Rat für Wärmedämmung
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Hallo,
mal ein Gedankenanstoß: Lass das Haus so wie es ist. Schmeiß die Ölheizung raus und tausche sie gegen eine Pelletsheitzung (oder z.B. Scheitholzheizung). -) Somit reduzierst du die Heizkosten mit einem Schlag um ca. 50% http://www.propellets.at/wpcms/wp-content/uploads/201304_etiv.pdf -) Du schonst die Umwelt doppelt: nur mehr minimalen CO2-Ausstoß und kein EPS produziert -) Pellets sind im Vergleich zu Öl preisstabiler: http://www.propellets.at/wpcms/wp-content/uploads/201304_jadupr.pdf -) Es gibt Studien (hab die Quelle jetzt nicht bei der Hand) die belegen, dass man durch eine sanierte EPS Fassade fast keine Heizkostenreduktion hat. Der Grund ist, dass sich das EPS mit Wasser ansaugt und dann nicht mehr dämmt. Im Gegenteil es leitet die Wärme noch besser. -) Es gibt sehr gute Förderungen für Umsteiger. In unserem Wohnblock wurden vor 4 Jahren 20cm EPS draufgepickt. Seitdem wurden die Heizkosten jedes Jahr erhöht. Na super... Beantwortet zwar nicht deine Frage. Aber wie gesagt, ein Gedankenanstoß. mfg |
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Baustoffe von 1979 haben wahrscheinlich schlechtere U-Werte als jene, von denen der U-Wert-Rechner ausgeht. Trotzdem ist dieser Wandaufbau recht gut, sofern die Mineralwolle noch intakt und nicht aufgrund von Feuchtigkeit zusammengefallen ist. Da noch 18 cm EPS raufzukleben halte ich für Overkill und das Geld kannst Du an anderen Stellen wahrscheinlich besser einsetzen:
.) Thermografie, um die Schwachstellen zu ermitteln. .) Fenster, Dach, Wärmebrücken verbessern .) Heizung austauschen |
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Rat für Wärmedämmung - Servus Thomas
Bin mir sicher, dass dein Wandaufbau nicht der Realität entspricht.Fehler entstehen leicht in der Annahmne der verschiedenen Stärken. Innenvormauerung könnte leicht 6,5 cm haben, tragende Aussenwand 30cm , Aussenputz 3,0+1cm KZ-Putz+Edelputz, daraus folgt eventuelle Isolierstärke mit nur 5cm. Und daraus folgend ein U-Wert von nur ca. < = 0,50. Also zuerst irgendwo ordentlich reinstemmen und bohren und messen. Aussenwände Baujahr 1979 haben meistens nebenbei enorme Wärmebrücken im Bereich Fenstersturz,Laibung Fensterbank, Decken, Mauerbank, somit eine Sanierung ohne VWS unausweichlich ist. |
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Dämmung - Hallo Thomas,
was den Austausch der Heizung angeht gebe ich Hannes recht. Trotzdem lassen sich sicherlich noch Kosten sparen, wenn du eine EPS-Wärmedämmung anbringst, die als geschlossenes System den gesamten beheizten Wohnraum umschließt. Wichtig ist, dass Wärme nirgends entweicht und Kälte (z.B. durch eine ungedämmte Kellerdecke) hereinkommt. Sicher muss man hier den Gebäudetyp und das Alter berücksichtigen, sparen lässt sich durch (korrekt angebrachte) Dämmsysteme in jedem Fall: http://www.waerme-im-dialog.de/wissen/wissen-detail/deutliche-einsparungen-bei-heizkosten.html Vor allem die wahrscheinlich weiter steigenden Energiepreise (in Zukunft sicher auch für Pellets, da sie ja z.B. Heiz-Öl substituieren) lassen sich durch Wärmedämmung abfedern. Die Handwerker solltest du in jedem Fall im Auge behalten. Pfusch am Bau ist auch in Sachen Wärmedämmung ein großes Problem (Ich habe das soeben an meinem Haus erlebt...) Gruß! J. |
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Wenn schon VWS aber bitte keine EPS-Dämmung.
Es gibt viel viel bessere Alternativen: z.B.: http://www.schneider-holz.com/WDVS-mineralischer-Untergrund.1019.0.html Übrigens hat mir diese Firma für Dach und Fußbodendämmung einen sehr guten Preis gemacht. Um einiges günstiger als andere Holzfaseranbieter. Mit einer Dämmung erreichst du sicher etwas Einsparung. Aber du wirst nie soviel einsparen wie mit einer Holzheizung. Sicherlich ist eine neue Fassade auch deutlich teurer in der Anschaffung. mfg |
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Vielen Dank für die bisherigen Antworten.
@ maurerbauer: der Wandaufbau entspricht der Realität, wir haben ein Küchenfenster zum Ausgang in den Garten umgebaut. Da war reichlich Stemmarbeit angesagt und man konnte dann sehr deutlich den Wandaufbau erkennen. Der WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] war schon vor diesem Umbau geplant, nachdem aber dieser eigenartige Aufbau zutage kam, wurde ich meiner Sache, bzgl. WDVS, unsicher. Wenn ich bei div. online U-Wert Rechnern den Wandaufbau durchrechne, dann wird Tauwasserausfall an der Dämmung errechnet. Deshalb die Frage wegen dem Taupunkt. Andererseits steht das Haus so seit mehr als 30 J und es ist nirgends Schimmel oder sonstige Feuchtigkeit erkennbar. Also kanns so schlimm nicht sein, oder? |
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ich würde mir auch mal jemanden mit einer wärmebildkamera suchen und evtl das dach dämmen - da verliert man meist mehr, als über die wände... und dann die heizung angehn... |

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