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·gelöst· RGK in der Luft verlegen?!

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  •  Vardi17
28.4. - 12.10.2018
14 Antworten | 3 Autoren 14
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Da uns klar ist, dass man einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht in der Luft verlegen kann, suchen wir nach Wegen, den wohl eher arbeitsaufwändigen und von daher kostentreibenden Ansatz der Baufirma zu umgehen: Zu unserer großen Freude  will die nämlich den Kollektor nach dem Kellerbau, genauer gesagt sogar nach dem Aufschütten des Grundstücks ausheben emoji
Neben anderen Beweggründen hat das auch damit zu tun, dass der Kollektor an der West- und Ostseite auf 1,9m liegen soll, wo aber vor dem Aufschütten außer Luft nichts da ist, in das man den Kollektor hineinlegen könnte. Damit ihr ein besseres Bild von der Situation bekommt, hier ein Ausschnitt des Geländeverlaufs vor und nach Bebauung:


2018/20180428524524.jpg
Nun erscheint es uns vom Arbeitsaufwand her verrückt, erst das Gelände aufzuschütten, um dann den Kollektor zu graben. 
Der Kollektor wird in von der Baufirma geliefertem Material ("bindig, fast lehmig") eingebettet, also nicht mit unserem Aushub. Von daher müsste der Graben schon zumindest 70 cm tief sein.

Dazu nun unsere Frage: Wäre es schlecht für den Kollektor, wenn er stellenweise fast vier Meter tief liegt? In dem Fall wäre es nämlich möglich, den Kollektor vor dem Auffüllen zu verlegen. Für eure Tipps und Meinungen wären wir euch sehr dankbar.

  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.4.2018  (#1)
guten morgen vardis,

in luft verlegen wir natürlich nicht ... emoji

grundsätzlich ist tiefe immer vorteilhaft, man muß sich nur überlegen wie man das von der gewichtung her optimal integriert. man hat dazu ja mit dem verlegeabstand mehrere werkzeuge zur hand...

zitat..
Vardi17 schrieb: Nun erscheint es uns vom Arbeitsaufwand her verrückt, erst das Gelände aufzuschütten, um dann den Kollektor zu graben...

richtig!

auf solche ideen kommen nur baumeister ... emoji

zitat..
Vardi17 schrieb: von der Baufirma geliefertem Material ("bindig, fast lehmig")

freude!!! emoji



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  •  Pedaaa
28.4.2018  (#2)
4m... emoji
Ist ja Spitze emoji
Ahnung hast du ja eh genug. Solltest halt versuchen, einen Verlauf zu finden, damit das warme Kollektor Ende in diesen Tiefen liegt

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  •  Vardi17
28.4.2018  (#3)

zitat..
dyarne schrieb: in luft verlegen wir natürlich nicht ...


Eigentlich schade, bei so wenig Widerstand wäre schnell fertig gebaggert emoji
Andererseits hätten wir dann eine Luft-Wärmepumpe, das wollen wir ja auch wieder nicht emoji

zitat..
dyarne schrieb: auf solche ideen kommen nur baumeister ...


Danke Arne emoji, das ist eine echte Erleichterung! Im Gespräch mit dem BM haben wir mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass wir das ziemlich verrückt finden, fanden aber nicht wirklich Gehör. Auf dich müssen sie dann hören!

Für uns heißt das doch eigentlich, dass der Baggeraufwand dann entsprechend gering sein müsste, jedenfalls an jenen Stellen, wo man nur ca. 70 cm tief baggern muss.

zitat..
Vardi17 schrieb: "bindig, fast lehmig"


zitat..
dyarne schrieb: freude!!!


Ja, darüber freuen wir uns auch!

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.4.2018  (#4)

zitat..
Vardi17 schrieb: Für uns heißt das doch eigentlich, dass der Baggeraufwand dann entsprechend gering sein müsste, jedenfalls an jenen Stellen, wo man nur ca. 70 cm tief baggern muss...

an den stellen ist der mehraufwand für den kollektor 0 weil wir nur humus abziehen und direkt die rohre verlegen... emoji


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  •  Vardi17
28.4.2018  (#5)

zitat..
Pedaaa schrieb: 4m...
Ist ja Spitze


Danke, Pedaaa!
Uns scheint, der BM geht von den üblichen Verlegetiefen bei Flächenkollektoren aus. Er wollte uns zu Beginn "80cm" aufs Aug drücken, weil's sonst angeblich nicht funktioniert ...

zitat..
Pedaaa schrieb: Solltest halt versuchen, einen Verlauf zu finden, damit das warme Kollektor Ende in diesen Tiefen liegt


Da hast du sicher recht. Das kalte Ende liegt im Norden auf 1,7m, von dort aus wandert der Kollektor in Richtung Westen um das ganze Grundstück.
Dadruch allerdings, dass wir sowohl im Westen als auch Osten aufschütten, haben wir praktisch an zwei Stellen einen tiefliegenden Kollektor: einmal im Wessten, wo sozusagen der kalte mittlere Teil liegt, dann im Osten, wo dann der kühlere Teil vom warmen Ende liegt. Der kuschelig warme Teil wird dann als Baugrubenkollektor ausgeführt.

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  •  Vardi17
28.4.2018  (#6)

zitat..
dyarne schrieb: an den stellen ist der mehraufwand für den kollektor 0 weil wir nur humus abziehen und direkt die rohre verlegen...


Ah, o.k., aber sollten darunter nicht schon ein paar cm von dem guten bindigen Material eingebracht werden, und darüber auch? Oder machen wir das an dieser Stelle nicht?

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.4.2018  (#7)
doch, doch. hängt von dem ab was wir vorfinden. wenn es zu grob kiesig ist wird 20cm tiefer gegraben und eine schaufel vom feinen draufgelegt...
können wir bei euch flexibel beim ausheben entscheiden...

zitat..
Vardi17 schrieb: Er wollte uns zu Beginn "80cm" aufs Aug drücken, weil's sonst angeblich nicht funktioniert ...

emoji
gut.
dann werde ich euch jetzt zu gründung, statik, wand- und deckenaufbau beraten.
oder war da irgendwas anders herum???
emoji


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  •  Vardi17
28.4.2018  (#8)

zitat..
dyarne schrieb: dann werde ich euch jetzt zu gründung, statik, wand- und deckenaufbau beraten.
oder war da irgendwas anders herum???


Würde wohl weniger schiefgehen, als wenn wir von der Baufirma zur Kollektorverlegung beraten werden emoji

zitat..
dyarne schrieb: können wir bei euch flexibel beim ausheben entscheiden...


Wir malen uns das gerade plastisch aus: ein Vardi im Luft-Graben beim Verlegen, der andere mit dem Hörer am Ohr emoji
Aber der Hansjörg wird ja dabei sein, und nachdem der wunderbar RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-geeicht ist, wird das schon klappen. Also gut, Vor-Ort-Entscheidung ...

Vor dem Weiterarbeiten müssen wir den Kollektor halt wieder gut einpacken, denn die Baufirma hat schon Respekt davor, den Kollektor zu beschädigen, wenn er so knapp unter der Oberfläche oder gar offen da liegt, und wir ehrlich gesagt auch.

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  •  Vardi17
30.4.2018  (#9)
An der Stelle würden wir gerne noch eine Frage anhängen:
Wie viel breiter als das geplante Haus soll die Baugrube denn sein?

Die Baufirma möchte den Kollektor erst nach dem Kellerbau ausheben, weil sie fürchten, auf der Westseite nicht genug Platz zum Arbeiten zu haben, wenn der Kollektor schon drin liegt. Von der Kellerwand zum Abwasserkanal des Nachbarn sind es nur wenig mehr als 4m.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
30.4.2018  (#10)
generell sollen arbeitsräume in baugruben unten 1m breite haben - böschungswinkel nach standfestigkeit erdreich.
das reicht für den baugrubenkollektor.

ich habe auch schon baugruben gesehen die viel weniger breite haben und die arbeiter stehen dann dort auf zehenspitzen. sowas ist natürlich zu vermeiden:
stichwort: auf ordnungsgemäße ausführung der baugrube achten..

bei euch ist das ganze komplexer - ich weiß das wolltet ihr nicht hören emoji - weil die baugrube quasi mitten und ende RGK RGK [Ringgrabenkollektor] tangiert wird.
dazu muß ich weiterplanen mit eurem aktuellen planstand...

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  •  Vardi17
30.4.2018  (#11)

zitat..
dyarne schrieb: ich weiß das wolltet ihr nicht hören


Nein, nicht wirklich emoji

emoji emoji

zitat..
dyarne schrieb: dazu muß ich weiterplanen mit eurem aktuellen planstand...


emoji

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  •  Vardi17
12.10.2018  (#12)
So, Teil 1 ist geschafft. Wir haben den Kollektor tatsächlich weder in der Luft verlegt, noch erst aufgeschüttet und dann gegraben, sondern es wurde einfach eine Trasse gebaggert. Der Kollektor wurde also auf gewachsenem Boden verlegt, danach mit Verfüllmaterial bedeckt, damit er sicher liegt.
Danke, Arne, für deine geduldige Begleitung!! emoji

Sobald Teil 2 – der Rest des Kollektors – verlegt ist, werden wir in einem eigenen Faden von unserem Ring(s)trassen-Abenteuer berichten.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
12.10.2018  (#13)
Und du glaubst tatsächlich, du kannst das einfach so berichten, ohne Fotos??? emoji

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  •  Vardi17
12.10.2018  (#14)
Die Fotos kommen noch, Pedaaa. Aber erst, wenn wir fertig sind emoji

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