wir planen bei unserem Neubau einen Dachgeschossausbau ... die Deckenstatiker meinen das Ziegelwände eine erhebliche Belastung für die Decke darstellen (weil schwer) und die Decke daher wesentlich stärker dimensioniert werden muß als bei zB rigibswänden.
Daher meine Frage .... welche Nachteile brächte es mit sich, wenn wir die Zwischenwände im Dachgeschoss mit Rigibs machen würden (Schalldämmung im vergleich zu ziegel?? raumklima??)
und um sachlich zu bleiben, so - ist die Schalldämmung einer GiKa-Wand soo übel nicht (ganz im Gegentum!), sofern im Inneren mit Mineralwolle oä gedämmt (mehrschichtiger Aufbau, dämmt hervorragend) und VOR ALLEM - ganz wichtig! - wenn dann der Estrich schwimmend, also mit Randdämmstreifen, und NICHT sorgfältig rundum zugeschmiert verlegt ist. Zur Montage von Regalen, Küchenkästen etc METALL(!)-Hohlraumdübel verwenden (oder, wenn Position vorher bekannt, innen flächig verstärken, zB mit Spanplatten hinter GiKa). lg Walter
betr Raumklima - würde ich in der Dachschäge und in der Zangendecke ziemlich stark dämmen UND, anstelle der GiKa-Platten, mit (zB Heraklith)-Dachausbauplatten mit mehreren cm Stärke, dann verputzt, arbeiten. Das bringt Speichermasse, die die Überwärmung im Sommer verhindert. Ist natürlich nicht ganz gratis. Alternative: Stockhaus (wo machbar, und Kostenfrage, gleichfalls).
danke für deine Info ... also bezüglich Estrich - ist wie du sagst als schwimmender mit randdämmstreifen geplant ... mit Heraklith haben wir bei meinem Bruder nicht so tolle Erfahrungen gemacht - trotz vernetzung reißt der putz immer wieder
das dürfte auch tatsächlich das Problem - sein, das habe ich auch in anderen Fällen gehört. Ich würde den Innenputz vergeben (also nicht: das mach ma 'so') an eine Firma, die gute Referenzen vorweisen kann und mit der Du das Risseproblem explizit definieren kannst, sodass Du im Ernstfall für Dein gutes Geld auch Gewährleistung verlangen kannst.
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