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Sanierung Kostenaufstellung

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  •  Blackjack
18.1.2017 - 26.2.2020
39 Antworten | 12 Autoren 39
39
Hallo zusammen,

Nachdem ich mich hier im Forum bereits seit einiger Zeit stiller Mitleser bin, habe ich mich dazu entschlossen, mich anzumelden, da sich bei mir (Stmk) eine Möglichkeit ergeben würde.

Ein alter Bungalow (Bj Mitte der 70iger) mit 150m² Wohnfläche stünde zum Verkauf. Grundriss im Anhang.
Mein Plan wäre, das Bad und WC zusammenzulegen und daraus ein großes Badezimmer zu machen. Die Wand zwischen Küche und Wohnbereich wird entfernt, daraus soll ein großer WOhn-Küch-Essbereich werden. Wand zwischen Küche und Esszimmer wird zugemauert. Ehemalige Esszimmer wird ein Büro bzw. Kinderzimmer.
Es ist eine Handskizze und der Eingang (Roter Pfeil ist eigentlich der Balkon zur Terasse, da aber die Zufahrt auch auf diese Seite ist, wird kann dieser auch aus Bequemlichkeit als Eingang genutzt werden. Nicht sikizziert ist der eigentliche Eingang, der liegt zwischen WC und Kellerstiege.(Haus müsste eben umrandet werden.
Himmelsrichtung passt auch wie eingezeichnte, also Terasse Richtung Süden.


2017/2017011821636.png

Keller ist vorhanden(Südeseite, Zufahrt) frei, Nordseite Erdreich.

Dachboden ist begehbar (Im Flur ausziehbare Stiege) aber unbewohnt und nur Eternitplatten = Dach bedeckt.
Seitlich sogar mit Lüftungsschlitzen ins Freie.
Aufgrund des für uns ausreichenden Platzbedarfes im Wohnbereich, sollte dies auch so bleiben.

Sanierungstechnische Maßnahmen noch vor Einzug.

Dem Alter entsprechend gibt es natürlich nahezu keine Wärmedämmung.
lT. Energieausweis HWB 230 kWh/m²/a, fge 2,87


2017/20170118343797.png

2017/20170118761902.png

1. Dachbodendämmung derzeit (geschätzt) U=0,55 : ca.180 m² müssten gedämmt werden. Ich dachte hier an alpor begehbare EPS Platten, die in Eigenregie verbaut werden könnten. Laut U Rechner käme ich bei einer Dicke von 14cm auf einen Uwert von 0,18.

2. Wände. Gesamte Fläche 190m², davon 30m² Fensterfläche.
Wand zurzeit U= 0,95 (geschätzt)
Ein Vollwärmeschutz ist wohl nicht vermeidbar ;). Ziegelstärke ist 25cm, Auf der Innenseite noch eine 1,5cm Regipswand und ca. 2,5 Putz auf beiden Seiten, daher Gesamtdicke 31,5cm.
Ich dachte hier an einen 16cm VWS, womit ich auf einen U-Wert von 0,2 kommen sollte.

Heizungssystem: Bisher Heizöl (vor 1978) mit Radiatoren. Besteht die Möglichkeit einer Wärmepumpe mit Radiatoren.?
Ansonsten was wären die Alternativen?, da ich später mir auch eine PV anlegen möchte.

Innenausstattung lasse ich mal außen vor, nur hier werden auch klassische Tätigkeiten fällig, Tapeten ab, Neuer Putz, ausmalen, komplett neuer Boden, da bisher nur Teppich aufliegend auf Gussasphalt. Mauern, für neue Raumaufteilung.
Elektronik neu.

Laufende Sanierung nach Einzug:

- Küche und Badezimmer sollten generalüberholt werden..

- Dach in 5-10 Jahren: Eternitplatten runter und ich dachte da an ein Blechdach. Das Dach benötigt keine Wärmedämmung, da der Boden am Dachboden bereits mit dem EPS Platten gedämmt sein sollte. Die Sparen können wiederverwendet werden, wirklich sehr gute Substanz, vl 20% neu, da wir diese beim Neuaufbau etwas enger aneinander reihen müssen.
Gesamtfläche 380m². Es sollte nicht das billigste Dach sein, aber zumindest eines was längere Zeit hält, Geräuschentwicklung etc. ist egal, da Dachboden nicht bewohnt. Im Zuge der Dachsanierung soll auch ein PV Anlage installiert werden.

Kellerdämmung: Raumhöhe zurzeit 2,3m, daher kann ich gut und gerne 10-15 cm opfern, Auch hier liegt die Fläche bei ca. 140m².

Wasserrohre Zink müssten in Zukunft auch mal getauscht werden, Kanal ist bereits PVC.

Fenster/Tür Sind alte Alu Rahmen Fenster 2-fach verglast U Wert 2,5. Diese möchte ich auch Kapitalknappheit erst im Laufe der Jahre tauschen. Da bei einer Gesamtflächee von 30m² dies in meinen Augen sehr teuer werden wird. und der Heitvorteil bei Fenstern ist im Vergleich zu den anderen Dämmunge überschaubar. Einzige Schwachstelle sind die Rolläden, da oberhalt der Fensterrahmen kein Ziegelmassig, sondern ein toter Raum herrscht von die Rolläden sich aufziehen. Von außen gelangt Luft hinein und nur durch ein 5cm Holzwand, sowie Regiswand vom WOhnbereich getrennt. Hier muss ich mir vorab was überlegen.

Finanzen

Das Haus kosten 180.000€ inkl. Nebenkosten mit 3300m² Grund (Preis 50€ für kleinere Flächen), Richtung Süden auch von außen einsehbar. Aber wirklich Stadtnähe und Verkehrslage (ruhig und schnelle Auffahrt).
Das Haus muss nicht im Topzustand sein beim Einzug, aber grundlegende Dinge müssen eben vorab erledigt werden, bevor man einzieht, damit einen die Betriebskosten nicht aufressen.
Sanierung wird sehr viel auf Eigenregie erfolgen, wir haben auch keine Stress, d.h. Einzug kann auch erst 2019 sein...
Daher benötige ich grob geschätze Materialkosten pro Maßnahme damit ich mir ein Bild machen kann, ob sich diese Investition lohnt oder lieber doch gleich ein Neubau her soll. für dieses Objekt spricht die tolle Lage und auch die Größe des Grundstückes.

Danke

LG

  •  Kleinermuk
  •   Bronze-Award
18.1.2017  (#1)
Hallo,
zu den Kosten kann ich nichts sagen.
1) Wenn WVDS, dann würde ich 20cm nehmen.
2) Fenster würde ich vor dem WVDS machen, da die Anschlüsse zu den Fenstern
mittels Dichtband absolut dicht sein müssen und beim Tausch der Fenster
beschädigt werden können, bzw. nicht mehr gut kleben.
Gruß

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  •  Blackjack
18.1.2017  (#2)
Hallo,

erstmal Danke für die Rückmeldung.
Ja das habe ich befürchtet, dass diese auch getauscht werden müssen.
Aufgrund der Neuwertigkeit (Haus wurde nahezu nie bewohnt, nur der Nachbar hat im Winter regelmäßig geheizt), und mein Budget begrenzt ist, hatte ich gehofft mit den Fenstern warten zu können und erst wieder zu investieren wenn neues Kapital da ist.

LG

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  •  ap99
  •   Silber-Award
18.1.2017  (#3)
m2 x u-Wert x Delta T (20, -15)
30 x 2,5 x 35 = 2,6 kW (alte Fenster, wenn der u-Wert stimmt)
30 x 0,9 x 35 = 0,95 kW (neue Fenster)

Fassade fertig, und dann die Fenster tauschen? --> ganz schöner Aufwand. Wenn die Alurahmen nicht thermisch getrennt sind, dann wirst du sehr viel Kondenswasser bekommen.
--> das ist kein guter Plan

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  •  Richard3007
18.1.2017  (#4)
Auch ich würde die Prioritäten tauschen. Zuerst das Dach, dann Fenster mit Fassade. Wenn nötig 2 Winter noch mit Öl heizen, aber bereits jetzt für Wärmequelle entscheiden.

User Kleinhirn hat WP WP [Wärmepumpe] mitbRinggrabenkollektor realisiert, hat ebenso noch Radiatoren.
User Dyarne hat WP WP [Wärmepumpe] mit Tiefenbohrung und 350qm aus den 60gern saniert. Ebenso größtenteils noch Radiatorenheizung.

User Maider WP WP [Wärmepumpe] mitvRinggrabenkollektor realisiert. Macht jedoch alles mit FBH FBH [Fußbodenheizung] wenn ich mich richtig erinnere.

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  •  Blackjack
18.1.2017  (#5)
Danke für eure Meinung.

Hm ich werde mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Das Dach hatte ich mir wirklich erst für die Zukunft vermerkt.
Da die Eternitplatten noch wohl solange aushalten werden und nachdem der Boden des Dachbodens, ein neues Dach auch wärmetechnisch zurzeit nicht erforderlich ist.
Werde mir von Alpor mal ein grobes Angebot erstellen lassen anhand der Grundfläche.

Das neue Dach in der Zukunft hat außer Dichtheit, sowie geringes Gewicht(Da Bungalow), auch keine hohen Anforderung. Daher weiß ich auch keine Preisvorstellung.

Also Dachbodendämmung sowie Fassade ist ein Muss. Fenster anscheinend auch, da kommt preislich schonmal vorab was zusammen.
Ob eine Wärmepumpe mit Radiatoren möglich ist, hängt wohl schlussendlich von der Größe der Radiatoren, sowie des finalen HWB ab. ( Minimum 80 kw/m²/a sollte man schon anstreben)

Ich habe nur leider kein Gefühl, wie viel Gesamtkosten das Projekt verschlingen wird (wenn man alle genannten Punkte im ersten Punkt zusammenzählt) , ob dann schlussendlich ein Neubau nicht günstiger wäre.

EDIT:

Komme ich mit diesen grobe Preisen hin?

Dachbodendämmung: ca. 6.000€
Fassade: 12.000€
Blechdach: 12.000€
Wärmepumpe (Flache oder Tiefenbohrung) ca. 12.000€
Kellerdämmung: 3.000€
Elektro neu. mit Kasten + neue Schalter. 10.000€
Fenster + Haustür : 15.000€




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  •  Twenty
  •   Silber-Award
18.1.2017  (#6)
Die Wasserleitungsrohre sollten auch gleich saniert werden, da steht auch schon das Ablaufdatum drauf

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  •  Sparfratz
18.1.2017  (#7)
Auch wenn du sehr viel selber machst kommen mir paar der Schätzungen doch zu niedrig vor.

Bei der Kellerdämmung kommen ja vermutlich noch Baggerkosten dazu , oder hast du selbst einen Bagger ?

Tiefenbohrung mit Pumpe geht sich nicht aus um 12k. Informier dich mal über Ringgrabenkollektoren oder Erdwärmekörbe hier im Forum. Das geht sehr gut zum selbermachen und die Baggerkosten sind relativ überschaubar.

Vernünftige Haustür alleine kostet ja schon etwa 5k. Um 10k Fenster ist wohl möglich aber knapp. Sollen da Aussenrollos/Raffstore auch noch gekauft werden ?

Blechdach geht sich in meinen Augen nicht aus um 12k.
Fassade auch knapp. Machst die komplett alleine oder ?

Eine gscheite Sanierung kommt dir auch nicht wirklich viel billiger als ein Neubau ... bei Überraschungen wirds sicher auch oft teurer. Allerdings hat man halt dadurch vielleicht eine bessere Lage/mehr Grund für sein Geld. Wir haben uns auch deswegen für eine Generalsanierung entschieden.

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  •  Richard3007
18.1.2017  (#8)
Fassade und WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] sind bestimmt um 50% teurer wenn nicht noch mehr.

WP mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und Eigenleistung verlegen, geh mit 16k - 18k in die Kalkulation. Bei HWB 80 wird es mit niedrigen Temperaturen ungemütlich. Daher eher Richtung HWB 50 - 60 planen.

Fenster und Haustür wird deutlich teurer. Richtung 25k.
Zusätzliche Überraschungen einplanen. Keller kommt mir auch sehr sportlich vor....

Elektro je nachdem ob noch gestemmt werden muss, Kabel neu etc... Kann weit teurer werden.

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  •  Blackjack
18.1.2017  (#9)
Für die Kellerdämmung würde ich rein nur die Kellerdecke mit XPS oder EPS Platten versehen. (unbeheizter Keller/Garage)
Einzig eine Dreinage müsste noch zusätzlich um das Haus gemacht werden, wegen der Feuchtigkeit.

Fassade würden wir den WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] würden wir selbst anbringen (Dübeln), nur verspachteln würden wir wohl fremdvergeben. Kommen dennoch Kosten von 18.000€ zustande ?

Elektro muss nichts gestemmt werden nur nur verlegt, Maximal wird die Höhe der vorhanden Schalter nach oben versetzt.

Das die Haustüre so teuer ist hat mich nun gerade selbst etwas umgehauen :S.

Ich denke bezüglich HWB 50-60 wird schwierig zu erreichen sein...
Nachträglich eine Fußbodenheizung wohl zu kostenintensiv, bei 150 m² Wohnfläche. Sowie eine Kettenreaktion bezüglich der Türstockhöhen auslösen...




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  •  Richard3007
18.1.2017  (#10)
Und nicht vergessen Unterbauüberaschungen.

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  •  AnTeMa
19.1.2017  (#11)
Sanierungskosten reduzieren - Für gute Holzfenster mit 0,5 er Glas kannst du etwa 500,-€/qm rechnen
Fassadendämmung mit Stegträgern, Zellulosedämmung und Holzfaserplatten zum Verputzen ca 60,-€/qm bei Passivhausniveau.
Auf Dachboden Zellulose offen aufblasen bei 30 cm ca 30,-€/qm
Kellerdecke dämmen ist ohnehin günstig.
Dann wird's natürlich alles ziemlich öko werden...emoji
was vielleicht nicht geplant war, aber technisch wesentlich besser würde.
(Material kann ich günstig besorgen) Arbeit kann mit Anleitung komplett selbst durchgeführt werden.
Zellulose-Einblasmaschine habe ich.

Du würdest vermutlich Zuschüsse bekommen - bei Eigenleistung müßtest du eine Rechnung/Bescheinigung eines Fachbetriebes haben (habe ich schon ausgestellt)

Wenn die alten Fenster wie bei uns außen in die Stegträger eingebaut werden
könntest du die notfalls später noch austauschen ohne etwas zu ruinieren.

Wenn du zuerst die Dämmmaßnahmen entsprechend planst kannst du später die Ölheizung gegen Erdwärme mit Grabenkollektoren und Photovoltaikanlage ersetzen.
Die Dachdeckung würde ich erst ersetzen wenn Sie undicht wird-
wenn die Fassadendämmung daraufhin geplant wird ist das ohne Schäden machbar.

Andreas Teich

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  •  Blackjack
19.1.2017  (#12)
Puh da sind ja grobe Preisunterschiede genannt worden.
Inwiefern kann ich das verstehen ökologischer und günstiger?, bisher war ich der Annahme das dies ein Widerspruch wäre.
Da muss es doch einen Haken geben?, bezüglich Langlebigkeit?

Förderung würde es geben, 30% mit Annuitäteenzuschuss, der Gesamtkosten, (Voraussetzung ein HWB <75 W/m²K).
Rolläden wären extra zu bezahlen nehme ich an.

LG

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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
19.1.2017  (#13)
Hab vom Umfang her ähnliches umgesetzt, aber gleich alles auf einmal.
Ansonsten hast im Nachhinein immer mehr Aufwand und trotzdem keine saubere Lösung.

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  •  Kleinhirn
  •   Gold-Award
19.1.2017  (#14)
Bezüglich Kosten: Dach hätte bei mir ~ 18.000 und 20.000,- gekostet.
VWS EPS F+ 031 auf bestehenden 5cm knapp 20.000, Fesnter / Tür knapp 16.000,- ( 0,75)
WP Sole knapp 12.000,-
Läuft mit Radiatoren bisher prächtigst; mal sehen wie sich der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] entwickelt bie meiner hohen Belastung..
Für Fotos etc einfach bei meinem Projektsanierungsfaden durchblättern..

edit: seh grad-steiermark? wo denn?
bin in graz süd - persönlicher kontakt/besichtigung wäre jederzeit möglich..
du kommst auf 60,- je m² grund? je nach lage, aber klingt als wäre das haus eine quasi " draufgabe" beim kauf; dann wärs überlegenswert.wirst aber bezüglich der kosten schon richtig investieren müssen und hast aber noch immer keinen "neubaustandard"!


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  •  Kleinhirn
  •   Gold-Award
19.1.2017  (#15)

zitat..
Blackjack schrieb: Förderung würde es geben, 30% mit Annuitäteenzuschuss, der Gesamtkosten, (Voraussetzung ein HWB <75 W/m²K).


Bundesförderung gäbe es auch noch, aber dann alles mit Rechnung klarerweise! Dort geht mit "Selbst" nix.

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  •  Blackjack
19.1.2017  (#16)
@ Jotschi, Vielen Dank für die Info, ich werde mich wohl auch damit anfreunden, zumindest alle Dämmungsmaßnahmen sofort durchzuüfren.

@ Kleinhirn.
Vielen Dank für deine Kosteneinschätzung.
Vorallem der Preis für die Wärmepumpe ermutigt mich.
Welche Leistungen sind bei deinem Dachpreis inludiert? (Dämmung, Blech?, Montage, Dachstuhl etc.)
Wie hoch war dein m² Anzahl der Fenster und Türen?

Wenn man nur den Dachboden dämmt, sowie die Außenfassade, wie kann dann noch zusätzlich die Wärmebrücke der Außenmauer die beim Dach (ungedämmtes Eternit bzw. später Blech) reduzieren.?

EDIT: Sorgen machen mir auch die vorhanden Fenstergrößen.
1 Fenster im Wohnbereich hat die Abmessung 4 x 1,7m.
Ich denke solche werden nicht mehr angeboten?


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  •  Kleinhirn
  •   Gold-Award
19.1.2017  (#17)
Nur eindeckung mit Kaltdach ca 140m² inkl gerüst, spenglerarbeiten usw....
Dämmung der OG hab ich selbst gemacht vor jahren und den mauerabschluß nur zugedeckt mit der mineralwolle
fenster 10stk, 2 balkontüren, 1 haustür...

theoretische fenstergrößen mußt direkt bei den fensteranbietern abfragen..
rekord wird wahrscheinlich am schnellsten antworten können bzw hier im fensterforum gibts "profis"..

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  •  AnTeMa
19.1.2017  (#18)
Ökologisch und günstig? - Blackjack@
ich bin bei den Preisangaben vom Materialpreis ausgegangen bei Selbsteinbau,
wie ich es letztes Jahr hier vom ESH ESH [Energiesparhaus] jemand besorgt hatte, der alles selbst montiert hatte..
Ich bekomme die Materialien günstig und kanns daher àuch günstig abgeben.
Die Zellulose-Einblasmaschine habe ich selber.

Qualitativ und von der Haltbarkeit sicher besser als die meisten sog.konventionellen Dämmstoffe.
Und wenn irgendwann mal etwas geändert wird ists problemlos zu recyclen oder wiederzuverwerten- nicht wie bei EPS, wo es schwierig sein kann.

Welche Dachneigung hast du?

Wir haben auch die Bundesförderung ud die Landesförderug bekommen-
es hängt von den Maßnahmen ab, die du durchführst.

Andreas Teich




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  •  Blackjack
19.1.2017  (#19)
Also ich haben nun folgende Rechnung mal aufgestellt.

Fassade: 17.000€ ( rund 250m²)
Dachbodendämmung: 4.500€ (Angebot von alpor liegt vor)
Fenster und Türen, 18.000€ Erstangebot bei Rekord, aber da kann man sicher noch ein besseres einholen.
Kellerdecken dämmung: 4.000€
Dreinage: 7.000 € + Außendämmung
Wärmepumpe: 15.000€
Elektro neu: 10.000€
Wasser: 6.000€
Böden neu: 5.000€
Mauern,Malen, etc.: 4.000€

Das sind die Arbeiten die ich vor Einzug zu machen hätte.

Dabei hoffe ich auf eine Förderung vom
Land: 3 Ökopunkte (unter HWB 63) : Krediit 14 Jahre 45.000€ und davon 12.000€ Zuschuss.
Bund: Einmalzahlung 5.000€ (4.000€ +evt. 1000€ wenn Ökodämmstoffe)
Jungfamilie: Kredit 10 Jahre 22.500. davon 3.500€ Zuschuss)

Ich denke Die Bank kann diese Kredite dann zusammenlegen, um nicht 3 parallel laufen zulassen?

Bad: 10.000€
Küche: 10.000€
Dach: 15.000€
PV: 8.000€
Kommen dann wenn nebenbei wieder Kapitak vorhanden sind.

Gesamt + 10% Sicherheit:
150.000€ Sanierungskosten davon rund 18.000€ Förderung.
Also 310.000€ Dafür tolle Lage und große Grund.

Das eine realistische Einschätzung?

@ Andreas habe eine 25% Dachneigung.
Danke!

LG



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  •  Sparfratz
19.1.2017  (#20)
Find ich schon realistisch.
Dinge die evt. noch fehlen in der Kalkulation : Innentüren, Entsorgungskosten, Treppenbelag (wird ja vermutlich auch erneuert werden mit den Böden und die sind grauslich teuer).

Je nachdem wie euer Verdienst und Eigenkapitalanteil ist, ists halt denk ich schon gscheiter zumindest das Dach gleich mitzumachen und in den Kredit mitreinzunehmen. Es sind halt über 40k die ihr auch sonst die nächsten Jahre nebenher ansparen wollt um den Rest umzusetzen - das ist schon ein Brocken wenn man dann schon Kredit bedient.

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  •  maider187
19.1.2017  (#21)
Die Elektrik ist massiv überzogen wenn du nur Material benötigst, wie schaut der Stromverteiler aus?
Dachbodendämmung mit Zellulose kannst auch billiger machen. Habe für das ganze Haus Zellulose ~2800kg 3000€ gezahlt.

Wie schaut der Unterbau unterm Estrich aus, ist da Schüttung oder geht der bis auf die Kellerdecke.
wie schaut es mit Raumhöhen aus? Wäre einen Wandheizung eine Alternative?

das Problem bei Sanierungen ist halt wenn du das nur Oberflächig machst hast in 10-15 Jahren wieder ein Baustelle und wahrscheinlich die Doppelten kosten.

Wie schaut die momentane Wohnsituation aus, gäbe es eine massive Doppelbelastung?
Was kannst selber oder im Freundeskreis machen lassen?

Fassade sollte auch billiger gehen wenn du bis auf das Spachteln/reiben und verputzen selber machen kannst. ich habe für meine 19.000€ bezahlt und keinen Finger gerührt emoji
Fenster sollten so drinnen sein, Tür um 5.000€ ist schon sehr happig. mit oder ohne Rollo?

Als Dach kann ich dir Prefa als Alternative vorschlagen schaut sehr schön aus und ist vom Gewicht sehr gut dabei

Wir haben den aktuellen HWB von 356kWh/m²a auf ~57kWh/m²a gesenkt

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