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Sanierung Kostenaufstellung

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  •  Blackjack
18.1.2017 - 26.2.2020
39 Antworten | 12 Autoren 39
39
Hallo zusammen,

Nachdem ich mich hier im Forum bereits seit einiger Zeit stiller Mitleser bin, habe ich mich dazu entschlossen, mich anzumelden, da sich bei mir (Stmk) eine Möglichkeit ergeben würde.

Ein alter Bungalow (Bj Mitte der 70iger) mit 150m² Wohnfläche stünde zum Verkauf. Grundriss im Anhang.
Mein Plan wäre, das Bad und WC zusammenzulegen und daraus ein großes Badezimmer zu machen. Die Wand zwischen Küche und Wohnbereich wird entfernt, daraus soll ein großer WOhn-Küch-Essbereich werden. Wand zwischen Küche und Esszimmer wird zugemauert. Ehemalige Esszimmer wird ein Büro bzw. Kinderzimmer.
Es ist eine Handskizze und der Eingang (Roter Pfeil ist eigentlich der Balkon zur Terasse, da aber die Zufahrt auch auf diese Seite ist, wird kann dieser auch aus Bequemlichkeit als Eingang genutzt werden. Nicht sikizziert ist der eigentliche Eingang, der liegt zwischen WC und Kellerstiege.(Haus müsste eben umrandet werden.
Himmelsrichtung passt auch wie eingezeichnte, also Terasse Richtung Süden.


2017/2017011821636.png

Keller ist vorhanden(Südeseite, Zufahrt) frei, Nordseite Erdreich.

Dachboden ist begehbar (Im Flur ausziehbare Stiege) aber unbewohnt und nur Eternitplatten = Dach bedeckt.
Seitlich sogar mit Lüftungsschlitzen ins Freie.
Aufgrund des für uns ausreichenden Platzbedarfes im Wohnbereich, sollte dies auch so bleiben.

Sanierungstechnische Maßnahmen noch vor Einzug.

Dem Alter entsprechend gibt es natürlich nahezu keine Wärmedämmung.
lT. Energieausweis HWB 230 kWh/m²/a, fge 2,87


2017/20170118343797.png

2017/20170118761902.png

1. Dachbodendämmung derzeit (geschätzt) U=0,55 : ca.180 m² müssten gedämmt werden. Ich dachte hier an alpor begehbare EPS Platten, die in Eigenregie verbaut werden könnten. Laut U Rechner käme ich bei einer Dicke von 14cm auf einen Uwert von 0,18.

2. Wände. Gesamte Fläche 190m², davon 30m² Fensterfläche.
Wand zurzeit U= 0,95 (geschätzt)
Ein Vollwärmeschutz ist wohl nicht vermeidbar ;). Ziegelstärke ist 25cm, Auf der Innenseite noch eine 1,5cm Regipswand und ca. 2,5 Putz auf beiden Seiten, daher Gesamtdicke 31,5cm.
Ich dachte hier an einen 16cm VWS, womit ich auf einen U-Wert von 0,2 kommen sollte.

Heizungssystem: Bisher Heizöl (vor 1978) mit Radiatoren. Besteht die Möglichkeit einer Wärmepumpe mit Radiatoren.?
Ansonsten was wären die Alternativen?, da ich später mir auch eine PV anlegen möchte.

Innenausstattung lasse ich mal außen vor, nur hier werden auch klassische Tätigkeiten fällig, Tapeten ab, Neuer Putz, ausmalen, komplett neuer Boden, da bisher nur Teppich aufliegend auf Gussasphalt. Mauern, für neue Raumaufteilung.
Elektronik neu.

Laufende Sanierung nach Einzug:

- Küche und Badezimmer sollten generalüberholt werden..

- Dach in 5-10 Jahren: Eternitplatten runter und ich dachte da an ein Blechdach. Das Dach benötigt keine Wärmedämmung, da der Boden am Dachboden bereits mit dem EPS Platten gedämmt sein sollte. Die Sparen können wiederverwendet werden, wirklich sehr gute Substanz, vl 20% neu, da wir diese beim Neuaufbau etwas enger aneinander reihen müssen.
Gesamtfläche 380m². Es sollte nicht das billigste Dach sein, aber zumindest eines was längere Zeit hält, Geräuschentwicklung etc. ist egal, da Dachboden nicht bewohnt. Im Zuge der Dachsanierung soll auch ein PV Anlage installiert werden.

Kellerdämmung: Raumhöhe zurzeit 2,3m, daher kann ich gut und gerne 10-15 cm opfern, Auch hier liegt die Fläche bei ca. 140m².

Wasserrohre Zink müssten in Zukunft auch mal getauscht werden, Kanal ist bereits PVC.

Fenster/Tür Sind alte Alu Rahmen Fenster 2-fach verglast U Wert 2,5. Diese möchte ich auch Kapitalknappheit erst im Laufe der Jahre tauschen. Da bei einer Gesamtflächee von 30m² dies in meinen Augen sehr teuer werden wird. und der Heitvorteil bei Fenstern ist im Vergleich zu den anderen Dämmunge überschaubar. Einzige Schwachstelle sind die Rolläden, da oberhalt der Fensterrahmen kein Ziegelmassig, sondern ein toter Raum herrscht von die Rolläden sich aufziehen. Von außen gelangt Luft hinein und nur durch ein 5cm Holzwand, sowie Regiswand vom WOhnbereich getrennt. Hier muss ich mir vorab was überlegen.

Finanzen

Das Haus kosten 180.000€ inkl. Nebenkosten mit 3300m² Grund (Preis 50€ für kleinere Flächen), Richtung Süden auch von außen einsehbar. Aber wirklich Stadtnähe und Verkehrslage (ruhig und schnelle Auffahrt).
Das Haus muss nicht im Topzustand sein beim Einzug, aber grundlegende Dinge müssen eben vorab erledigt werden, bevor man einzieht, damit einen die Betriebskosten nicht aufressen.
Sanierung wird sehr viel auf Eigenregie erfolgen, wir haben auch keine Stress, d.h. Einzug kann auch erst 2019 sein...
Daher benötige ich grob geschätze Materialkosten pro Maßnahme damit ich mir ein Bild machen kann, ob sich diese Investition lohnt oder lieber doch gleich ein Neubau her soll. für dieses Objekt spricht die tolle Lage und auch die Größe des Grundstückes.

Danke

LG

  •  maider187
19.1.2017  (#21)
Die Elektrik ist massiv überzogen wenn du nur Material benötigst, wie schaut der Stromverteiler aus?
Dachbodendämmung mit Zellulose kannst auch billiger machen. Habe für das ganze Haus Zellulose ~2800kg 3000€ gezahlt.

Wie schaut der Unterbau unterm Estrich aus, ist da Schüttung oder geht der bis auf die Kellerdecke.
wie schaut es mit Raumhöhen aus? Wäre einen Wandheizung eine Alternative?

das Problem bei Sanierungen ist halt wenn du das nur Oberflächig machst hast in 10-15 Jahren wieder ein Baustelle und wahrscheinlich die Doppelten kosten.

Wie schaut die momentane Wohnsituation aus, gäbe es eine massive Doppelbelastung?
Was kannst selber oder im Freundeskreis machen lassen?

Fassade sollte auch billiger gehen wenn du bis auf das Spachteln/reiben und verputzen selber machen kannst. ich habe für meine 19.000€ bezahlt und keinen Finger gerührt emoji
Fenster sollten so drinnen sein, Tür um 5.000€ ist schon sehr happig. mit oder ohne Rollo?

Als Dach kann ich dir Prefa als Alternative vorschlagen schaut sehr schön aus und ist vom Gewicht sehr gut dabei

Wir haben den aktuellen HWB von 356kWh/m²a auf ~57kWh/m²a gesenkt

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  •  Blackjack
19.1.2017  (#22)
Sehr starke Leistung dein HWB :), das sollte auch mein Ziel sein...
Ich habe da lt. Papier eine bessere Ausganglage, allerdings bin ich mir sicher das die angegeben Werte HWB 230 kwh/m²a nicht stimmen können, (vorhande U-Werte unrealistisch, Bruttofläche falsch berechnet etc..)

Schalterkasten ist schon eine "neuere" Version, also nicht die alten Drehschalter, das bedeutet hier kann ich noch etwas warten, steht aber sicher noch in der Zukunft an.

Danke für den Tipp, könntest du mir vl noch deine m² Anzahl für den Dachboden, und der Fassade sagen, damit ich mir ein Bild machen kann. Normalerweise sollte mein Bungalow hier doch höhere Werte haben ;) .

Also es ist kein eigentlicher Estrich verlegt, sonder eine Art Gussasphalt.
Der Aufbau stückelt sich wohl so Kellerdecke- Schüttung. 2-3 cm Polystyrolschicht, und danach 5cm Gussasphalt, darüber wurde dann die letzten 40 Jahre einfach ein Teppich gelegt :D. Lt. der Besitzerin mollig warm, kann ich mir aber nicht vorstellen...

Raumhöhe hätte ich 2,7m, also durchaus Potential, Wandheizung ist wegen der Niedertemperatur in Kombination mit der geplanten Wärmepumpe sicher eine Überlegung wert, Nur wie kann ich mir das kostentechnisch vorstellen, bei 150m² Wohnflaeche? Radiatoren müssten sowieso iwann mal getauscht werden.
Eine FBH FBH [Fußbodenheizung] habe ich mir auch überlegt, aber das wäre dann einfach ein Fass ohne Boden, , Gußasphalt raus, neuer Estrich rein etc..

Prefa war auch meine erste Wahl, die Blechvariante, wieviel € bei welcher m² Zahl hat es dir gekostet?, ich nehme an mit Montage etc.

Lt. Angebot Rekord , 1 Haustüre, 1 Balkontüre , 9 Fenster und alle mit Rollade (elektrisch), Angebot war 18.000€ ; W : 0.6 W/m²

Wohnsituation ist kein Problem, wir können uns ohne Mehrausgaben ( keine Miete nur anteilige BK) 2 Jahre lang bei der Sanierung Zeit lassen.

Bezüglich der Förderungen habe ich noch eine Frage, finde es erstaunlich dass man in der STMK soviel mehr Gelder bei einer Sanierung bekommt also bei einem Neubau? Oder irre ich mich da?
Kann man im selben Jahr 2 Förderungen beantragen, Jungfamamlienförderung + thermische Sanierung?
Hier gibt es ja einen Annuitätenzuschlag von 30 bzw. 5 %.
Werden diese Summen anschließend zusammen mit dem Wohnkredit (Hauskauf und Sanierungsbetrag) zusammengelegt?
Und ein letztes noch, wenn ich das Dach und das Badezimmer erst in ein paar Jahren mache kann ich dann wieder um Förderung anfragen? Nicht falsch verstehen, aber so lese ich das raus, und das kommt mir seltsam vor, wäre ja quasi eine Lücke, um die Sanierungsaufgaben zu staffeln...

Danke.

LG



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  •  maider187
20.1.2017  (#23)

zitat..
Blackjack schrieb: Sehr starke Leistung dein HWB :), das sollte auch mein Ziel sein...


wird sicher möglich sein. Ich habe den Sockel zb nicht gedämmt, dafür habe ich im Keller und den Erdberührten Räumen fast 50cm Erde abgetragen und komplett neu inkl. 10cm XPS aufgebaut

zitat..
Blackjack schrieb: Schalterkasten ist schon eine "neuere" Version, also nicht die alten Drehschalter, das bedeutet hier kann ich noch etwas warten, steht aber sicher noch in der Zukunft an.


Schalter sind das geringste Übel, wie schaut die Verdrahtung aus? welche Farben wurden verwendet?

zitat..
Blackjack schrieb: Danke für den Tipp, könntest du mir vl noch deine m² Anzahl für den Dachboden, und der Fassade sagen, damit ich mir ein Bild machen kann. Normalerweise sollte mein Bungalow hier doch höhere Werte haben ;) .


Dachboden um die 70m², Loose aufgeblasen auf 30cm höhe ~1300kg --> 1300€ inkl Arbeitszeit. rechnen kannst mit 55kg / m³ Vorteil im Sommer a besser Hitzeschutz, brennt nicht (glimmt nur) und noch dazu Ökologischer Baustoff

Dachfläche 180m² inkl Spengler Arbeiten 22.000€ wobei sehr aufwendig da wir Mansardendach haben

Fassade sind ca 170m² wobei wir drei Gaupen um je 1180€ und Putznuten um 1200€ hatten

zitat..
Blackjack schrieb: Also es ist kein eigentlicher Estrich verlegt, sonder eine Art Gussasphalt.
Der Aufbau stückelt sich wohl so Kellerdecke- Schüttung. 2-3 cm Polystyrolschicht, und danach 5cm Gussasphalt, darüber wurde dann die letzten 40 Jahre einfach ein Teppich gelegt :D. Lt. der Besitzerin mollig warm, kann ich mir aber nicht vorstellen...
Raumhöhe hätte ich 2,7m, also durchaus Potential, Wandheizung ist wegen der Niedertemperatur in Kombination mit der geplanten Wärmepumpe sicher eine Überlegung wert, Nur wie kann ich mir das kostentechnisch vorstellen, bei 150m² Wohnflaeche? Radiatoren müssten sowieso iwann mal getauscht werden.
Eine FBH FBH [Fußbodenheizung] habe ich mir auch überlegt, aber das wäre dann einfach ein Fass ohne Boden, , Gußasphalt raus, neuer Estrich rein etc..


das wären die besten Voraussetzungen für FBH FBH [Fußbodenheizung], denke mir wenn du jetzt keine machst wird auch in 10 Jahren keine mehr machen.
Wandheizung ist a spur teurer als FBH FBH [Fußbodenheizung], wäre für mich eher nur im Bad in frage gekommen. Gibt aber User hier im Forum die schwören darauf.

zitat..
Blackjack schrieb: Wohnsituation ist kein Problem, wir können uns ohne Mehrausgaben ( keine Miete nur anteilige BK) 2 Jahre lang bei der Sanierung Zeit lassen.


Perfekte Voraussetzungenemoji ! Wenn du wirklich so lange Zeit hast und auch schon so eine menge Geld in die Hand nimmst mach es richtig denn dann hast sehr lange eine ruhe und kannst das Haus mit ruhigen Gewissen an deine Enkel weitergeben.

alles was du jetzt nicht machst wirst auch in 5 Jahren nimmer machen den niemand lebt freiwillig mit Kindern auf einer Baustelle.
Wir stecken rund 210.000€ ins Haus und da ist dann eigentlich bis auf die Grundmauern alles neu. Davon bekommen wir nochmals rund 30.000€ Annuitätenzuschuss an Förderung zurück.. Also für ein altes Haus das dann wieder neu ist muss ich sagen sind 180.000€ sehr Überschaubar.
Davon könntest nochmals fast 20.000€ für Kachelofen und Heizkamin Abziehen denn das ist ein Luxus der nicht sein müsste emoji

zitat..
Blackjack schrieb: Bezüglich der Förderungen


da müsstest dich mit Kleinhirn kurzschließen, bin in NÖ zuhause.

wie Hoch wäre euer Budget für die Sanierung?


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  •  Richard3007
20.1.2017  (#24)

zitat..
Blackjack schrieb: Lt. Angebot Rekord , 1 Haustüre, 1 Balkontüre , 9 Fenster und alle mit Rollade (elektrisch), Angebot war 18.000€ ; W : 0.6 W/m²


Um bei Rekord noch mit dem Preis runter zu kommen, müsstest einen Aktion abwarten. Ansonsten gilt Preis als nicht verhandelbar, dort macht das Werk den Preis, und nicht der Fenstermonteur. Es wird auch schwer werden jemanden anderen zu finden der hier Made in Austria drunter geht. Aber jede Firma ist anders angerichtet können manches besser oder günstiger als andere. Daher zahlt sich ein Vergleich mit anderen Made in Austria Herstellern immer aus.

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  •  AnTeMa
20.1.2017  (#25)
Sanierungskosten - Kleine Korrektur:
Bei lose aufgeblasener Zellulose wird nie mehr als 30-35 kg/m3 möglich sein, da hier keine Verdichtung stattfinden kann.

Die Kosten liegen dann nur bei ca 10,--13,-€ für 30 cm Dämmstärke (ich hatte den m3-Preis angegeben), das gilt nur wenn man es selber macht.
Wenn mehr Masse gewünscht wird müßte man die Zellulose direkt aus dem Sack oben verteilen und etwas auflockern- schwierig- dann besser gleich Holzfaserplatten oder Hanfdämmung verwenden.

EPS unter Gußaspalt ist nicht möglich- das schmilzt bei den Temperaturen.
Es muß also ein anderes Material sein.

Andreas Teich


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  •  maider187
20.1.2017  (#26)

zitat..
AnTeMa schrieb: Bei lose aufgeblasener Zellulose wird nie mehr als 30-35 kg/m3 möglich sein, da hier keine Verdichtung stattfinden kann.


stimmt, danke.. Wir haben pro Kilo inkl. Arbeitszeit 1€ gezahlt. Schwiegervater hat die Sackerl in das Rührwerk geschmissen...

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  •  Blackjack
21.1.2017  (#27)
Hallo zusammen,

Ich war heute passenderweise bei der Grazer Messe, wo ich mir doch einen groben Überblick verschaffen konnte.

Erstmal Danke für eure Zusammenfassungen:

zitat..
maider187 schrieb: wird sicher möglich sein. Ich habe den Sockel zb nicht gedämmt, dafür habe ich im Keller und den Erdberührten Räumen fast 50cm Erde abgetragen und komplett neu inkl. 10cm XPS aufgebaut


Ok, Sorgen mache ich mir nur bei meiner eingezeichneten Terasse, der linke größere Teil lt. Skizze ist nur eine verlängerte Bodenplatte die ungedämmt am Erdreich liegt, ich befürchte dass wird eine große Wärmebrücke sein...

zitat..
maider187 schrieb: Schalter sind das geringste Übel, wie schaut die Verdrahtung aus? welche Farben wurden verwendet?


Es ist schon eine Erdung vorhanden,(gelbgrün) falls du das meinst :)

zitat..
maider 187 Dachboden um die 70m², Loose aufgeblasen auf 30cm höhe ~1300kg --> 1300€ inkl Arbeitszeit. rechnen kannst mit 55kg / m³ Vorteil im Sommer a besser Hitzeschutz, brennt nicht (glimmt nur) und noch dazu Ökologischer Baustoff


Ok vielen Dank, das bedeutet ich kann meinen Preis noch etwas drücken. Wieder rund 1000€ weniger die ich gut gebrauchen kann ;)

zitat..
maider 187
Dachfläche 180m² inkl Spengler Arbeiten 22.000€ wobei sehr aufwendig da wir Mansardendach haben


Hatte heute Gespräche mit mehreren Spenglern, sowie auch Mitarbeiter von Prefa an sich.

Neue leichte Eternitplatten: Komplette Entfernung, neue Stollen, komplette Dachdeckung (Satteldach), Anlieferung etc. würde rund 70€ /m² ausmachen, bei meiner Fläche von 280m² macht dies rund 20000€ aus. Natürlich erledige ich den Abriss selbst, Alte Stollen sind grundsätzlich in Ordnung, mal sehen wie viel die neuen Kosten... und dass Dachdecken sollte auch möglich sein, also da geht es wohl in die Richtung 50-55€ m².

PREFA: Aludach einfach ausgeführt mit Dachrinne etc. Kosten 45€ m² excl. MWST. also 54€ brutto...
eine "Schienendach" würde 48€/m² kosten. Also rund 16.000€ Materialkosten?

zitat..
maider 187
Fassade sind ca 170m² wobei wir drei Gaupen um je 1180€ und Putznuten um 1200€ hatten


bei meien 250 m² werde ich dann in diese Richtung kommen.
Wahrscheinlich die von Andreas angesprochene Zellulosendämmung allerdings in 20cm Ausführung.

Sonstige Erkentnisse:

Wärmepumpe hat mich sehr überrascht, Wärmepumpe Flächenkollektor ohne Grabarbeiten 8000€ dafür Verlegung + Installation vom Fachmann inklusive, beim Installateur, sowie einer getrennten Warmwasserpumpe die am Boiler aufgesetzt ist für 2.500€. Soll anscheinend eine Eigenfertigung sein, weshalb keine Händlermarge drauf ist.
Bei anderen STänden (Produzenten keine Installationen) die genannten 11.000 Euro reine Materialkosten.

Wasser werden ich mit Installateuren auf ca. 5000€ kommen, geht sich was in Eigenregie.

FBH, komplette Verlegung+ Material um 7.000€, Aber ich denke ich werde hier nur das Material kaufen und mit einem Freund (Installateur) diese verlegen.

Estrich inklusive Dämmung schätze ich auf rund 25€m² , das realistisch?

Böden und Fliesen habe ich mit 50€/m² drin. Zu hoch?

Fenster + Türen wird wohl wirklich in die 20.000€ Gegend kommen. :(

Neue Liste:

Fassade: 16.000€ ( rund 250m²)
Dachbodendämmung: 2.500€ (Angebot von alpor liegt vor)
Fenster und Türen, 20.000€
Kellerdecken dämmung: 3.500€
Dreinage: 5.000 € keine Außendämmung
Wärmepumpe + Wasser: 11.500€
Elektro neu: 6.000€
Wasser: 5.000€
Böden neu: 7.000€
Mauern,Malen, etc.: 6.000€
Dach: 16.000€
FBH: 4.500€
Estrich + Schüttung neu + Dämmung: 5000€

Eventuel noch PV: 8000€

Gesamt: rund 120.000€ aufgerundet...

Bad: 10.000€
Küche: 10.000€
bleiben in Evidenz.
Wird vorerst eine alte Küche eingebaut, Bad bleibt intakt.

LG



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Hallo Blackjack, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  maider187
21.1.2017  (#28)

zitat..
Blackjack schrieb: Ok, Sorgen mache ich mir nur bei meiner eingezeichneten Terasse, der linke größere Teil lt. Skizze ist nur eine verlängerte Bodenplatte die ungedämmt am Erdreich liegt, ich befürchte dass wird eine große Wärmebrücke sein...


wie groß ist die Bodenplatte? eventuell kann man die thermisch entkoppeln? Gibt's auch einige Experten dafür hier im Forum.

Meiner Wärmebrücke ist der Sockel, da werde ich mit einer besseren Dämmung im Randbereich und mit der FBH FBH [Fußbodenheizung] (ganz enge Abstände verlegen)versuchen entgegenzuwirken. Beim Sanieren muss man halt trotzdem immer wieder Kompromisse eingehen

zitat..
Blackjack schrieb: Es ist schon eine Erdung vorhanden,(gelbgrün) falls du das meinst :)


das ist schon mal sehr gut, wenn jetzt die Drähte nicht stinken (komisch riechen) und du auch keinen grauen Draht mehr findest ist es eigentlich ziemlich ok. Kannst ein Foto vom Verteilerkasten machen und schicken?

zitat..
Blackjack schrieb: Hatte heute Gespräche mit mehreren Spenglern, sowie auch Mitarbeiter von Prefa an sich.


ich hatte glaube 5 Firmen vor Ort und jeder hat was anderes erzählt aber bei einer Sache waren sie sich einig... Eternit wenn nur das alte, da gesunde ist leider nix wert. Prefa hast 40 Jahre Garantie.

zitat..
Blackjack schrieb: Wärmepumpe hat mich sehr überrascht,


ich bin vom Holzvergaser zur Wärmepumpe gekommen. Wenn du nochmals die Chance hast auf die messe zu fahren suche den KNV Stand und versuche dort mit Arne in eine Gespräch zu kommen. Top Mann, Top Beratung! ist hier im Forum unser WP WP [Wärmepumpe] "Missionar" emoji emoji emoji
Spaß beiseite, der kann dir wirklich super Tipps und Ratschläge bezüglich Sanierung geben. Hat selbst auch Saniert.

wenn es sich nicht ausgeht, eventuell kannst da Vorbei schauen. Ist eine offene Runde und jeder ist willkommen.

http://www.energiesparhaus.at/forum/43904_1

im großen und ganzen schauen deine Preise recht vernünftig aus, jetzt gilt es sie nur richtig zu verhandeln damit alle Leistungen drinnen sind und genau auf das kommt es an. Schau nicht auf den Preis sondern auf die Leistung. Lasse dir mal einen KV machen wo wirklich alle benötigten Leistungen drinnen sind und schau erstmal nicht auf den Preis. Danach gehst mit dem KV von einem zum andern und versuchst zu verhandeln.

was mir bei deiner Aufstellung fehlt sind so etwas wie Materialkosten für Holz, Schrauben, Werkzeuge usw... das ist viel Kleinvieh das auch mächtig Mist macht. bei mir sind das rund 5.000€ bis jetzt, Bohrmaschine, Besen, Staubsauger, Fichtenbretter, Pfosten, Gerüstböcke, usw...

auch die Entsorgung ist nicht Umsonst, waren ~4.000€ entsorgungskosten bis jetzt. Außerdem sollte man rund 10% des Sanierungsbudget als Reserve einrechnen um bei unerwarteten "funden" aus den Socken gehaut zu werden. Und beim Sanieren werden sicher ein bis zwei Sachen an die Oberfläche kommen.

so hat es bei mir begonnen emoji
http://www.energiesparhaus.at/forum/40878_1

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  •  Sparfratz
21.1.2017  (#29)
Muss es unbedingt das teure Prefa Blechdach sein ? Gibt ja andere Blechdächer die a Eckerl günstiger sind.


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  •  Blackjack
22.1.2017  (#30)
@ Sparfratz, Danke für die Info.

zitat..
wie groß ist die Bodenplatte? eventuell kann man die thermisch entkoppeln? Gibt's auch einige Experten dafür hier im Forum.


Grundfläche 18x10,5m. große Terasse vorm Wohnzimmer 8x6m, Vor der Küche 7x2m.

für die angrenzende Wohnzimmerfläche kann man sicher was machen, ,Küche denke ich umöglich, da auch die Hälfte davon in der Luft schwebt. (Garageneinfahrt)

zitat..
das ist schon mal sehr gut, wenn jetzt die Drähte nicht stinken (komisch riechen) und du auch keinen grauen Draht mehr findest ist es eigentlich ziemlich ok. Kannst ein Foto vom Verteilerkasten machen und schicken?


Foto habe ich leider zurzeit keines bei der Hand werde ich nachreichen. Vom Geruch wäre mir nichts dergleichen aufgefallen, da das Haus nahezu nie benutzt wurde (Großes Ferienhaus), ist wohl nur ein Kälteschaden möglich, da im Winter nicht jeder Tag geheizt wurde...

Schade bezüglich des KNV Standes bei der Messe, bin leider daran vorbeigegangen ...
Hat aber bei mir Eindruck hinterlassen, da ich mich mei der Fülle von Anbietern noch erinnern kann :D .
Hatte mit anderen Gespräche geführt z.B. Heliotherm, der war von meiner Ringrabenkollektor nicht so begeistern, empfahl natürlich Flächenkollektor. Preis wie gesagt 14.000€ .
Wenn ich nochmals so darüber nachdenke kann ich mir das mit den 11.000€ schwer vorstellen. Habe nächste Woche aber nochmal einen Termin beim Installateur, (Ist eben eine selst produzierte Maschine mir "nur" 2 Jahren Garantie).

Habe heute diesen Wärmebedarfsrechner auf u-wert.net für mich entdeckt, was mich doch etwas entmutigt hat.
Ich weiß nicht inwiefern diese Aussagen stimmen, aber ich habe doch schon nahezu bestmögliche Werte eingegeben und dennoch kommt ein HWB von 100 raus ?
Habe ich da was eingegeben?, oder ist beim Bungalow nicht mehr drin?

Für das Volumen haben ich die Außenflächen mitgerechnet, (30cm Ziegel + 25cm Dämmung), 2,7m Rauhöhe + 30 Boden inkl Dämmung +60cm Dachboden (30 Ziegel + 30 Dämmung) Dachboden. Kellerdecke und Dachboden auch mit der Außendämmung. Selbst wenn ich diese nicht berücksichtige verbessert das den HWB nicht wirklich.
Lt. Bild müsste dann 20370 / 197 Fläche gerechnet werden...

2017/20170122178668.png

Bei 10KW Max. Heizleistung ohne Warmwasser, ist da eine WP WP [Wärmepumpe] überhaupt möglich?
Bei der Messe sprach der Heliotherm Vertreter von 8kW Modulleistung.

LG




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  •  Kleinermuk
  •   Bronze-Award
22.1.2017  (#31)
Hallo,
ich verwende immer den Heizlastrechner von der TU-Graz. http://www.ifea.tugraz.at/hp_old/heizlast/heizlast.htm
Bei meiner Hütte stimmt die Berechnung recht genau mit dem tatsächlichem Verbrauch überein.
Mit deinen Angaben am Standort Klagenfurt kommt dieser auf einen
Heizwärmebedarf/Jahr von ca. 9200kWh und einer Gebäudeheizlast/m2 von ca. 21Watt/m2. Bei einer Fläche von 185m2 beträgt die Gebäudeheizlast dann
ca. 3900 Watt.
Ein realistscher gesamt-u-Wert eines Fensters beträgt ca. 1-1.2 und nicht 0.67. 0.67 bezieht sich rein auf das Glas.
Was mich bei deinen Rechner ein wenig verwirrt, ist die Luftwechselrate von 0.7 mit einer Luftmenge von 330m3/h. Das würde bedeuten, dass du an einem Tag
fast 8000m3 Luft, die ja ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bei einer Aussentemperatur z.B. von -10
Grad Celsius auf 20 Grad aufheizen musst.

Bei einem Volumenstrom von 330m3/h und einer Temperaturdifferenz von
30 Grad (-10 auf +20) benötigt man eine Wärmeleistung von ca. 3400 Watt.
Pro Tag wären es dann ca. 81.6 kWh alleine für die Lufterwärmung.


1
  •  alpenzell
  •   Gold-Award
22.1.2017  (#32)
Heizlast und HWB - Guten Morgen Black Jack,
du hast bei u-wert.net einen Fehler drin. Die Lüftung (über Fenster) solltest du auf 0,2 stellen. Bedeutet, du würdest alle fünf Stunden die Fenster aufreißen und einmal komplett durchlüften. Das wird deine Heizleistung erheblich reduzieren und keine Probleme für eine EWP darstellen.
Danach rechnest du gleich noch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit ein (ruhig mit Luftwechsel 0,2 bis 0,3). Das würde auch noch einiges bringen.
Von deinen eingegebenen U-Werten bist du sehr gut dabei, einzig die Außenwand passt in Relationen nicht. Wenn du mit Zellulose arbeiten möchtest: 20cm Stegträger + 6cm Holzfaserplatte ergibt einen U-Wert von 0,158 (kompletter Wandaufbau würde schon passen); besser wäre 24cm Stegträger + 6cm Holzfaser ergibt 0,138.
Die Fenster sind schon ziemlich ambitioniert. Was für Fenster hast du dir denn da vorgestellt, die gehen eher gegen 0,8? Es hat bestimmt schon jemand geschrieben, dass die Fenster vor der Fassade rein müssen.

LG

edit: kleiner muk war schneller...

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  •  Blackjack
22.1.2017  (#33)
Danke - Vielen Dank für die Auskunft, habe mich an die Angabe der Homepage orientiert, hier war bei Luftwechselrate 0,5 als Hygieneminimun vermerkt, daher habe ich 0,7 genommen :)

LG

1
  •  Richard3007
22.1.2017  (#34)
Tjo das schaffst als Fensterlüfter aber nicht 😏.

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  •  Kleinhirn
  •   Gold-Award
23.1.2017  (#35)

zitat..
maider187 schrieb: du auch keinen grauen Draht mehr findest ist es eigentlich ziemlich ok.


quergefragt: was hat es mit solch "grauen" drähten dann auf sich, wenn diese verbaut sind?

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  •  maider187
23.1.2017  (#36)

zitat..
Kleinhirn schrieb: quergefragt: was hat es mit solch "grauen" drähten dann auf sich, wenn diese verbaut sind?


kann es noch die alte Verdrahtung sein. Graue Drähte werden seid den 70er normal nimmer verwendet. Schalterdrähte haben eher die Farben, braun, lila, orange, weiß.

Grundsätzlich nix tragisches.

Rot war früher die Erdung und die brechen meist wenn du sie knickst. schlimm wird es erst wenn du noch die alten Blechdosen und Blechrohre hast. die müssten wegen erhöhter Brandgefahr getauscht werden.

1
  •  maider187
23.1.2017  (#37)

zitat..
Blackjack schrieb: Hatte mit anderen Gespräche geführt z.B. Heliotherm, der war von meiner Ringrabenkollektor nicht so begeistern, empfahl natürlich Flächenkollektor. Preis wie gesagt 14.000€ .


Preis ist nicht tragisch aber Flächenkollektor ist schon eher was veraltet, Grabenkollektor ist die überarbeitete Version mit weit höherer Wärmeertrag auf geringerer Fläche.

zitat..
Blackjack schrieb: Wenn ich nochmals so darüber nachdenke kann ich mir das mit den 11.000€ schwer vorstellen. Habe nächste Woche aber nochmal einen Termin beim Installateur, (Ist eben eine selst produzierte Maschine mir "nur" 2 Jahren Garantie).


Was meinst mit 11.000€, Grabenkollektor? Ist sicher möglich da die Verlegung selber machen kannst außerdem musst nicht extra einen Bagger holen da du ja sowieso die Drainage und die Sockeldämmung machen willst. geht somit in einem. Rohr kostet knapp 1000€, WP 9.800€ (1-6kw)
Fix fertig installiert ~16.000€ inkl. Rohr

lass dich aber von den Preisen nicht verrückt machen. Schau mal was bei dir für ein Heizsystem möglich ist und dann fange an KV einzuholen.

Zu selbstgebastelten Systemen: kann funktionieren, muss aber nicht. Gibt's Referenzen?

zitat..
Blackjack schrieb: Bei 10KW Max. Heizleistung ohne Warmwasser, ist da eine WP WP [Wärmepumpe] überhaupt möglich?
Bei der Messe sprach der Heliotherm Vertreter von 8kW Modulleistung.


ja ist es...
http://www.nibe.de/Produkte/Erdwaermepumpen/NIBE-F1155/



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  •  Kleinhirn
  •   Gold-Award
23.1.2017  (#38)

zitat..
maider187 schrieb: schlimm wird es erst wenn du noch die alten Blechdosen und Blechrohre hast. die müssten wegen erhöhter Brandgefahr getauscht werden.


danke!
wird dann was für eine zukünftige kernsanierung emoji

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  •  Unerfahren
26.2.2020  (#39)
@Blackjack : interessanter Thread - ist es was geworden?

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