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Passivhaus Planer im Süden von D gesucht

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  •  mac_d
26.9. - 7.12.2007
8 Antworten 8
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Hallo,

ich suche momentan einen guten Planer für Passivhäuser im Süden von Deutschland, könnte ihr mir da eure Erfahrungen/Adressen mitteilen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass er mir nur die Gebäudehülle mit Haustechnik plant und bei der Ausführung dabei ist und ich mich um den restlichen Innenausbau kümmere.

Vielen Dank und Gruß
Mario

  •  memomemo
5.11.2007  (#1)
Schon gefunden ? - Hallo Mario,

Hast Du deinen Passivhausplaner schon gefunden?
Wo soll das PH denn stehen?

Viele Grüße

Stefan


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  •  PH-Planer
11.11.2007  (#2)
Planer gefunden? - Auch meine Frage: Haben Sie Ihren Passivhausplaner schon gefunden???
Bin im Raum Bodensee tätig - Schwerpunkt: kostengünstige PH´s.
Gruß
PH-laner

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  •  mac_d
6.12.2007  (#3)
Planer noch nicht gefunden - Hallo,

sorry für die späte Antwort.
Leider hab ich den richtigen noch nicht gefunden.
Kann mich mit den Preisen nicht anfreunden.
Ich finde 30k € zuviel für ein einfaches Haus mit 145 ~150qm, Garage und Keller. Sieht so aus als müsste ich mich im Fertighaussektor umsehen. Das Haus soll in der Nähe von Ulm gebaut werden.

Gruß
Mario


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  •  ... der martin.
6.12.2007  (#4)
tja Leider ist m.E. die Planung eines Passivhauses nicht so einfach wie die eines KFW60-Hauses oder eines guten NEH's (siehe auch meine Beitrag unter http://www.energiesparhaus.at/forum/9898_3 - Conclusion) ...

Beispeil: Eine exakte und verlässliche Berechnung nach PHPP ist aufwendig und muss stimmen! Simulation von Wärme / Luft / Strömungen / Thermik sind teilweise (gerade bei größeren Räumen) sehr empfehlenswert etc. Daneben ist die "peinlich" genaue Plnaung und Kontrolle der Wärmebrücken aufwändig, die Bauüberwachung kostet Zeit und must genau durchgeführt werden etc. etc. etc. ... 30.000 Euro für den Archi verwundern mich nicht und sind marktüblich! Du darfst auch nicht vergessen, dass ein Passivhaus keine Bretterbude mit Dämmung ist - da geht's planerisch teilweise ans Eingemachte (mit einem entsprechenden Risiko für den Architekten)!

Die Plnaungs- und Bauüberwachungskoten für ein Passivhaus von einem Fertighausanbieter gibt's auch nicht kostenlos und wird dich in Summe teurer kommen als die Archi-Lösung (Frag doch mal bei Schwörer nach, was ein Passivhaus bei denen kostet - und die machen m.E. eine GUTE Qaulität). Wenn Du die Kosten für ein Archi-Haus durchkalkulierst, wirst nicht mehr bezahlen, aber dafür bekommst Du dann ein SEHR GUTES Haus!

... ich bin ja oftmals auch am kritisieren wegen den ganzen Planungskosten etc. - aber ein Passivhaus ist halt einfach aufwendiger und schwieriger bei der Planung und Bauüberwachung, das kann nicht jeder!

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  •  Josef
7.12.2007  (#5)
Raketentechnologie? - Na ja, soooo schwierig ist ein Passivhaus (EFH) ja nun auch wieder nicht; eine ganze Reihe von Entwurfsregeln sind sogar recht einfach (Ausrichtung, Regel vom "breiten Stift", gutes Oberflächen/Volume-Verhältnis..); das PHPP und als Vorabschätzung das kostenlose PHVP sind auch kein Mirakel; das reicht zumeist für einen sehr guten Entwurf, der dann natürlich auch noch rechnerisch und detailplanerisch (vor allem Besonnung/Beschattung, Standortfaktoren, Luftströmungen ...) abgesichert werden muss.

Ich habe meines weitgehend allein gerechnet und geplant; Details kamen dann vom Installateur/Lüftungsbauer; kein Fachplaner weit und breit ...

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  •  Josef
7.12.2007  (#6)
Standardempfehlung - .. das Broschürchen da; http://www.passiv.de/04_pub/Literatur/HolzbHB/HolzbHB.pdf

einfach durcharbeiten ..

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  •  PH-Planer
7.12.2007  (#7)
PH ohne Architekt ???? - Hallo Mario,
im 1. Beitrag suchen Sie einen "guten" Planer - für gute Leistung braucht´s halt eine entsprech. Gegenleistung.

Und nicht vergessen: auch in den Kosten für ein PH-Fertighaus sind Planungskosten enthalten - nur sind diese nicht transparent dargestellt.
Die Architekten/Planerkosten werden nach HOAI berechnet, d.h. geringe Baukosten = geringe Planungskosten + Berücksichtigung des Schwierigkeitsgrades.
Nach meiner Erfahrung kann ein PH (EFH) auch zu den Kosten eines EnEv-Hauses erstellt werden (vorausgesetzt: geschickte Planung) - d.h. dann werden auch keine viel höheren Honorare als beim konventionellen EnEv-Haus fällig - der entsprechende Schwierigkeitsgrad (PH-Standard)muss aber berücksichtigt werden.
Also heisst das: Baukosten runter = Planungskosten bezahlbar = PH machbar
Und außerdem:
* ein bauvorlageberechtigter Planer wird mind. für das Genehmigungsverfahren benötigt - ohne geht´s nicht.
* die Anbieter von PH in Fertigbauweise lassen sich diesen Standard super gut bezahlen - wenn Passivhaus drauf steht, ist das Produkt sofort teurer (ist oft nicht gerechtfertigt).
Wird auch bei den Handwerkerfirmen so gehandhabt - deshalb erwähne ich bei der Angebotseinholung nicht dass es um ein PH geht.

Aber es stimmt auch-da gebe ich @Josef recht: ein PH planen ist kein Hexenwerk - aber es gehört viel Detailwissen und Erfahrung dazu - wenn das Ganze auch noch kostengünstig sein soll.
Denn ein PH soll nur mit "lowtec" und nicht mit "Raketentechnologie" funktionieren.

Bei Interesse kann ich Ihnen ein EFH im PH-Standard (Bj. 2002) vorstellen, das unter den Kosten eines Standardhauses (BKI-Kosten) erstellt wurde.
weitere Info´s unter: abriesterer@gmx.de

Gruß
PH-Planer

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  •  hbbh
7.12.2007  (#8)
Passivhaus Planer gesucht - hallo mario,

man kann auch mit architekten günstig bauen und bekommt zusätzlich eine individuelle planung. vor allem beim passivhaus sollte man auf einen erfahrenen partner zurückgreifen.

als planer kann ich dir zum beispiel uns oder einen unserer architos kollegen empfehlen. näheres unter:
http://www.bucher-huettinger.de
oder
http://www.architos.de

gruss: passivhaus planer hbbh

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