Risse an den Innenwänden: Handlungsbedarf?
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Sag Mal mehr zur Bauweise etc... |
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Das Haus ist ein Ziegelbau (Ziegelmauerwerk aus 25 cm breiten Ziegeln) mit Blechdach und hat einen Keller mit Betonaußenwänden. Details zum Fundament etc. habe ich nicht bei der Hand. Innen verputzt hat der Bauunternehmer, wir habe dann ausgemalt. |
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Ist dahinter eine Leitung? Da habens ws wieder fast den ganzen 25er weggestemmt und mit irgend einem Gatsch zugeworfen. Vorm Putzen nicht genetzt und dann hast du genau zwei parallel laufende senkrechte Risse. |
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Denke auch. Klassiker wäre das Fallrohr oder so. |
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In der Mauer befindet sich eine Stromleitung, die von unten (vom Boden) bis zur Mitte der Wand verläuft und dort ist dann ein Lichtschalter. Die Risse sind aber von oben (von der Decke) gekommen und haben sich dann langsam hinunter bis zum Boden gearbeitet. Daher von der anderen Richtung. Wie problematisch würdet ihre diese Risse beurteilen? |
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Nach oben vom Lichtschalter gehen vermutlich die Leerrohre in die Decke. Vermutlich sind die Risse primär ärgerlich, aber vermeidbar wären sie allemal gewesen. Und die Risse beim Übergang zur Decke auch ("Kellenschnitt") |
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Nicht problematisch. Würde noch 1 Jahr warten - Fuge auskratzen und neu verspachteln und übermalen. Auch bei perfekter Planung und Ausführung geht es einfach nicht ganz ohne Risse. Ich habe Rollen an Netz verarbeitet und trotzdem ist es an manchen Stellen gerissen. Irgendwo muss die Spannung hin wenn sich ein paar hundert Tonnen bewegen. |
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Zeig einmal mehr vom Zimmer. Ich darüber eine Decke (Stahlbeton? Elementdecke?)? Sitzt darüber eine Punktlast (Säule?)? Ich tippe auch auf Leitung. Ein Maler sollte wissen was zu tun ist (Fuge weiten, spachteln, Malervlies einspachteln, malen). |
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Danke für eure Rückmeldungen! Anbei ein Bild wie es dahinter aussieht (rechts im Bild). ![]() Darüber ist dann noch ein weiteres Stockwerk, auf diesem Bild sieht man die Decke leicht (Bild ist leider verschwommen): ![]() LG |
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Sind die SChlitze der Schläuche offen geblieben (Bild1) oder noch mit Mörtel/ Klebespachtel zugespachtelt? Wir haben die Leerrohre mit Elektrikergips befestigt, die Dosen flächendeckend eingesetzt und den gesamten Schlitz dann mit Klebespachtel+Netz wieder verschlossen. Erst dann kam der Innenputz. |
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Wie das alles fertig gemacht wurde weiß ich leider nicht. Das erste Foto stammte vom Elektriker damit wir wissen wo welche Leitungen in der Wand sind. Das zweite Fotos haben wir mal bei einem Besuch auf der Baustelle selbst gemacht. |
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Hallo zusammen, ich kapere das Thema kurz um nicht einen neuen Thread aufmachen zu müssen. Folgende Situation: Bei zwei Außenwänden haben wir im Innenputz einmal einen langen Waagrechten Riss und einige kleine Risse und auch wleche bei den Fensterstürzen. Beim langen Waagrechte Riss wird wohl die Ursache eine fehlende Mauersperrbahn sein, die kleineren Risse kann ich nicht Nachvollziehen, genauso wenig wie die Risse bei den Stürzen da wir diese alle genetzt und gespachtelt haben. Zur Vollständigkeit halber, der Raum um den es sich handelt steht bei den Außenmauern auf zwei Säulen. Hier nun meine Fragen, hat es überhaupt einen Sinn zu reklamieren bzw. welcher Handlungsbedarf besteht hier? Die Rohbauphase ist nun bald 1.Jahr her, wir haben abgewartet ob sich das Haus setzt etc. Ich wäre um eure Meinungen sehr Dankbar. lg Roland ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
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Ich hab gelernt, vertikale Risse sind halb so schlimm. Horizontale aber sehr wohl. Könnte sogar ein Statik Problem sein. Ich will nix schwarz malen aber der Nussbaum redet bei Pfusch am Bau immer von Totalschaden wenn es horizontale Risse gibt... |
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der horizontale Riss oben ist eh ein Klassiker: Beton der Dekce dricnt in die oberste Ziegelreihe ein, bildet eine formschlüssige Verbindung, Betondecke schüsselt weil sie ungleichmäßig trocknet, und reisst die oberste Ziegelreihe mit. Lästig & nervig, aber statisch eher kein Problem, würde ich meinen. |
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Ok, zwei Beiträge und zwei verschiedene Aussagen.... Totalschaden... damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. |
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Du meinst Vertikal oder? |
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nein, eigentlich schon horizontal, also das mit dem Horizont (wenn man nicht grad die Eiger Nordwand anschaut) oder waagrecht. |
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Was der Nussbaum sagt, muss man auch immer etwas vorsichtiger interpretieren. Letztlich steckt TV dahinter und mit pauschalen argen Aussagen macht man es interessant, also mehr Zuschauer. Das Buch ist wirklich top, aber wenn man nach der Serie geht, dürfte man 50% aller Häuser abreißen... Wenn man mal etwas recherchiert, sind horizontale Risse aber auch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wenn du das selbst nicht einschätzen kannst, macht vllt. wirklich ein Sachverständiger Sinn. |
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Ich denke da kommt es auf die Ursache an:
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1. Die Betondecke dürfte nach einem Jahr wohl durchgetrocknet sein oder? 2. Fundament/Bodenplatte gibt es so gesehen nicht, also kein neues halt. 3. Die Säulen wurde wie im Bild unten ausgeführt. ![]() |
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Je nachdem was drunter und drüber ist, kann das schon 2-3 Jahre dauern. Aber du hast recht, nach 1 jahr sollte sich das Schüsseln auf Zehntel Millimeter beschränken. Da gibt es noch gefühlt 1000 andere Einflussfaktoren: - wie ist der Untergrund beschaffen? (Lehm? Schotter? Fels? Mondgestein?) - wie sehr wurde der gesetzte Untergrund "gestört"? (hängt vom Baggerfahrer ab: sauber abgezogen oder wild durchgemischt) - wie gut wurde verdichtet? - wie tief wurde gegründet? (tief genug / frosfrei, nehme ich mal an) - usw. aber da gibt es sicher viele Leute die das besser wissen als ich |
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