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Pumpe mit Rückschlagventil vs. Einwinterung

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  •  MissT
  •   Gold-Award
2.10. - 5.10.2019
11 Antworten | 5 Autoren 11
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In meiner Regenwasserzisterne steht eine Tauchdruckpumpe mit Rückschlagventil. Wie mache ich die Leitungen für die Einwinterung am besten wasserfrei? Pumpe von der Stromversorgung trennen und Entnahmestellen öffnen bringt ja wegen des Rückschlagventils nichts. Mir fällt sonst nur ein, dass ich in der Zisterne an der Wasserleitung einen Hahn zum Öffnen/Entleeren einbaue. Oder gibt es hier eine elegantere Lösung?

  •  moef
  •   Gold-Award
2.10.2019  (#1)
Kannst du die Pumpe relativ einfach herausziehen? Wenn ja, würde ich das machen. Wenn nein, musst du auf jeden Fall die Leitungen bei den Frostgefahr besteht, entleeren. Hilft leider nix.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
2.10.2019  (#2)
Herausziehen geht leider nicht, die Leitung ist ein 32er PE-Rohr.

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  •  massiv50er
2.10.2019  (#3)
32er Rohr abklemmen, und Leitungen entleeren.

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  •  massiv50er
2.10.2019  (#4)
Hahn zum Entleeren klingt auch sinnvoll

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  •  MissT
  •   Gold-Award
2.10.2019  (#5)
Abklemmen wäre mir auch recht, nur leider ist das PE-Rohr mit einer "Y-Kupplung" verschweißt, da von dort zwei Entnahmestellen angesteuert werden. Also ich entnehme Euren Antworten, dass ich nicht umhin komme zwischen Pumpe und "Y-Kupplung" einen Ablasshahn zu ergänzen ... emoji

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  •  eggerhau
2.10.2019  (#6)
@MissT
Du solltest bei dieser Gelegenheit grad eine nachhaltige Lösung machen. Wenn die Zisterne voll ist kannst Du ja eine Entleerung auch schlecht bedienen.
Mach am höchsten, möglichen Punkt in der Pumpenleitung eine lösbare Verbindung. Dann kannst Du die Pumpe und die Pumpendruckleitung jeder Jahr sauber entleeren.
Gruss HDE

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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
3.10.2019  (#7)
Die Leitung muss doch auch unten an der Pumpe getrennt werden da die Pumpe ein Rückschlagventil hat...das heißt ums rausziehen kommt man nicht herum wenn man die Leitung komplett entleeren will...

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  •  MissT
  •   Gold-Award
3.10.2019  (#8)
Die Pumpe steht am Boden der Zisterne im Wasser und ist nicht frostgefährdet. Ich glaube nicht, dass es ein Problem geben sollte, wenn die ca. 1,5-2m PE-Rohr zwischen Entleerhahn und Pumpe mit Wasser gefüllt und der Hahn geöffnet bleiben. 

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  •  massiv50er
3.10.2019  (#9)

zitat..
MissT schrieb: Die Pumpe steht am Boden der Zisterne im Wasser und ist nicht frostgefährdet. Ich glaube nicht, dass es ein Problem geben sollte, wenn die ca. 1,5-2m PE-Rohr zwischen Entleerhahn und Pumpe mit Wasser gefüllt und der Hahn geöffnet bleiben. 

da würd ich mir auch keine Sorgen machen.

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  •  moef
  •   Gold-Award
3.10.2019  (#10)
Wenn der Druck des sich ausdehnenden Eises entweichen kann, z.b. durch eine offene Armatur, wird nichts auffrieren. 

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  •  MissT
  •   Gold-Award
5.10.2019  (#11)
Ich habe gestern die Pumpe ausgebaut - zum einen zum Einbauen des Ablasshahns, zum anderen weil sie wieder einmal zu zicken angefangen hat und nicht ordentlich Wasser geliefert hat. Bei der Gelegenheit möchte ich mal an alle, die an die Anschaffung einer Zisterne denken, eine eindringliche Warnung richten: Beschäftigt Euch vorab sehr intensiv mit der Ausführung von Zisterne und Pumpe und wie allfällige Wartungen umsetzbar sind!! Bei mir (SaniMeister Kunststofftank plus ewu-aqua Tauchdruckpumpe) hat mMn bei Produktion und Einbau an allen Ecken und Enden der Hausverstand gefehlt:

1. Warum eine Tauchdruckpumpe, die sich bei Wasserentnahme automatisch einschaltet und danach wieder automatisch ausschaltet, ein Rückschlagventil hat, ist nachvollziehbar. Warum man aber nicht von Haus aus einen Hahn zum Entleeren der Wasserleitung vor Winterbeginn integriert, ist für mich nicht nachvollziehbar.
2. Um die Pumpe entnehmen zu können, musste ich zuerst mit der Flex ein Stück aus einem ca. 1cm dicken Kunststoff-"Kranz" heraus schneiden, der im Domschacht eine äußerst "praktische" Engstelle erzeugt, und durch welchen die Steigleitung der Pumpe durchgefädelt ist. Dann war es notwendig, die Steigleitung in Form eines 32er PE-Rohrs zu kappen, weil dieses zum einen mit einer Kupplung fix verschweißt ist und zum anderen zu steif ist, um die Pumpe irgendwie ohne abschließen herausheben zu können.
3. Der Schlauch der schwimmenden Ansaugung ist so lang, dass er an der Zisternenwand anstehen kann - diese ist übrigens grob gerippt ... Den Schlauch kann man selber nicht kürzen, weil beide Enden mit Anschlussstücken verpresst sind, die man selber weder lösen noch neu anbringen kann.
4. Der Domschacht ist der Gipfel der ganzen Misere. Hat man erst mal eine Leiter eingefädelt, würde man einen Kleinwüchsigen mit weniger als 50kg und ohne jegliche klaustrophobischen Neigungen benötigen, um irgendwie durch die Engstellen, die teilweise völlig unnötig durch die Einlaufrohr-Stutzen, PE-Rohre und besagtem Kunststoffkranz erzeugt werden, in die Zisterne hinein zu kommen - ohne sich aber sicher sein können, dass man in die Gegenrichtung auch wieder irgendwie durchkommen wird. Ganz toll ist auch, wenn man im Blindflug die Enden des vorher durchtrennten PE-Rohrs in eine Muffe stecken soll, wofür man die Pumpe aber zugleich etwas anheben muss ...

Fazit: Der gestrige Nachmittag war einfach nur zum Kotzen ... emoji 

Ich hoffe inständigst, dass wir niemals in die Zisterne ganz hinein müssen, um Schlammablagerungen o. dgl. rauswaschen/rauspumpen zu müssen.

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