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Schallschutz - .. ob das ein Fertighausanbieter hinkriegt? Schallschutz geht primär mit Masse (z.B. möglichst schwerer Ziegel)+Dämmung und auf mögliche Resonanzen achten, besonders bei Straßenlärm.
KWL schadet nicht, dann muß man wenigstens die Fenster nicht mehr öffnen. Wir haben Massivholzwände + Holzweichfaserdämmung + Holzfassade; ist bei höherfrequentenen Lärm wie spielenden Kinder (ich weiß, Kinder machen Freude und keinen Lärm .....) sehr gut, bei tieferen Gebrumm (LKW) ganz passabel. |
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Schallschutz - Bei dieser potentiellen Lärmbelastung würde ich höhere Schallschutzwerte anstreben; sonst wird´s schnell nervig. Für Haustrennwände (bei Reihenhäusern..) sind z.B 60 dB üblich (für Wohnungstrennwände nur 55 dB) aber meiner Meinung nach zu wenig! |
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Schall - wird in dB gemessen, wobei jeweils 10 dB mehr eine Verdopplung bedeuten. 51dB sind daher schon ein ganz guter Wert. Das Problem ist, wie Josef bemerkte die Frequenzkurve. Diese 51 dB geben ein MIttel der Frequenzkurve an, und sagern nichts über Einzelfrequenzen aus. Für Leichtbauweise (was ja Fertighaus nicht unbedingt bedeuten muss, kann ja auch massiv sein) gibt es Vergleichskurven, wo man sieht, in welchen Bereichen gute und schlechte Ergebnisse erzielt werden. |
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Forts. - Einen katalog (nicht billig) gibt es bei Holzinformation Österreich (Proholz). Die Kurven sind bei niedrigen Frequenzen bei 20-30 dB und bei hohen Frequenzen bei 70 dB, wobei eine massive Blockwand nur dann besser ist, wenn die Aussenhaut durch Distanzbügel von der Blockwand getrennt ist. Es gibt auch einige Aufbauten, wo bei niedrigen Frequenzen über 35 erreicht wird. Ihr müsstet eben euren Aufabu mit diesem vergleichen. |
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Be unsUnser haus steht ebenfalls an einer stark frequentierten Strasse ,wobei am meisten die schnell fahrenden LKW´s stören. Haus ist aus Beton, ob dies gut ist weiss ich nicht .
Jedenfalls muss einem eines klar sein......egal wie gut ein Haus auch gegen Lärm geschützt sein wird - wenn man bei Hitze im Sommer die Fenster öffnet wird es immer laut sein. Grüße |
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Schallkurve - Vielen Dank an alle. Für das Problem Fenster öffnen haben wir eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Für die Fequenzenkurve interpretiere ich, das bei 51dB im mittel es durchaus sein kann, das der störende LKW Lärm in einem Frequenzbereich liegt, der nicht 51 dB, sondern nur 20-30dB Schutz bringt. Somit würde man das richtig gut hören. Kennt jemand diese typischen Frequenzen von PKW/LKW , die einem am meisten zu schaffen machen? Und welcher Schutz würde helfen (Masse, Entkopplung od. versch. Materialien)
Gruß/Danke Fred |
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Abhilfe - Wirklich gesichert kann man das nicht sagen. Sowohl Masse, als auch entkoppeln hilft. Aber es ist abhängig von der Grundkonstruktion, die du uns ja noch nicht verraten hast. Es gibt auch Fachleute die sich auf dieses Gebiet spezialisiert haben. Rufe mal in der Ziviltechniker-Kammer an. Versuche mal http://www.jusline.at/sv/search.php?fachgruppe=06&fachgebiet=40&send=1 |
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@Robert Aufbau - Hallo Robert,
vielen Dank, Der Wandaufbau ist wie folgt von aussen nach innen: 4,5mm Putz 60mm Steinlammelenplatten 25mm Fermacell 160mm Ständerwerk mit isolierung 25mm Fermacell 12mm Gipsplatte Tapete (aber ich glaube, die hilft nicht wirklich) ![]() Dies soll mindestens 51 dB ergeben Gruß Fred |
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Steinlammelenplatten? - Kenne ich nicht. Meinst du Steinwolleplatten? |
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Wandaufbau - Aus Schallschutz-Gesichtspunkten schaut mich der Wandaufbau nicht wirklich gut an; da ist so gut wie keine Masse drinnen und die Gefahr von Resonanzen bei tieferen Frequenzen ist auch nicht auszuschließen. Bei einem lärmgefährdeten Bauplatz würde ich hier nicht den geringsten Kompromiss eingehen und das ganze von einem Profi berechnen und begleiten lassen, auch wenn´s Geld kostet. Auch sonst ist der Wandaufbau nicht überzeugend (Aussteifung Fermacell, Installationsebene?, Dampfbremse?...) |