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Rhombusschalung

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  •  Twiggy77
  •   Bronze-Award
12.6.2013 - 26.11.2014
28 Antworten 28
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Hallo!
Ich möchte ein Nebengebäude mit einer Lärchenholz-Rhombusschalung verkleiden. Hat jemand Ahnung wie der Unterbau hierfür gemacht gehört? Bei manchen Gebäude sieht es aus als wäre dahinter eine schwarze Folie oder ähnliches!
Danke für eure Infos!


2013/20130612388194.JPG

  •  Innuendo
  •   Bronze-Award
25.11.2014  (#21)
Hat jemand von euch auch WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und eine hinterlüftete Holzfassade kombiniert?
Siehe auch:
http://www.energiesparhaus.at/forum/34388

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  •  AnTeMa
25.11.2014  (#22)
Rhombusfassade - MinMax@
Danke für die Klarstellungemoji
Teilweise schon richtig, überwiegend soll der Innenputz die Luftdichtheit gewährleisten (Luftströmung von warm zu kalt von innen nach außen.

Aber bei heutiger Maurerpraxix, nicht immer ein komplettes Mörtelbett zwischen den Steinen herzustellen gibt's teils erhebliche vertikale Luftbewegungen innerhalb der Mauer, wobei auch jeder Installationsdurchlaß eine Undichtigkeiten bewirken würde.

Auch Steine selber sind nicht wnddicht, von den oft gar nicht mehr vermörtelten Stoßfugen ganz zu schweigen.

Es gab hier schon entsprechende Threads zur streifenförmigen Lagerfugenverklebung mit PUR-Klebstoffen,
da wird es dann ganz luftig im Mauerwerk...

So würde ich kein Haus bauen- zumindest nicht, wenn es Generationen überdauern und nicht als Sondermüllhalde enden soll.

Aber die Winddichtung kann natürlich auch vor der Dämmebene hergestellt werden.

Bei Klinkermauerwerk früherer Jahre ist die Situation ganz anders.

Wie der Sockelbereich ausgeführt wird hängt natürlich von der Situation ab.

Wenn kein entsprechender Dachüberstand, Balkon, Vordach etc vorhanden sind, wäre ein Materialwechsel im Spritzwasserbereich als konstruktiver Holzschutz natürlich sinnvoll.

Sehr häufig wird dies aber aus Designgründen nicht gemacht-
nicht immer praktisch, aber da die Bretter leicht austauschbar sind
kann sich ja jeder entscheiden was ihm als sinnvoller erscheint.

Andreas Teich


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  •  Schwedenbombe
  •   Silber-Award
25.11.2014  (#23)
bleibt die Frage wie viele hier bei ihrem Nebengebäude einen BDT durchgeführt haben

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  •  AnTeMa
25.11.2014  (#24)
Rhombusschalung - bei (unbeheiztem?) Nebengebäude braucht man das natürlich eh nicht-
Bei Twiggy gehts wohl nur um eine Schalung auf Mauerwerk- also primär Optik und sonst nicht viel zu beachten, außer konstruktiver Holzsschutz.

Bei Fragen einfach melden

Andreas Teich



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  •  bautech
  •   Gold-Award
25.11.2014  (#25)

zitat..
AnTeMa schrieb: Ohne beidseitigen Putz würde kein BlowerdoorTest bestanden werden.


Doch, meiner zum Beispiel...



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  •  AnTeMa
26.11.2014  (#26)
Rhombus fassade - Bautech@
Hast dann doch Rechtemoji und Glück gehabt, daß Steckdosen etc dicht genug waren.
Aber leider bewertet der ja nur die Luftdichtung innen.
Aber außer Sichtmauerwerk mit entsprechender Fugenvermörtelung ist kein Stein dafür zugelassen, ohne Außenputz verwendet zu werden.

Ob jedoch durch Luftbewegung innerhalb der Mauersteine oder auch z.B.zwischen Fassade und EPS jede Menge Wärme verloren geht, wegen dadurch bedingter Kondensation Feuchtigkeitsschäden entstehen, kann durch den BlowerDoorTest leider nicht festgestellt werden.
Da würde eher eine Wärmebildkamera helfen.

Aber es würde eh niemand auf die Idee kommen, ohne Not eine normale Außenwand nicht zu verputzen-entweder direkt oder auf dem WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem].
Die Durchfeuchtung und damit die Verringerung der Dämmwirkung, dazu noch die Luftundichtigkeiten innerhalb der Mauer wären enorm-
Ganz abgesehen davon, daß so eine Ausführung einen Baumangel darstellen würde.
Andreas Teich



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  •  MinMax
  •   Gold-Award
26.11.2014  (#27)

zitat..
bautech schrieb: Doch, meiner zum Beispiel...

meiner auch...

zitat..
AnTeMa schrieb: Ob jedoch durch Luftbewegung innerhalb der Mauersteine oder auch z.B.zwischen Fassade und EPS jede Menge Wärme verloren geht,


bei dem BDT geht es nicht primär um Wärmeverluste sondern um die (Luft)Dichtheit der Gebäude-Hülle.

Daher gibt es heutzutage die gar nicht so blöde Idee gleich zwei BDTs zu machen... einen direkt nach dem Innenputz ohne Bodenaufbau innen, um die bösen Undichtheiten zu finden, und einen weiteren wenn alles fix&fertig ist (Außenputz, alle E-Dosen sind installiert etc. pp). Hier hat man nochmal die Chance versteckte Undichtheiten oder gar hinzugekommene (unabsichtlich aufgebohrt o.ä.) Löcher zu finden. Besonders wichtig ist das letztere bei z.B. Dachkonstruktionen, da würde ein Daumengroßes Loch in der Dampfsperre in kurzer Zeit im Winter für Hektoliter Kondenswasser in der Dachdämmung sorgen... mit entsprechenden Konsequenzen...



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  •  AnTeMa
26.11.2014  (#28)
Luftdichtung - Stimmt schon, daß der BDT die Luftdichtheit überprüft, allerdings gerade deshalb weil die für Wärmeverluste relevant ist .

Dummerweise fallen Fehler hier nicht sofort auf, sodaß die dadurch entstehende Kondensationsfeuchte im Verborgenen wirken und erhebliche Schäden verursachen kann ehe etwas bemerkt wird.

Deshalb erst kurz vor Einzug nach Abschluß aller Arbeiten den letzten BDT durchführen.
Wobei es leider sein kann, daß durch falsche Abdichtungen wie Silikon und Abklebungen ohne Zugabe fürs 'Arbeiten' von Holz z.B.Fugen auch erst später entstehen können.
Andreas Teich



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