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PH-Lüftung und Strahlung

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  •  Gast
15.3. - 21.3.2011
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Hallo, wir wohnen in einem Passivhaus und ich stelle mir die Frage, was passiert, wenn es bei einer Strahlungsgefährdung wie in Japan gesagt wird, man soll sich im Haus aufhalten? Das Passivhaus ist ja quasi luftdicht mit Ausnahme des Lüftungssystems, das aber - einmal verseucht - sicher schwer zu reinigen ist. Gibt es spezielle Filter (wahrscheinlich nicht)? Oder soll man versuchen, die Ein- und Ausgänge der Lüftung dicht zu machen? Vielleicht kennt sich ja hier jemand mit Strahlenschutz aus.
Schöne Grüße
M.

  •  dandjo
  •   Gold-Award
15.3.2011  (#1)
Strahlen tut ja nicht die Luft, sondern die Luftpartikel, - das Cäsium, Jod und sonstige verstrahlte Teilchen. Bin kein Filterexperte, aber wenn man diese Teilchen filtern kann, ist selbst die Zuluft halbwegs sicher. Man müsste sich mal die Luftfilterung in Atomschutzbunkern ansehen, die ist da Vorreiter. Aber bedenke: die Strahlung macht nicht vor der Gebäudehülle halt, da müsstest du schon so einen Betonbunker wie wir haben, dass da überhaupt etwas abgehalten wird.

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  •  derdave
17.3.2011  (#2)
Bei so Atomschutzkeller wird die Luft durch Sand gefiltert. Ich glaube das mit den Filtern ist sicher besser als Fensterlüften aber das 0815 Lüftungsgerät wird das nicht schaffen die Luft duch einen Sandfilterkasten zu filtern. Natürlich machen die Strahlen nicht gänzlich halt aber es ist ja auch so dass man in manchen Häusern nicht gut mit dem Handy tel. kann. daher denke ich ein bisschen was bleibt sicher draußen.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
17.3.2011  (#3)
Handy- und Gammastrahlen sind aber ein bisl was anderes. ;) - Sicher, es wird einiges an Strahlung abgehalten, je dicker und dichter die Schicht, desto mehr. Stimmt, das im Atomschutzbunker war Sand.

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
17.3.2011  (#4)
die.. - ...abgelagerte partikel sind abwaschbar, ganz normal mit seifenwasser soweit jetzt in allen zivilschutz-medien berichtet wird. wenn man rund/ovale kunststoffrohre hat reicht sicher spülen. aber ich denke mal es geht weniger um die ablagerungen sondern viel mehr darum dass die wolke nicht ins haus und kommt und eingeatmet wird. ob kwl vorhanden oder nicht spielt da keine rolle weil ja alle oberflächen vom haus ablagerungen bekommen, da kommt es auf die rohrinnenfläche schon gar nicht mehr drauf an.

bin sicher dass man mit kwl-häusern besser geschützt ist, weniger wegen der kwl sondern vielmehr deshalb weil sie mit blowerdoort-test gebaut und geprüft wurden.


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  •  Solarix
21.3.2011  (#5)
Es kommt immer drauf an, ... wie stark die "strahlende Bedrohung" ist.

Wenn es "nur" eine Wolke ist wird es kaum einen Unterschied machen ob man eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hat oder nicht. Hat man undichte Fenster kommt die Wolke überall rein. Hat man dichte Fenster braucht man trotzdem irgendwann Luft um nicht zu ersticken. Kommt auch drauf an wielange man in so einem Fall im Haus bleiben soll.

Wenn uns eines der grenznahen Atomkraftwerke um die Ohren fliegt, ist's sowieso Essig. Dann können wir's Licht abdrehen.

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