inkl. 1000 Liter Schichtspeicher, montiert: rund 5.600 euros abzüglich Föderung |
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