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Ich baue bei mir demnächst auch Massivholzdielen mit Staffelunterkonstruktion.
Ich werde Strohhäcksel schütten. Alternativen wären mit Schafwolle stopfen (siehe 2moose) oder mit Zellulose ausflocken, Perlite schütten. Kommt jetzt auch ein wenig drauf an, was dir wichtig ist (Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit...) und was bauphysikalisch erreicht werden soll (Dämmung, Schallschutz...) Mein Dielenboden wird geölt. |
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Guter Isolierstoff ist auch Sägemehl! Wurde früher oft verwendet! |
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Normalerweise würde ich nur ab ca16 cm Höhe eine Kreuzlage verwenden und diese an den Kreuzungspunkten miteinander verschrauben.
Wenn das Holz vorhanden und nicht verzogen ist kann es verwendet werden- bei den Dimensionen Achsabstand Max ca. 45 cm. Um Körperschall zu vermeiden durchgehende latexierte Kokosfaserstreifen oder im Abstand von ca 45 cm Gummigranulatstreifen unterlegen, mit denen auch Höhenunterschiede ausgeglichen werden können. Alle Zwischenräume leicht überhöht mit Dämmstoff ausfüllen, zB Hanf, Holzflexplatten, Zellulose- als untere Lage auch Perlite, jedoch mit flexiblem Dämmstoff abdecken. Hohlräume unter dem Belag müssen vermieden werden, um die Entstehung eines Resonanzkörpers zu vermeiden. Dielen dann mit der Nut anfangend an die Wand legen und schräg über der Feder verschrauben. Bei Fragen mailen Andreas Teich |
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Hallo,
danke für Eure Antworten bisher! Habt ihr auch eine Empfehlung für neue Dielen, die sich eher nicht oder nicht werfen/aufstellen werden? |
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Kann das Werfen/Aufstellen bei modernen Massivholzdielen nicht passieren? Oder sollen wir eher was Schichtverleimtes nehmen? |
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Hallo Antema,
wieso soll ich denn mit der Nut anfangen? Ich bisher in den Anleitungen immer gelesen, dass in die Nut geschraubt wird. Habs noch nicht gemacht, scheint mir aber logischer. |
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Nein- IMMER über der Feder verschrauben, daher mit Nut an der Wand anfangen.
Das erste Brett von oben komplett durchschrauben, wenn möglich so, dass die Schraubenköpfe später durch Fußleiste und ggf Viertelstab abgedeckt werden. Das funktioniert nur bei breiteren Leisten, sonst ggf die Schraubenköpfe mit Wachs abdecken. Unter der Nut ist nur 50 % Holz gegenüber Verschrauben über der Feder. Schraubenwinkel etwas steiler als 45 Grad. Ich bohre fast immer die Schraubenlöcher vor, besonders zum Brettende hin und bei Harthölzern auf jeden Fall. Ich verwende wesentlich lieber massive und nicht schichtverleimte Dielen- diese können sich delaminieren und sind ohnehin fast immer deutlich teurer. Man bekommt auch über 30 cm breite unverleimte Dielen, die sich nicht werfen- gute Holzauswahl und langsame Trocknung ermöglichen das. Andreas Teich |
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Hallo! Danke für deine tollen Antworten. Hast du einen Tipp (Wien/NÖ), notfalls auch per PM, wo ich denn bezüglich KV für die Dielen anfragen soll? |
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leider keinen aktuellen Tipp-
bei entsprechender Menge ist der Lieferort egal und man könnte es übers Internet versuchen, sofern man Sicherheiten bekommt. Es gibt natürlich Hersteller, bei denen man sicher sein kann- das sind aber kaum die günstigsten. Möglichst fertig behandelte nehmen, zumindest vorgeölte. Welche Sorte wollt ihr nehmen und wieviel qm? Raumlang oder Systemdielen mit allseitig Nut und Feder? Raumlange sollten von örtlichen Lieferanten kommen, Systemdielen bis ca 2,5 m können auch verschickt werden. Ich kann evt nachfragen Andreas Teich |