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Passivhaus Kompendium 2007 erschienen

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  •  jlaible
12.1. - 2.3.2007
9 Antworten 9
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Die neue Ausgabe des Passivhaus Kompendiums ist erschienen. Das Jahresmagazin informiert informationsaktive Bauherren aber auch Fachleute über alle Aspekte des besonders energieeffizienten Passivhauses.

Das Magazin erschien erstmals im Januar 2006 und stieß im gesamten deutschsprachigen Raum auf großes Interesse.

Die aktuelle Ausgabe des Passivhaus Kompendiums bietet mehr Übersicht, vor allem aber mehr Inhalt als die Vorjahresausgabe: Auf 100 Seiten erfährt der Leser alle wichtigen Grundlagen zur Passivhaus-Bauweise und bekommt Antworten auf die wichtigsten Fragen und Problemstellungen rund ums energieeffiziente Bauen. Mit umfangreichem Adressteil.

Das Passivhaus Kompendium 2007 kostet EUR 6,40. Es ist im gut sortierten Zeitschriftenhandel erhältlich – auch in Österreich und in der Schweiz.

Auch über den Buchhandel kann das Magazin bezogen werden;
ISBN 978-3-00-020230-8
Unter http://www.phk-verlag.de gibt es Leseproben und weitere Bestellmöglichkeiten.

  •  hamster
28.1.2007  (#1)
Interessantes Heft - Da wird sogar gewagt ein mir bislang wenig bekanntes Problem der Passivhäuser aufzugreifen: Die Ueberhitzung im Sommer !
Was im Winter gut ist (Isolierung, Massivbau), ist im Sommer schlecht (besonders in den zu erwartenden Rekordsommern).

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  •  rola20
29.1.2007  (#2)
Wieso? - Wieso soll Isolierung und Massivbau im Sommer schlecht sein?

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  •  hamster
31.1.2007  (#3)
Seltsam, nicht ? - Laut obigem Heft, soll sich ein PH im Sommer langsam aufheizen, da die Lüftung mittels Erdwärmetauscher angeblich nicht ausreicht.
Durch die dicke Isolierung und Massivbau käme hinzu, dass dann die beachtliche Wärmemenge nicht zufriedenstellend nachts herausgelüftet werden kann.
Zitate:
PH reagieren empfindlicher auf ein Ueberangebot von Wärme.
Ueberhitzungszeit (>25°C) über 26% der Jahresstunden.
Werte wurden angeblich mittels PHPP errechnet.

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  •  hamster
31.1.2007  (#4)
Fensterlüftung ? - Die empfehlen doch glatt Stoßlüftung per Fenster am Morgen um die Wärme herauszulüften (>2000m3/h).
Für meine Frau und mich als Allergiker keine erfreuliche Möglichkeit. Dann brauchen wir nicht über F6 Feinfilter zu diskutieren.
Aber wir sind ja noch in der Planung :)

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  •  rola20
31.1.2007  (#5)
PHPP - Also ich kann behaupten das PHPP sehr gewissenhaft mit Daten unseres Hauses (Einzug voraussichtlich Aug.07) gefüttert zu haben.
Die sommerliche Überwärmung beträgt bei Beschattung der Südfassade mittels Raffstore 0%.
Insofern kann ich die Sorgen nicht nachvollziehen.
Gruß

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  •  hamster
1.2.2007  (#6)
danke für den Tipp - Ich bin noch meilenweit vom Wohnen in einem PH entfernt und deshalb sehr an Meinungsaustausch mit erfahrenen Besitzern interessiert.
Aber stutzig hat mich der mehrseitige Artikel schon gemacht.
Kannst du mir den Firmennamen deiner Raffstores angeben?
MFG

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  •  rola20
6.2.2007  (#7)
Firma - Wo&Wo
Die Raffstore sind aber noch nicht montiert.
Gruß

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  •  mad_chris
23.2.2007  (#8)
Fixbeschattung! - Also wir bauen auch gerade unser Passivhaus, habe mich daher intensiv damit - auch mit PHPP- beschäftigt.

Im Sommer ist das Wichtigste die permentente Abschattung der Südfenster! Ost und Westfenster können morgen/abends evt. sogar automatisch per Raffstore beschattet werden.

Eine permanente Beschattung muss so ausgelegt sein, dass im Hochsommer 0%, im Winter jedoch 100% der Sonne die Fenster durchfluten. Das erreicht man mit einem fixen Vordach mit ca. 1,2m Tiefe und 0,5m Höhe über Fenster --> am besten mit Sonnenwinkel aufzeichnen!

Ich kann diese Lösung aus der Praxis bestätigen: Mein Elternhaus ist ein 25J. altes Ziegel-Reihenhaus mit damals revolutionärer Dämmung (10cmemoji) und 3-Scheibenverglasung. Es hat eine permanente Beschattung, auf diese noch eine Markise.
Im letzen Jahrhundert-Sommer hatte es gerade mal 24° drinnen. (Man darf natürlich nicht den ganzen Tag die Türe offen lassenemoji)

Die Bauweise ist hier ziemlich egal.
Wesentlich: Hohe Dämmung, keine Sonne, passt!

Chris

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  •  2moose
2.3.2007  (#9)
Und nicht auf die - (vermeidbaren) Westfenster vergessen, wo im Sommer am Nachmittag die Sonne ungehindert reinheizen kann. Da hier kein Vorsprung hilft machen diese fast noch mehr Probleme als Südfenster, wo die Sonnen ohnehin hoch steht und die Eintrittsfläche gering ist.

Bernhard

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