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Pellets oder Luftwärmepumpe

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  •  Stoffl81
13.9. - 28.9.2016
24 Antworten 24
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Da der Letzte Beitrag den ich zu diesem Thema gefunden habe schon einige Jahre alt ist und ich davon ausgehe, dass es in diesem Bereich viele Weiterentwicklungen gibt, versuche ich es mit einem neuen Beitrag.

Unsere Ausgangssituation:
Wir haben 2013 für unser altes Haus (ca. 200 Jahre alt) eine Pellets Heizung mit 15KW und Saugaustragung gekauft.
Der Plan war es damals die Heizung so zu dimensionieren, dass es für einen künftigen Neubau in Niedrigenergie Bauweise das neue Haus per Fernwäremeleitung heizen zu können und das alte Haus frostsicher zu halten.

Nun sind wir in der Planung des neuen Haus (ca. 210m² Wohnfläche) und haben von manchen Anbietern gehört, dass es effizienter wäre eine Luftwärmepumpe zu installieren.
Die NÖ Wohnbauförderung würden wir mit der Luftwärmepumpe bekommen.
Mit der Pellets Fernwärme nur bei gleichzeitiger Investition in eine Solar - oder PH Anlage.

Nun sind wir unsicher, welche Lösung die Bessere wäre.

Daher bitte ich euch um Meinungen und Anregungen.

Besten Dank
LG
Christoph

  •  Stoffl81
15.9.2016  (#1)
Kann mir dazu wirklich niemand etwas raten?
Danke für euer Inputs,
LG
Christoph


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  •  Executer
  •   Gold-Award
15.9.2016  (#2)
Wenn die Pelletsheizung bereits besteht gehe ich von überschaubaren Kosten für die Anbindung des neuen Hauses aus, eine eigene LWP LWP [Luftwärmepumpe] muss doch preislich viel teurer kommen? Warum schwenkst du von diesem Plan weg?

zitat..
dass es effizienter wäre eine Luftwärmepumpe zu installieren.


Selbst wenn die laufenden Heizkosten mit einer eigenen LWP LWP [Luftwärmepumpe] etwas geringer sein sollten, wenn man die Investkosten einrechnet kann ich mir nicht vorstellen das die LWP LWP [Luftwärmepumpe] günstiger kommt.

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
15.9.2016  (#3)
bin da bei executer. die pellets heizung besteht ja schon. wieso noch eine lwp dazukaufen?

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  •  barneyb
  •   Gold-Award
15.9.2016  (#4)
Ja sehe ich auch so. Vor allem da der Pelletskessel im Betrieb doch sicherlich deutlich günstiger sein sollte als die LWP LWP [Luftwärmepumpe].
Ich würde auch beim ursprünglichen Plan bleiben

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  •  Stoffl81
15.9.2016  (#5)
Danke für eure Rückmeldungen.
Ein Grund war, dass der Pelletskessel im Sommer immer kurz starten müsste um das Warmwasser zu produzieren.
Das soll sowohl unwirtschaftlich als auch "ungesund" für den Kessel sein.
Die Alternative wäre, eine Solaranlage aufs neue Haus zu bauen um das Warmwasser zu machen, dann soll aber nicht mehr viel Unterschied sein zu Pellets Fernwäremleitung, 1000er Puffer und Solaranlage zu einer neuen LWP LWP [Luftwärmepumpe] die das Warmwasser auch produziert.
Daher die Überlegung gleich eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] fürs neue Haus zu nehmen.


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  •  Executer
  •   Gold-Award
15.9.2016  (#6)
Wie sieht die Pelletsanlage derzeit aus, hast du bereits einen Puffer im System? Die Solar solltest dann für beide Häuser nutzen können?

Hast du Angebote für beide Varianten?

Ich würde bei einem System bleiben (Pellets), ansonsten hast du zwei Systeme zu warten/reparieren/etc. Die Fernwärme Leitung und ein WW WW [Warmwasser] Speicher sind technisch einfache Lösungen.

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  •  rocco81
  •   Bronze-Award
15.9.2016  (#7)

Der ausschlaggebende Faktor ist hier die Entfernung Alt zu Neubau und ob eine Fernleitung einfach zu verlegen ist.

Die wollen dir eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] einreden weil es für sie das einfachste Geschäft ist.

Bin nicht in NÖ aber ich denke du bekommst die Förderung sowieso wenn du eine Biomasseheizung hast.
http://www.noe.gv.at/Bauen-Wohnen/Heizen-Energie/Biomasseheizungsanlagen/Foerderung_Heizungsanlagen.html

Sinnvoll wäre ein großzügiger Brauchwasserspeicher im Neubau damit die Leitungsverluste weniger ins Gewicht fallen. Einmal pro Tag heizen schadet der Pelletsheizung auf gar keinen Fall, eher in Gegenteil "Was rastet das rostet"
Stammt mM aus dem Märchenbuch der Heizungsbauer, dieses Argument bringen sie immer um eine Solaranlage + fettem Puffer dazuverkaufen zu können.

Der Unterschied von LWP LWP [Luftwärmepumpe] zu Solar ist, dass die LWP LWP [Luftwärmepumpe] viel Strom braucht und die Solar das WW WW [Warmwasser] sehr günstig erzeugt. Durch solare WW WW [Warmwasser] Bereitung lassen sich bei einem EFH erfahrungsgemäß 500 - 1000kg Pellets/J sparen das sind 100 - 200€/J
Meine Empfehlung ist den Neubau an die Pelletsanlage anzuschließen die du ja sowieso schon hast und auch die Fixkosten derer. Damit sparst du nicht nur Platz im Technikraum, sondern auch den Sockel und das schirche LWP LWP [Luftwärmepumpe] Aussengerät.
Für das eingesparte Geld würde ich mir eine PV kaufen, diese Investition verbraucht keine Energie, sondern produziert welche und ist zudem ziemlich das einzige an einem EFH was sich selbst abbezahlt.

PS.: Welche Pelletsheizung hast du denn?



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  •  Stoffl81
15.9.2016  (#8)
Ja es gibt einen Puffer - allerdings nur 500L und nicht mit Warmwassermodul.
Das alte Haus ist sehr alt und soll nur noch gegen Frost geschützt werden - ist für uns ein art Kellersatz.
Es steht allerdings ca. 30m vom neuen Haus entfernt, daher haben wir die Info bekommen das unbedingt mit neuem Puffer im neuen Haus zu arbeiten ist.
Dieser könnte dann auch gleich fürs Warmwasser genutzt werden.
Die Solaranlage würde aufs neue Haus kommen, macht sicher keinen Sinn diese für beide Häuser zu verwenden.
Angebot habe ich zur Zeit nur vom FH Hersteller für LWP LWP [Luftwärmepumpe] - Pellets und Solar bekomme ich erst nächste Woche.


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  •  brink
15.9.2016  (#9)
Ich kenne jetzt nicht deine grundstücksplatzverhältnisse, aber wieso dann nicht gleich erdwärme??
Nur lwp ohne solar oder pv gibts in nö keine förderung im neubau. Da müßtest schon einen hwb von ~13 haben und ein combigerät für lüftung, heizung, warmwasser.
Wenn du den pelletsofen nicht mehr verwenden willst, wozu den überhaupt. Zur frostfreihaltung des alten hauses wird der so oft ein/ausschalten, wie zur ww bereitung im sommer fürs neue haus. Neue investitionen für lwp? Ich denke, das ist unsinn.
Was du machen kannst, ist im neubau eine alternative vorzusehen. Angenommen in 10-20 jahren auf erdwärme umzusteigen. Dann zumindest im keller die durchführrungen vorsehen und den wp+wwsp platz. Kollektorrohre könntest schon günstig vorm hausbau verlegen. Diese investition wäre dann jetzt schon sinnvoll.

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  •  Executer
  •   Gold-Award
15.9.2016  (#10)

zitat..
Stoffl81 schrieb:
Wir haben 2013 für unser altes Haus (ca. 200 Jahre alt) eine Pellets Heizung mit 15KW und Saugaustragung gekauft.


zitat..
Stoffl81 schrieb: Das alte Haus ist sehr alt und soll nur noch gegen Frost geschützt werden - ist für uns ein art Kellersatz.


Eine 3 Jahre junge Pelletsanlage nur mehr für das Warmhalten eines alten Gebäudes zu verwenden ist doch ein Scherz. Führt eure damalige Überlegung fort und macht die Anbindung, denke das sollte mit überschaubaren Kosten machbar sein.

zitat..
rocco81 schrieb:
Für das eingesparte Geld würde ich mir eine PV kaufen, diese Investition verbraucht keine Energie, sondern produziert welche und ist zudem ziemlich das einzige an einem EFH was sich selbst abbezahlt.


Finde ich gut, eine kleine PV ist die bessere Alternative zur Solar.

zitat..
Dann zumindest im keller die durchführrungen vorsehen und den wp+wwsp platz. Kollektorrohre könntest schon günstig vorm hausbau verlegen.


Je nachdem wie euer Grundstück aussieht (bzw. später bearbeitbar ist) wäre das auch eine Überlegung, zumindest Durchführungen vorsehen.


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  •  barneyb
  •   Gold-Award
15.9.2016  (#11)

zitat..
Stoffl81 schrieb: Das soll sowohl unwirtschaftlich als auch "ungesund" für den Kessel sein.


Wer sagt den sowas?

Das dir der Installateur ein neues Produkt verkaufen möchte ist doch klar. Wie lange ists den von dem einen Haus zum anderen?

Gib uns mal ein paar Daten.

PS: Wundert mich das noch nicht der Wärmepumpen-Meinungsexpress diesen Thread entdeckt hat emoji

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  •  Richard3007
15.9.2016  (#12)
Wieso sollten wir hier gegen die Pelletheizung sein.
Ist doch nonsens wenn eine gute Heizung vorhanden ist. 15kW ist zwar zu viel power, aber wenn Sie den Altbau mit heizen zum frostfrei halten könnts trotzdem passen.

Wir raten hier die Soleleitungen gleich eingraben und beim Neubau ins Haus ziehen. Sind 1,5 - 2k. Wenn dann die Pelletheizung eingehen sollte, kann man sich aussuchen was man erneuert. Entweder EWP anstöpseln für 9k oder wieder Pellets.

In jedem Fall sollte man einen anderen Installateur suchen. Ich kann mir nicht vorstellen das LWP LWP [Luftwärmepumpe] billiger ist.

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  •  rocco81
  •   Bronze-Award
16.9.2016  (#13)

30m Entfernung ist kein Problem für die Fernleitung.
Wichtig ist dass die hydraulische Anbindung richtig ausgeführt wird und die Steuerung optimal funktioniert damit nicht Energie verschwendet wird.

Ich denke in diesem Fall wäre ein Puffer mit integriertem Boiler die effizienteste Lösung.
Die Heizung (welche hast du denn?) so einstellen dass sie einmal am Tag den Boiler lädt und im Anschluss die Restwärme gleich für Heizung genutzt wird.

Mit der Fernleitung gleich Leerverrohrungen mit eingraben für Strom etc.

Die meisten neuen Heizungen kann man eh über App steuern oder halt eine Fernbedienung im neunen Haus.

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  •  martin7
17.9.2016  (#14)
Hallo,

wir haben selbst eine Hoval Luft-Wärempumpe.

Ich würde jedem davon abraten:

1. Wirklicher Wirkungsgrad 1:2,7 - 1:2,8
2. Lüfter sind zu hören. Meine Frau stöhrt es nicht, ich höre es.
3. Mehrpreis gegenüber Gas rechnet sich nicht

Schönes WE
Martin


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  •  Hauslbauer
  •   Silber-Award
18.9.2016  (#15)
Ich hab so ein setup bei mir in der verwandschaft mitgebaut .... Vor allem die regelung.
Ein altes haus mit 30kW hackschnitzel verbunden mit einem neubau.
Würd das auf alle fälle machen und das geld für eine eigene heizung sparen.
Die heizis wollen das nicht das is klar.
1. weil sie das geld für die lwp einstreichen wollen.
2. weil fast ale heizis nicht in der lage sind regelungs technisch zu verstehen

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  •  Stoffl81
27.9.2016  (#16)
Ich habe nun das erste Angebot für die Fernwärmeleitung die Regelungstechnik und den benötigten Boiler im neuen Haus.
Fast 9.000,- netto - und somit fast genauso teuer wie eine neue LWP LWP [Luftwärmepumpe].
Somit wird es eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] - und mit dieser wollen wir nach Möglichkeit auch gleich die Möglichkeit der Kühlung - Klimatisierung realisieren.


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  •  brink
27.9.2016  (#17)

zitat..
Stoffl81 schrieb: Fast 9.000,- netto - und somit fast genauso teuer wie eine neue LWP LWP [Luftwärmepumpe].


nur für eine fernwärmeleitung und boiler?
ad lwp: damit hast du ein heiz und kühlsystem? inkl lwp aussengerät, fundament?

zitat..
Stoffl81 schrieb: auch gleich die Möglichkeit der Kühlung


9k€ lwp inkl aktiver kühlung?
---
nur so nebenbei. wieso nicht eine ewp, wenn's eh schon eine eigene wp lösung sein wird?

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  •  Hauslbauer
  •   Silber-Award
27.9.2016  (#18)
sowas nennt man dann abwehrangebot, ich wills nicht machen deswegen mach ichs so teuer das er es sicher ned kauft.
Was soll da so viel kosten? kannst das angebot mal reinstellen?

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  •  Stoffl81
27.9.2016  (#19)
Ich stelle euch morgen das Angebot rein.

Bezüglich WP WP [Wärmepumpe] - sehe ich keinen wesentlichen Vorteil einer EWP - ist in der Anschaffung teurer.
Mit der LWP LWP [Luftwärmepumpe] kann ich auch aktiv kühlen und erspare mir Grabungen.
Hat wer von euch Erfahrung mit der aktiven Kühlung würde diese aber gerne nicht über die Fußbodenheizung nutzen - soll nicht so effizient sein - sondern mit Splitgeräten oder über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].


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  •  rocco81
  •   Silber-Award
27.9.2016  (#20)

Ich glaube du wurdest schlecht beraten.
Der will dir unbedingt eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] andrehen.

30m Fernleitung kosten <2000€, Baggern wirst du sowieso müssen und Leerverrohrungen Für Strom, Internet, Wasser... zwischen Alt und Neubau gehen da auch gleich mit.



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  •  Stoffl81
27.9.2016  (#21)
Nun hätte ich das Angebot fotografiert, aber wie kann ich die Bilder hier einfügen?

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