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RGK Bezirk Tulln

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  •  Mansch
13.2. - 20.4.2017
15 Antworten | 5 Autoren 15
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Hallo liebe Forumsgemeinde,
ich les hier jetzt schon ein Randl mit und hab jetzt ein paar Fragen zu meinem bevorstehenden RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Projekt und würd mich sonst auch über Verbesserungsvorschläge und so freuen :)
Also mal zu meinen Voraussetzungen:
Heizlastabschätzung von der Hütte lt. EA: 5,4kW
Grundgröße: 1200qm (allerdings ca. 600qm Obstgarten mit ~10 Obstbäumen und einer Reihe Ribisel/Stachelbeer/Brombeer/Himbeer Sträuchern der bleiben soll)
so würde mal mein Entwurf ausschauen

2017/2017021378821.png

http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=HuhnrdCzomNQ1Tik4acW

also meine fragen jetzt:
1. im norden und osten (plan ist genordet) ist eine asphaltierte Straße. kann ich den rgk dort überhaupt bis auf 0,5-1m an die grundgrenze legen ohne Probleme mit der Regeneration mangels Versickerung zu bekommen?

2. wie schaut das mit der Wasserleitung von der Straße aus? Glaube mich erinnern zu können das ich in einem anderen RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Thread mal gelesen hab das es keine Problem ist wenn der sich mit der warmen Seite des Kollektors kreuzt...sonst reicht isolieren oder wie rennt das dann?

vielen dank schonmal!!!

  •  brink
13.2.2017  (#1)
Plan schaut gut aus, grabenbreite würde ich vergrößern. 1,8m könnten es schon sein.
Ad 1. Wichtig ist, dass übern graben versickert. Optimalerweise auch die 0,5 bis 1m grbaneränder. Wie baggerst du aber einen rgk graben weniger als 0,5m am asphalt!? Also ich glaub, das geht von selbst, wenn du den asphalt nicht beschädigen möchtest.
Ad 2. Wasserleitung in 1m abstand kreuzen. Bei weniger in ein leerrohr legen. Ich habe solerohr auf -2,5(+) gelegt. Kaltwasser, schmutzkanal, regenkanal verliefen in ~1,5-1,7m

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  •  Mansch
14.2.2017  (#2)
Ja das mit der Grabenbreite hab ich mir eh auch schon überlegt...ich werde nochmal mit meinem Baggerführer reden welche Löffelbreiten er so hat aber ich glaube mich erinnern zu können das er eh 1,6 und 1,8m breite hat.
Vielen Dank für die schnelle und aufschlussreiche Beantwortung meiner Fragen auf jeden fall.


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  •  Richard3007
14.2.2017  (#3)
Unbedingt großen Bagger antanzen lassen ab 20to.

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  •  Mansch
15.2.2017  (#4)

zitat..
Richard3007 schrieb: Unbedingt großen Bagger antanzen lassen ab 20to.


jop 20 tonner wird's. ist schon abgeklärt.

wie ich mit dem Baggerführer das letzte mal das Prinzip vom RGK RGK [Ringgrabenkollektor] besprochen hab war der gleich sehr begeistert und hat gemeint er freut sich schon auf so ein neues Projekt. Hat anscheinend schon über 100 Flächenkollektoren gebaggert und war sofort sehr interessiert bezüglich Grabenkollektor.

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  •  Richard3007
15.2.2017  (#5)
Wenn er mit dem 20er kommt hat er bestimmt einen 2m Humuslöffel.

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  •  Mansch
13.4.2017  (#6)
Also hat jetzt bisl gedauert aber hab jetzt neuen Entwurf und Belegung.

Hab bei der Belegung versucht auf möglichst einfaches Verlegen zu gehen...keine Ahnung ob das so funktioniert weil ich in Graben B und C gleiche Belegungsdichte hab... aber seht selbst:

2017/20170413994361.png

2017/20170413359685.png
Meinungen?

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  •  nandrias
13.4.2017  (#7)
Abschnitt A ist recht knapp am Haus, wäre es da nicht besser zumindest kaltes Ende mit warmen Ende zu tauschen?
Baust du mit Keller?

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  •  Mansch
13.4.2017  (#8)
Nein kein Keller...vorderer Bauwich ist 3,3m...wenn ich da mit dem Graben 0,5m von der Grenze weg bin dann hab ich auf der anderen Seite vom Graben 1m zur Fundamentplatte. Ist nicht ganz richtig auf dem Plan eingezeichnet. Mein Fehler... Reicht das oder soll ich lieber den Graben A ein wengl schmaler machen?

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  •  nandrias
13.4.2017  (#9)
Würde schauen das es mind. 1,5m sind. War vor ca. 2 Wochen bei einer Verlegung dabei und so wurde aus den knapp 1,5m zum Fundament im Plan wegen des Baggerfahrers 0,5m. Muss bei dir nicht auch so sein, aber damit will ich verdeutlichen, dass ich einen gewissen Spielraum einplanen würde - vorallem zur Bodenplatte.
Wenn es die Heizlast zulässt würde ich einfach den Graben A kürzer machen.

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  •  Mansch
13.4.2017  (#10)
Jop Heizlast lässt es zu :)

Ist jetzt mit verkürztem Graben auf der Nordseite.

http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=fA1jgPuVVQTSFiocGRZw


2017/2017041372734.png



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  •  nandrias
13.4.2017  (#11)
Eventuell noch ein Vorschlag, dass du den Slinkyabstand schon in Graben D reduzierst und in Graben E einen Slinky weniger machst, damit etwas mehr Balance reinkommt (Belegungsdichte von 4 zu 36!).

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  •  Mansch
13.4.2017  (#12)

zitat..
nandrias schrieb: Eventuell noch ein Vorschlag, dass du den Slinkyabstand schon in Graben D reduzierst und in Graben E einen Slinky weniger machst, damit etwas mehr Balance reinkommt (Belegungsdichte von 4 zu 36!).


Ok das war ein kleiner Eingabefehler von mir weil bei der vorherigen Änderung ein Graben dazu gekommen ist und ich leider die Breite vergessen hab anzupassen :D
So sollte es jetzt passen...von 4 auf 7 ist es dann!

2017/20170413941500.png

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  •  mike82
  •   Silber-Award
14.4.2017  (#13)
Ich würde das letzte warme Stück nicht schief machen.
Denn dann musst du beim Bodenplattenbetonieren ein Polokalrohr einlegen und da dann die Rohre später durchziehen.
Auf 12m Länge ist das nicht wirklich so toll.
Außer es gibt einen bestimmten baulichen Grund dafür??

http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=5NMKtqxtKzJKce71E3U6
Wenn du es so wie im Link machst, kannst einfach die Einfahrt nochmal aufgraben (nicht wirklich tragisch) und sparst dir an Haufen Polokalrohre…

Schlitzgräben sollten, wenn möglich, nicht schmäler als 50-60cm sein.
Da geht das Auffüllen leichter… (wegen großen Lehmbrocken – wenn du sandigen Boden hast ist das natürlich was anderes…)
Das kommt nicht von mir sondern von meinem Opa, der 30 Jahre mitm Bagger gefahren ist…
Im Endeffekt wird es aber sowieso so breit wie der verfügbare Löffel 

Bei der Planung eines RGK RGK [Ringgrabenkollektor]’s sollte man auch immer die Zwischenlagerung bedenken.
Hier der grobe Ablauf:
1.) Grundstück abhumusieren
2.) 2m Graben graben
3.) Rohre verlegen
4.) 2m Graben füllen
5.) Fundamente & Bodenplatte machen
6.) Schlitzgraben graben
7.) Restliche Rohre Verlegen
8.) Schlitzgraben füllen

Die Rohre müssen zwischen Schritt 4 und 6 irgendwo zwischengelagert werden.
Am besten einige Meter weg von allen Bautätigkeiten um nichts zu beschädigen.

Deshalb würde ich die Slinkygraben bei dir am Anfang und Ende (Abschnitt F & C) etwas kürzer machen.
Da kannst dann die Rohre schön lagern ohne dass sie im Weg sind.
Sprich du startest und endest bei der ersten Verlegung mit den Slinkygraben.

Sobald die ganze Fundamentierungs-und Bodenplattengeschichte vorbei ist, gräbst du die verbleibenden Schlitzgräben und fädelst letztendlich die Rohre unter der Bodenplatte durch.
ACHTUNG: für den Aufstandsbogen 6x15° Bögen verwenden damit das „Eck“ nicht zu scharf wird.
Zu dem Zeitpunkt hast dann vielleicht nur mehr einen 7,5to Bagger oder so auf der Baustelle. Da passt das ganz genau.

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  •  Mansch
18.4.2017  (#14)
Wow danke mike...da merkt man das du schon einiges an Erfahrung hast! :)
Danke für die super Vorschläge. Werd ich so machen...hoffe das ich die Woche irgendwann die Verlegung im Excel noch hinbekomm.


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  •  Mansch
20.4.2017  (#15)
So hab mich jetzt bisschen gespielt. Den Plan von mike hab ich ein wenig nachbearbeitet das es da keine Überlappungen gibt.
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=Vjp8mp7btsKR4dXSRmFd

Und bei der Verlegung hab ich jetzt 2 verschiedene Varianten gebastelt.

2017/20170420370636.jpg
Bei dieser Version hab ich 3 verschiedene Verlegeabstände wobei der Großteil gleich verlegt wird (45 von 60m)

Oder:

2017/2017042031416.jpg
Ebenfalls 3 Verlegeabstände, allerdings teile ich da Graben E auf und geb den Teil zu F dazu.

Soll ich das mit dem "geteilten" Graben verwirklichen oder tuts die einfache Ausführung eh auch?

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