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Risiko streuen / investieren / anlegen

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  •  Blabla
  •   Bronze-Award
8.1.2020 - 9.3.2024
751 Antworten | 95 Autoren 751
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Hallo Leute,

Haus ist eingetütet, Kredit gut leistbar und ich möchte jetzt langsam wieder anfangen, ein bisschen Geld auch anzulegen. Meine erste Idee der Risikostreuung wäre Bausparer / ein Philharmoniker pro Jahr / Fondssparen (bevorzugt Zukunftstechnologien Klimawandel etc..); insgesamt denke ich da so an ein jährliches Volumen von 3-4.000€. Zur Info noch: mein Jahresnetto liegt bei ca. 40.000€ und monatlichen Fixkosten liegen ca. 1.400€.
Was ich eher nicht möchte sind Aktien (da habe ich zu wenig Zeit und auch nicht so gute Erfahrungen gemacht), Pensions- und Lebensversicherung, oder seid ihr da anderer Meinung?

Wie macht ihr das? Oder pulvert ihr überschüssiges Geld in eine schnellere Kreditrückzahlung?

  •  dynamite
  •   Gold-Award
15.2.2021  (#101)
Noch eine kurze Verständnisfrage, bei ETF wird ja beim verkauf die 25% KESt fällig bzw jährlich (je nach ETF ungefähr 0,4% Gebühren pro Jahr), bei einigen Brokern ist der Kauf/verkauf ja schon gratis für sparpläne somit nehm ich die Kosten mal aus.

Es gibt ja als alternative bei der APK auch Investitionsmöglichkeiten mit 4% Versicherungssteuer beim Kauf, 1,2% jährliche Kosten aber dafür keine KEST beim Verkauf.

Was ist hier dann besser?

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
15.2.2021  (#102)
27,5% !!

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  •  Equity
15.2.2021  (#103)
Die KESt auf Wertpapiere ist 27,5% (nur bei Sparbüchern sind es immer noch 25%), dafür sind 0,4% pro Jahr Kosten (TER) mittlerweile eigentlich ungewöhnlich viel, die eigentlich relevante tracking difference (die die Kosten implizit beinhaltet) sollte eigentlich Richtung 0% gehen. Kauf-/Verkaufkosten sollten tatsächlich bei "buy and hold" keinen nennenswerte Rolle spielen.

Versicherungslösungen haben immer eine sehr teure Kostenstruktur (wie diese genau aussieht, ist unterschiedlich, oft nicht einfach nachvollziehbar und abhängig von der Vertriebsstruktur sowie welche Versicherungsleistungen damit finanziert werden sollen) und damit diese - wenn überhaupt - durch Steuervorteile ausgeglichen werden können, braucht es in der Regel eine (sehr) lange Laufzeit und/oder Bedarf an der Versicherungsleistung. Bei der langen Laufzeit kann sich (und hat sich in der Vergangenheit) die steuerliche Situation aber für beide Optionen substanziell ändern (u.a. gibt es im aktuellen Regierungsprogramm das Vorhaben die KESt für Substanzgewinne wieder abzuschaffen, wann und wie genau ist aber noch völlig unklar).

Ein "besser" gibt es da pauschal sicher nicht, sondern nur ein "passender". Für eine reine Kapitalanlage, mit langer, aber flexibler, Laufzeit würde ich auf Grund der hohen Kosten definitiv nicht zu irgendeiner Lösung von einer Versicherung (oder auch der Hausbank) greifen, sondern immer zur günstigen Lösungen (z.B. eben einen Standard-ETF über einen günstigen Onlinebroker) greifen. Wenn ein konkretes Risiko abgesichert werden soll (selbst wenn es "nur" das Langlebigkeitsrisiko ist), können Versicherungen natürlich zur "besseren" Lösung werden,  aber das lässt sich eben nicht pauschal beurteilen.

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  •  dynamite
  •   Gold-Award
15.2.2021  (#104)
Danke für die Richtigstellung von 27,5% emoji
Bei den monatlichen Kosten vom ETF bin ich bei dir, von mir aus sind es 0,28% pro Jahr.
angenommen die Performance ist die gleiche der beiden Produkte.
entnahme und Verfügbarkeit ist auch immer gegeben.
die Kosten sind wie von mir geschrieben sehr transparent (4% Steuer, 1,2% jährlich) 
https://www.apk-versicherung.at/veranlagung/portfolios/apk-fonds-mixe.html

ob das mit den KEST Entfall was wird ist halt eine "Wette".

Was wäre besser 1% mehr Jährliche kosten oder keine KESt?

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  •  Equity
15.2.2021  (#105)
Im Link sind die laufenden Kosten auf Fondsebene (APK Equity GM1) bereits 1,36%, wenn dazu, so wie ich das verstehe, noch 1,2% von der APK kommen, sind die Gesamtkosten bereits bei rund 2,5% pro Jahr für einen aktiven Fonds im Versicherungsmantel, der dauerhaft eine schlechtere Erwartungsperformance wie ein 0815-ETF* (zu +/- 0% Kosten )hat. D.h. erst bei ca. 10% Performance pro Jahr (im Schnitt, bei beiden Anlagen) können die Kosten verdient werden, für die Versicherungssteuer bräuchte es noch ein wenig mehr "on-top". Wenn es schon eine Versicherung sein soll, dann sollte diese wenigstens in ein billiges (passives) Produkt investieren um zumindest die Kosten auf Fonds-Ebene zu sparen (eben die erwähnte Annäherung an die 1% Kosten pro Jahr). Dann kann es sich, bei entsprechend langer Laufzeit und hinreichender Rendite, zumindest theoretisch auszahlen. Bei der Komibination Versicherung + aktiver Fonds sehe ich langsfristig keine realistische Chance den passiven Benchmark zu schlagen (aber eine sehr hohre Chance massiv Geld zu versenken).

*) z.B. https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/IE00B4L5Y983 mit 0,09% TD oder https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/IE00B3RBWM25 mit -0,04% TD oder https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/IE00B3YLTY66 mit -0,04% TD

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  •  dynamite
  •   Gold-Award
16.2.2021  (#106)
Hab aktuell auch https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/IE00BJ0KDQ92 und https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/IE00BTJRMP35
Nur zusätlich noch die APK (Altlast) und wollte hier mal in Erfahrung bringen ob die KEST Ersparnis die jährlichen Mehrkosten ausgleichen würde (gehen wir mal von 25 Jahren aus).
APK sind definitiv nur die 1.2% pro Jahr und nicht mehr.

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  •  Equity
16.2.2021  (#107)
Mich wundern die 1,2% Gesamtkosten immer noch, schlicht weil eben die Kosten auf Fondsebene schon höher angeben sind. Aber im Endeffekt ist es egal, nachdem es eine Altlast ist, hast Du ohnehin die jährlichen Rückkaufswerte. Die würde ich einfach mit Deinem Benchmark (egal ob nur den MSCI World oder das ganze ETF-Portfolio) vergleichen (beim Benchmark müsste man natürlich die KESt berücksichtigen und funktioniert natürlich nur dann, wenn die Altlast schon alt genug ist halbwegs zuverlässig). 

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  •  Blabla
  •   Silber-Award
17.3.2021  (#108)
Auf welchen Plattformen handelt ihr eigentlich eure Aktion, MSCIs, Fonds, Krypto, etc..? Habe einen Banktermin und werde mir dort mal die Kosten bei Transaktionen und Kontoführung erklären lassen aber so ich das erwarte, wird das nicht die günstigste Option sein. 

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  •  migo
17.3.2021  (#109)
Ich hab ein ETF Depot bei der Bank und Einzeltitel mach ich über Flatex

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  •  Equity
17.3.2021  (#110)
Das hängt davon, was man braucht.

Wenn es steuereinfach sein soll und ohne Depotgebühren, dann bleibt aktuell in Österreich nur Flatex. Allerdings mit anderen Nachteilen (z.B. Negativzinsem am Verrechnungskonto) die man im Kopf haben sollte. Für Einzelaktien aus Österreich und Deutschland sowie für Sparpläne auf ETFs (ich vermute, das ist mit MSCIs gemeint) vermutlich oft die beste Lösung. Alternativen (allerdings mit Depotgebühr) können z.B. die hellobank oder dadat sein, ohne Sparpläne ist auch die Easybank/Easybroker noch ok. Die Onlinebroker der Hausbanken können da von den Kosten in der Regel nicht mithalten.

Für aktive Fonds kann es anders aussehen, da da auch andere Broker/Banken keine Depotgebühren verlangen (da ohnehin genug an den Fonds verdient wird). Da kommen dann auch noch Fondsvermittler ins Spiel um Kosten zu sparen. Aber wer will 2021 noch aktive Fonds?

Wenn ausländische Broker (und somit ein gewisser Aufwand bei den Steuern) ok sind, ist das Angebot gewaltig groß, da müsste man aber erst recht wissen, was gebraucht wird. z.B. kann dann der Handel in Wien auf einmal sehr teuer sein, dafür Aktien an der NYSE wesentlich billiger handelbar.

Kyrptos sind ein eigenes Thema, da kennen sich andere besser aus. Allerdings hat Bitpanda angekündigt, auch in das herkömmliche Brokergeschäft einsteigen zu wollen, d.h. es gäbe dann eine Plattform aus/in Österreich die beides abdeckt, vermutlich jedoch mit nicht unbedingt transparenten Kosten (versteckt in Spreads). Dafür scheint es, als wäre auch der Handel mit Aktien-Bruchstücken dort dann möglich.


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  •  thez
17.3.2021  (#111)
- Aktien, ETFs etc. würde ich auf Flatex gehen --> da kann keine Bank mithalten außer vielleicht ING
- Kryptowährung bei Binance bzw. Sparpläne bei Bitpanda

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  •  Blabla
  •   Silber-Award
17.3.2021  (#112)
Danke lese mich mal in das ETF-Thema ein. Ein bisschen Liquidität sollte ohnehin noch aufgebaut werden. 

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  •  dynamite
  •   Gold-Award
8.4.2021  (#113)
Vielleicht nicht ganz on topic - kann man sich Abfertigung neu auszahlen lassen Ohne Kündigung bzw. Arbeit Wechsel? Würde es gerne Gewinnbringend anlegen emoji
habt ihr für eure Kinder eigene ETF Konten? So weit ich weiß darf man ja "Kindergeld" nur mündelsicher anlegen. 

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  •  Equity
8.4.2021  (#114)

zitat..
dynamite schrieb: Vielleicht nicht ganz on topic - kann man sich Abfertigung neu auszahlen lassen Ohne Kündigung bzw. Arbeit Wechsel? Würde es gerne Gewinnbringend anlegen
habt ihr für eure Kinder eigene ETF Konten? So weit ich weiß darf man ja "Kindergeld" nur mündelsicher anlegen.

Nein, nicht möglich und nein, in AT AT [Außentemperatur] nicht sinnvoll (die Idee kommt oft aus DE da dort steuerlich vorteilhaft).


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  •  tempo85
9.4.2021  (#115)

zitat..
dynamite schrieb: Vielleicht nicht ganz on topic - kann man sich Abfertigung neu auszahlen lassen Ohne Kündigung bzw. Arbeit Wechsel? Würde es gerne Gewinnbringend anlegen
habt ihr für eure Kinder eigene ETF Konten? So weit ich weiß darf man ja "Kindergeld" nur mündelsicher anlegen.

Steurlich von Vorteil ist es nur wenn man über Familienbeihilfe und Kinderabsetzbetrag liegt, denn diese werden gegen gerechnet.

Das Geld der Kinder darf nur mündelsicher angelegt werden, aber sie dürfen selbstverständlich nicht mündelsichere Anlagen besitzen. z.B.  Mit ihrem Geld dürfen keine Aktien gekauft werden, aber man darf ihnen selbstverständlich Aktien schenken (Depot/Positions Übertrag).

Da ich aber keinen Broker/Bank kenne die Depots für Kinder anbieten, bleibt da nur der Weg ins Ausland, mir fällt da zuerst die DKB Bank ein.

Probleme die man sich einhandelt:
*) jährliche Einkommenssteuererklärung für das Kind notwendig.
*) von einem Österreichischen Broker/Bank fallen üblicherweise Kosten an sobald man Depot/Positions überträgt. => bei deutsche Broker/Bank nicht.
*) besitzt man selbst einem deutsche Broker/Bank fallen zwar keine Kosten an => jährliche Einkommenssteuererklärung für einen selbst notwengig

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  •  Blabla
  •   Silber-Award
9.4.2021  (#116)
Machs doch einfach in deinem Depot und rechne es in deinem Kopf für die Kinder. Hat den Vorteil wenn sich die Kinder als undankbare Gfraster heraustellen, dass du es dir anders überlegen kannst ;) >> bitte nicht ernst nehmen

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  •  dynamite
  •   Gold-Award
9.4.2021  (#117)
Werde es bei flatex machen, da kann ich Steuereinfach und mehrere Depots (gratis) machen und hab so eine Trennung. 

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  •  Equity
9.4.2021  (#118)
Das kann man schon so machen. Die Trennung ist halt nur für Deine mentale Buchhaltung, defakto hast Du halt dann zwei Depots aber weiterhin nur ein Vermögen.

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  •  dynamite
  •   Gold-Award
9.4.2021  (#119)
Ich kann die Position dann später in die Kinder Depots übertragen - will den gleichen ETF nehmen - somit ist eine Trennung notwendig.

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  •  Bauherr2019
10.4.2021  (#120)
Bin momentan noch bei der Ersten Bank mit meinem Wertpapierdepot.
Kosten sind eine Frechheit, unfassbar teuer im Gegensatz zu Flatex.
Möchte jetzt bei Flatex ein Depot eröffnen, allerdings die Positionen von der Ersten Bank noch etwas liegen lassen.
Die Positionen umziehen möchte ich nicht, da wieder relativ hohe Gebühren dazu kommen (glaube 16 Euro pro Position)
Da ja viele hier bei Flatex sind: Kann ich ein Depot eröffnen ohne gleich eine Position zu eröffnen? Kann ich das Depot einfach mal auch ein halbes Jahr liegen lassen ohne irgendwas dort zu machen, oder gibt es da versteckte Gebühren wegen "inaktivität" ?

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  •  Mitleser
10.4.2021  (#121)
@­Bauherr2019 also 16 Eur Spesen pro Position für den Wertpapierübertrag ist lachhaft günstig. Hast eigentlich gerechnet, wie hoch die laufenden Depot Gebühren bei der Erste Bank sind im Vergleich zu flatex? Du sparst ja ab sofort Depot Gebühren wenn du den Übertrag gleich machst. Worauf willst du warten? Günstiger wird es bei der Erste Bank nicht werden und die übertragsspesen wirst später ebenso zahlen müssen...

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