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Photovoltaik in Böschung

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  •  cyberspacer
29.9. - 3.10.2016
26 Antworten 26
26
Wir werden in unserem Grund eine Böschung haben, da er leichte Hanglage ist. Die Böschung ist fast genau südlich ausgerichtet.
Jetzt ist am Walmdach ja nicht unbedingt viel Platz für eine PV in Richtung Süden.
Daher der Gedanke, die PV in die Böschung zu bauen.

Hat damit wer Erfahrung?
Vor-/Nachteile?
Dumme Idee?

  •  altehuette
  •   Gold-Award
29.9.2016  (#1)
Wenn Dach nicht geeignet ist, warum nicht auf die Böschung! Würde es sogar vorziehen, denn die Reinigung der Module ist einfacher, überhaupt kann der Schnee im Winter entfernt werden! Als Nachteil würde ich die Pflegearbeit (Rasenmähen) unter bzw. hinter den Modulen sehen! Wie die Fundamente für die Modulträger beschaffen sein müssen, weiß ich nicht. Was noch ein Vorteil ist, dass die Neigung der Module der Jahreszeit angepasst werden kann!. Geht natürlich auch auf einem Flachdach.

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  •  atma
  •   Gold-Award
30.9.2016  (#2)
ich find auf der böschung auch angenehmer wg reinigung und wartung.

evtl reichen ja gabionenkörbe als fundament (hat die wienenergie in 1220 wien so gemacht und sieht sehr stabil aus), dann brauchst drunter ned rasenmähen.

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
30.9.2016  (#3)
Von welcher Größe reden wir da gerade?
oder willst einfach mal so paar Module, liegend realisieren und gut?

Ich denke mir immer, dass da mal was kaputt gehen kann, wenn ich in nähe von Kindern aufgestellt wird. Da fliegen hier und da mal Sachen herum und so weiter...
Oder es wird mit Sang gespielt, und dann schauen die Kids gern zu wie es von oben nach unten rasselt :)
Oder hast paar Pickerl auf den Modulen kleben :)

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  •  cyberspacer
30.9.2016  (#4)
Ja genau, das mit einfacherer Wartung, Reinigung und Schnee sind auch Überlegungen. Neben dem Platz halt.
Aber am Dach wären die Module wohl mehr geschützt....

zitat..
BoZm schrieb: Von welcher Größe reden wir da gerade?


4-5kwp-Analge für ein Einfamilienhaus

zitat..
BoZm schrieb: oder willst einfach mal so paar Module, liegend realisieren und gut?


Naja eben nicht liegend, sondern in die Böschung integriert.

zitat..
BoZm schrieb: nähe von Kindern


Ja, die überlegungen hatten wir wohl auch schon...die Kinder sind vorhanden emoji

Wie robust sind denn so Module, wenn da z.B. mal ein Ball rauffliegt?

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
30.9.2016  (#5)

zitat..
cyberspacer schrieb: Wie robust sind denn so Module, wenn da z.B. mal ein Ball rauffliegt?


Bin gerade draussen gewesen und hab einen unserer Bälle mal aufs Dach geworfen...
Hat dem Teil nix ausgemacht...nicht mal Schwingung oder so war zu sehen...

Werde es nun nicht mit einem Ziegel probieren *grins*.

zitat..
cyberspacer schrieb: Naja eben nicht liegend, sondern in die Böschung integriert.


Schon klar, also etwas Schräg halt.
Ich würde auch mal schauen, dass es nicht direkt bis Boden geht.

zitat..
cyberspacer schrieb: 4-5kwp-Analge für ein Einfamilienhaus


Wir haben 5.2kWp am Dach, und es sind 20 Module.
Hast wohl eine ordentliche Böschung :)


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  •  mike82
30.9.2016  (#6)
Was noch eine Gefahr sein könnte, sind vom Rasenmäher beschleunigte Steine...
Nicht direkt von dir - du wirst ja aufpassen.. aber was ist mitm Nachbarn?

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  •  cyberspacer
30.9.2016  (#7)

zitat..
mike82 schrieb: Was noch eine Gefahr sein könnte, sind vom Rasenmäher beschleunigte Steine...
Nicht direkt von dir - du wirst ja aufpassen.. aber was ist mitm Nachbarn?


Nein, das ist zumindest wegen der Lage auszuschließen.

Mich würde interessieren, ob schon wer Erfahrungen damit hat?
Mehrkosten?
Gibt es Förderungen, die man so nicht mehr bekommt, wenn ans nicht aufs Dach packt?

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  •  rocco81
  •   Silber-Award
1.10.2016  (#8)

Die Panele sind sehr robust, halten immerhin auch Hagel stand.
Würde mir eher Gedanken machen über:
Wo ist der Wechselrichter? Unter den Panelen? Diebstahl?
Erdleitung ins Haus vorhanden / machbar?
Was ist unter den Panelen? Wiese? Rasenmähen? Zumauern?
Förderung guckst du https://www.umweltfoerderung.at/privatpersonen/photovoltaik-2016/navigator/strom-2/photovoltaik-2016-1.html


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
1.10.2016  (#9)

zitat..
altehuette schrieb: Was noch ein Vorteil ist, dass die Neigung der Module der Jahreszeit angepasst werden kann!. Geht natürlich auch auf einem Flachdach.


Das würde mich genauer interessieren.
Mir sind einachsige Tracker für Freilandaufstellung bekannt, die in der zweiten Achse manuell der Jahreszeit entsprechend geneigt werden können.

Wie aber soll das auf einem Flachdach realisiert werden.
Gibt es hierzu eine schematische Zeichnung, bzw. eine fertige Anlage wo so etwas gemacht wurde.

zitat..

Wie robust sind denn so Module, wenn da z.B. mal ein Ball rauffliegt?


Müssen Module nicht eine Schneelast von ca.400kg/m² und Hagelschlag mit 200km/h und 2cm Durchmesser wegstecken?
Was sagt hier er TÜV eurer Module.



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  •  altehuette
  •   Gold-Award
1.10.2016  (#10)

zitat..
New_Projekt schrieb: Mir sind einachsige Tracker für Freilandaufstellung bekannt, die in der zweiten Achse manuell der Jahreszeit entsprechend geneigt werden können.
Wie aber soll das auf einem Flachdach realisiert werden.


Wenn es auf Freiflächen möglich ist die Verstellung, dann muss es am Flachdach ebenso möglich sein! In meiner Nähe ist eine Anlage, die sich selbstständig mit der Sonne mitneigt, sowohl von der Neigung, als vom Winkel. (auf freier Fläche) Aber angeblich sind die Herstellungskosten für eine solche Verstellung höher, als der Nutzen durch mehr Ausbeute. Wird so sein, wie mit einer Speicherbatterie, das wird eher mehr Hobby sein!
Hier ein Link!
http://www.photovoltaikforum.com/montagesysteme-f4/flachdachsystem-in-der-neigung-verstellbar-machen--t91976.html

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
1.10.2016  (#11)
Ich bezweifle deine Aussage nicht, das es möglich ist.
PV Tracker funktionieren, da gibt es keinen Zweifel, auch die zusätzlichen Kosten halten sich in Grenzen und der Mehrertrag kann sich durchaus sehen lassen.
Mich würde das "wie" auf einem Flachdach interessieren.
Das im Link gezeigte Gestell ist wohl kaum praktikabel die Neigung mehrmals im Jahr zu verstellen.



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  •  rocco81
  •   Silber-Award
2.10.2016  (#12)

In der Firma haben sie letztes Jahr eine 100kW Anlage aufs Hallendach (Flachdach) montiert.
Der Chef (Metallbetrieb) wollte eine automatische Neigungsverstellung selbst bauen.
Hört sich ja erstmal ganz einfach an, der hund liegt aber wie so oft im Detail.
Schlussendlich wurde es eine ganz normale starre Aufständerung, die Kosten für eine Neigungsverstellung standen in keiner Relation zum Mehrertrag.

Ein Drehgestell ist dann nochmal aufwändiger, das ganze muss ja auch einem Sturm standhalten. Sowas wurde gemacht als die Panele noch teuer waren. Heutzutage gibt man einfach mehr Panele drauf, wenn es den ganzen Tag über Strom geben soll dann in zwei Himmelsrichtungen.


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  •  altehuette
  •   Gold-Award
2.10.2016  (#13)
Gibt es irgendwo einen Link, wo man die ideale Neigung für die einzelnen Jahreszeiten sehen kann?
Dass eine mechanische Neigungsverstellung so kompliziert wäre, kann ich mir nicht vorstellen! Automatisch glaube ich es schon! Seitliche Verstellung könnte nur automatisch gehen, denn wer steigt den täglich 2 mal aufs Dach, um die Paneele zu drehen? Während die Neigung mit 2 mal jährlich auskommt.
Wie aber schon erwähnt, wenn genug Platz für Paneele da ist, einfach mehr aufstellen bzw. montieren.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
2.10.2016  (#14)
In Zeiten von Walmdach und "ich hab keine Platz am Dach", ist einfach einige Module mehr rauf schrauben, auch nicht so leicht.
Aber tatsächlich die billigste Variante...

Aber zurück zum eigentlichen Thema.
Ich kann euch morgen ein Foto von einer PV auf einer Böschung machen, die ich vor ca. 4 Jahren montiert habe.
Sehr einfache Angelegenheit, wenn eine Leerverrohrung für die DC Leitung vorgesehen wird, oder wurde.
Den Wechselrichter aussen montieren würde ich nicht machen.


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
2.10.2016  (#15)

zitat..
altehuette schrieb: Dass eine mechanische Neigungsverstellung so kompliziert wäre, kann ich mir nicht vorstellen!


Habe einige Jahre in dem Geschäft gearbeitet, mir wäre so ein System nicht unter gekommen.


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  •  rocco81
  •   Silber-Award
2.10.2016  (#16)

zitat..
altehuette schrieb: Dass eine mechanische Neigungsverstellung so kompliziert wäre, kann ich mir nicht vorstellen!


Dann bau halt einfach eine.

zitat..
altehuette schrieb: Gibt es irgendwo einen Link, wo man die ideale Neigung für die einzelnen Jahreszeiten sehen kann?


Da anscheinend deine Suchmaschine streikt emoji
einfach
http://pvaustria.at/sonnenklar_rechner/

für Vortgeschrittene:
http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/pvest.php?lang=de&map=europe




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  •  dyarne
  •   Gold-Award
2.10.2016  (#17)

zitat..
altehuette schrieb: Gibt es irgendwo einen Link, wo man die ideale Neigung für die einzelnen Jahreszeiten sehen kann?



2014/20140811490550.JPG

und hier zur abminderung zum maximalen jahresertrag bei suboptimaler ausrichtung.


2016/20161002997706.JPG

wobei man zurecht immer mehr dazu übergeht statt auf den maximalertrag auf den eigenverbrauch zu schielen: sprich tausche sommerspitze gegen winterdelle, siehe obere grafik...

ich würde im neubau bei südfassade dort einplanen eine pv davorzuhängen - 15° weggeständert wie eine stulpschalung.

dach war gestern...

zitat..
New_Projekt schrieb: Den Wechselrichter aussen montieren würde ich nicht machen...

kühl, trocken, staubfrei hat unser hersteller vorgegeben... emoji

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
2.10.2016  (#18)
Also was da so kompliziert sein soll, weiß ich nicht!


2016/20161002116954.JPG

Brauche es eh nicht, da 34 Grad Dach.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
2.10.2016  (#19)
Du hast nur zwei Hände, aber pro Modulreihe mindestens 5 und mehr von diesen Gestellen.
Du kannst natürlich mit deiner Familie auf dein Dach klettern, jedem einen 13ener Schlüssel in die Hand drücken und die nötigen Anweisungen geben.
Das machst du maximal 2 Jahre lang und lässt es dann sein.


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
2.10.2016  (#20)

zitat..
dyarne schrieb: kühl, trocken, staubfrei hat unser hersteller vorgegeben...


Hmm, also am Klo....

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
2.10.2016  (#21)

zitat..
New_Projekt schrieb: Das machst du maximal 2 Jahre lang und lässt es dann sein


Gibt Schlimmeres!
Aber wenn man die Bilder in Google anschaut, dürften sich bei etlichen Modellen der Aufständerung Verstellmöglichkeiten bieten.

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