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Preisunterschied nachvollziehbar????

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  •  hausbau9063
15.12. - 19.12.2018
14 Antworten | 6 Autoren 14
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Hallo zusammen,

wir waren gestern bei unserem favorisierten Baumeister und sind immer noch etwas sprachlos.
Ursprünglich hatten wir ein Haus mit Satteldach und Erker, vollunterkellert geplant. Aufgrund der Hanglage hat uns der Planer vom Baumeister empfohlen den Keller wegzulassen und dafür Kellerersatzräume in den Hang zu setzen um uns eine andere Bewehrung zu ersparen. Soweit so gut, der Plan gefällt uns ja.
Wir hatten für die Variante mit Keller schon einen Kostenvoranschlag, der auch ok war. Nun haben wir für den neuen Plan gestern die neue Kalkulation bekommen und naja, irgendwie waren wir geschockt. Jetzt sinds 40k mehr. Ok, das Haus hat jetzt 8 qm mehr Wohnfläche (Aufpreis belagsfertig wurde mit 12.000 beziffert, das ist nachvollziehbar) und ein Doppelcarport dabei, aber dafür keinen Keller (der hätte ca 72 qm gehabt) mehr. Die Ersatzräume haben 43 qm, also sind sie um ca. 30 qm kleiner als der Keller. Kann das sein??? Ich hätte mir vorgestellt, dass sich der Preis der Ersatzräume mit dem Preis für den Keller ca. aufhebt.... Oder täusche ich mich da so? Das Argument vom BM, dass wir uns ja die teure Hangbewehrung sparen leuchtet mir schon ein, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass die neue Kalkulation zu teuer ist...

Was sagt euer Gefühl bzw. euer Instikt ;)

danke im Voraus für jede Antwort

  •  NTWK
  •   Silber-Award
15.12.2018  (#1)
hanglage - keller weglassen - ersatzräume in den hang setzen - hangbewehrung. nix kapier. grade bei einer hanglage ist doch ein keller die ideale gründung.

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  •  hausbau9063
15.12.2018  (#2)
Also der Gedanke vom Planer war, dass wir uns die extra Bewehrung sparen können, weil die Ersatzräume hinten zu 2/3 zugeschüttet werden.....

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  •  Vardi17
15.12.2018  (#3)

zitat..
hausbau9063 schrieb: Aufgrund der Hanglage hat uns der Planer vom Baumeister empfohlen den Keller wegzulassen und dafür Kellerersatzräume in den Hang zu setzen um uns eine andere Bewehrung zu ersparen.


Mir geht's da ein wenig wie NTWK, dass ich das nicht verstehe.

Wir haben in Hanglage gebaut – eine teure Angelegenheit. Natürlich waren wir da auch mit der Frage konfrontiert, wie gegründet werden soll. Eine Gründung in Hanglage ist nie ganz billig. Einen Keller zu bauen war zwar teurer, aber im überschaubaren Bereich, da wir um das Geld

   •  die Gründung
   •  eine geräumige Garderobe
   •  einen Abstellbereich
   •  einen Technikraum
   •  eine Doppelgarage
   •  einen Müllraum
   •  und einen kleinen Werkstättenbereich
bekamen.

Hätten wir anders gegründet, dann hätten wir Garage/Carport, Technikraum und die Abstellbereiche erst wieder woanders unterbringen müssen, eine nicht ganz billige Gründung mit Kellerersatzräumen wäre also eine ziemlich kostspielige Angelegenheit geworden.

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  •  hausbau9063
15.12.2018  (#4)
also unabhängig von dem fehlenden Verständis komm ich nochmal auf meine Frage zurück. Kann es sein, dass die Variante mit Ersatzräumen so viel teurer ist, als die Variante mit Keller?!?!

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  •  Vardi17
15.12.2018  (#5)
Zusammenfassung der Antwort von oben:
Ja, das ist möglich.
Deshalb haben wir mit Keller gebaut, obwohl wir eigentlich gar keinen Keller wollten.

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  •  hausbau9063
15.12.2018  (#6)
@vardi Danke, das ist schon mal eine klare Aussage 

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  •  Vardi17
15.12.2018  (#7)
Gerne.
Und wie gesagt, im Keller haben wir ja dann einiges untergebracht (siehe oben).

Alles Gute beim Entscheiden!

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  •  hausbau9063
15.12.2018  (#8)
Danke, aber momentan haben wir das Gefühl, dass alles falsch ist was wir machen.... naja ist wohl normal 

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  •  Vardi17
15.12.2018  (#9)
Nehmt euch einfach ein bisschen Zeit. Lasst euch nicht drängen, informiert euch – das wird schon.

Für völlige Baulaien, so wie wir Vardis das zum Beispiel sind, kann der Anfang ziemlich schwierig sein. Aber es gibt auch sehr schöne Seiten am Bauen, und nach und nach das eigene Haus entstehen zu sehen ist schon etwas Tolles. Diese Seiten werdet ihr auch entdecken emoji

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  •  koeni62
  •   Silber-Award
15.12.2018  (#10)
Hallo!
Versteh das Argument deines Planers nicht ganz, obwohl man die örtlichen Gegebenheiten kennen müsste.
Wir haben ebenfalls Hanglage - ich wollte keinen Keller.
Also was tun? Entweder am niedrigsten Punkt eine Stützmauer und das Haus ohne Keller oben drauf stellen oder Hang abgraben und dann wieder Stützmauer wo das Haus ohne Keller davor gestellt wird.

Wir haben dann den Keller in den Hang gebaut und uns dadurch das Nebengebäude erspart, gewohnt wird trotzdem auf einer Ebene....über dem Keller.
Würd ich wieder so machen!
Preisunterschied kann ich nicht sagen, weil wir dann nur noch mit Keller weitergeplant und kalkuliert haben.
Lg Jürgen 

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  •  koeni62
  •   Silber-Award
15.12.2018  (#11)

zitat..
hausbau9063 schrieb: momentan haben wir das Gefühl, dass alles falsch ist was wir machen


Ganz im Gegenteil! Ihr macht es genau richtig - ihr informiert euch bevor ihr mit dem Bau beginnt! Noch stehen euch viele Wege offen - die Variante, welche für euch die Beste ist werdet ihr dann umsetzen!

zitat..
Vardi17 schrieb: Aber es gibt auch sehr schöne Seiten am Bauen, und nach und nach das eigene Haus entstehen zu sehen ist schon etwas Tolles. Diese Seiten werdet ihr auch entdecken


Dem ist nichts hinzuzufügen!😊

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  •  querty
  •   Gold-Award
16.12.2018  (#12)

zitat..
NTWK schrieb: grade bei einer hanglage ist doch ein keller die ideale gründung


Wurde uns auch so gesagt. Kommt natürlich auf die Art der Hanglage (Richtung) und die Ausrichtung des Hauses an. Aber ohne Keller hast du wohl das EG bei Hanglage teilweise unter der Erde, oder an einer andere Stelle musst du Abstützung der Bodenplatte machen.
Kann man machen, kostet dann aber auch nur dass man die "Abstützung" halt nicht nützen kann.
D.h. machen musst du hier sowieso was (=Kosten) und dann noch die zusätzlichen Kosten für das Nebengebäude (eigenes Fundamend, eigenes Dach, ...) wundert mich jetzt nicht so, dass es insgesammt teurer ist.

zitat..
koeni62 schrieb: Wir haben dann den Keller in den Hang gebaut und uns dadurch das Nebengebäude erspart


Haben wir genauso gemacht. K.A. wie groß dein Grund ist, aber wenn man noch etwas mehr Gartenfläche möchte ists auch schön, wenn man nicht noch wo ein Ersatzgebäude hinstellen muss.

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
17.12.2018  (#13)

zitat..
hausbau9063 schrieb: Aufgrund der Hanglage hat uns der Planer vom Baumeister empfohlen


Hast du einen Plan oder zumindest eine Ansicht wie die Hanglage/Geländeverlauf aussieht? 
Hang+"richtigen" Keller trifft ja bei den meisten gar nicht mehr zu und wird auch oft als "Vorteil" genutzt (Split Level, Keller als Wohnraum, etc.). Oder gibt es komplexe Bodenverhältnisse die uns nicht bekannt sind? Frag den Planer mal nach seinen Gründen? Vlt. meinte er nicht Bewehrung sondern zusätzliche Hangsicherung die ihr euch im nachhinein spart. Aber da spielt der "Keller" im Hang noch eher zur Einfachheit bei... 

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  •  hausbau9063
19.12.2018  (#14)
Also prinzipiell wollen wir das Haus niedrig halten, also haben wir die Möglichkeit hinten das EG teilweise unter die Erde zu geben, wie es geplant ist (nebengebäude, ersatzräume) oder eben den Hang mit z.b. Steinschlichtung zu stützen und dann wären wir im eg auch hinten über der Erde, was einen Keller ermöglichen würde. Das Argument des Planers ist, dass wir uns das Geld für die Hangsicherung sparen. Plan hänge ich an, sobald ich zuhause bin.

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