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ich würde - mit ca. 2000.- je m² rechnen.
Zuzüglich Garage/Solar/Regenwassernutzung/Photovoltaik. Den geplanten Eigenleistungsanteil würd ich mal auf lächerliche 7-10tsd schätzen....mehr ist das nicht. |
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Gesamtkosten - Hallo Bernhard!
Bei uns waren es - bei etwa gleicher m2-Größe - schlüsselfertig inkl. aller Außenanlagen (Carport, Schuppen, Terrasse, Pflaster etc.) EUR 327.500, allerdings schon mit Preisen von 2004 und ein Holzriegelbau. Unser Architekt hat gemeint, zu heutigen Preisen wären es schon 20 % mehr. Die 8 m2 Solaranlage inkl. Pufferspeicher hat damals EUR 5.000, Regenwasserzisterne inkl. Pumpenanlage + 2. Leitung EUR 4.500, 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Photovoltaik-Anlage EUR 32.500 (2008, erzeugt 5.000 - 5.000 kWh/Jahr) gekostet. Für die Solaranlage und die Zisterne hat es damals einen Zuschuss vom Land NÖ gegeben, für die Photovoltaik-Anlage haben wir die Tarifförderung gewählt (EUR 0,46 je erzeugter kWh). lg Ein Ex-Kollege |
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@sumo - Bei deiner Rechnung kann wohl etwas nicht stimmen oder?
Bernhard hat geschrieben er will den Rohbau inkl .Keller in Eigenleistung errichten ausserdem noch die Auusendämmung ich nehme an er meint Vollwärmeschutz. Wieso meinst du er wird sich dann maximal 7-10000Euro sparen? Die Rechneprobe hieße dann ja einen 'Rohbau errichten inkl Keller und Dämmung kostet über eine Firma 7-100000Euro Na die Firma würd ich gerne sehen. Davon daß er ja Bodenlegen Malerarbeiten usw auch selber machen würde noch gar nicht mitgerechnet. Allerdings lieber Bernhard ist ein Passivhaus kein einfaches Projekt und du solltest kritisch den Baumeister wählen der deine Planung macht und die ganzen Berechnungen damit es dann auch ein Passivhaus ist und sich nicht nur so nennt. Aber ich würde sagen nicht den Mut verlieren mit deinem eigenleistungwillen kannst du irre viel Geld sparen. Das wichtigste wäre mal daß du einen Baumeister suchst der Erfahrung in Passivhäusern hat und auch nicht abgeneigt ist nur die Planung und gewisse Arbeiten durchführt. l.G. Gerhard |
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Passivhaus - Also Du sprichst von einem 10 kW Passivhaus?
Man kann ca. 1200 € /m2 rechnen + Keller und Photovoltarikanlage. Infos: helmut.ma@utanet.at |
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"passivhaus" = synonym für abzocke - leider. - bevor jetzt der große aufschrei kommt, überlegt euch 2 dinge:
1. was wollt ihr genau erreichen? 2. welcher energieverbrauch ist nicht irgendwie vorausberechnet, sondern verbindlich festgelegt und wird dafür auch gehaftet=garantiert? schon die eigenleistung halte ich in diesem umfeld für gefährlich, weil sich dann bei fehlern ihrer systeme/berechnungen alle auf euch auszureden versuchen werden. ein passivhaus ist nun mal nix anderes als ein simples rechenmodell. gibst du andere werte ein, kriegst du ein anderes ergebnis. da es mittlerweile zig unterschiedliche programme gibt, hat das schon was glückspielhaftes - das rechenmodell hängt von den "annahmen" ab. die "annahmen" sind die graue theorie, die praxis schaut ganz anders aus - und genau dort liegt das problem. versucht einfach mal einen baumeister, archi, energieberater zu finden, der euch verbindlich für einen bestimmten energieverbrauch in der praxis haftet. das geht realistisch nur mit höchstgrenzen und einer haftung für das, was ihr mehr verbraucht. ich hab' keinen gefunden. das ist aber mit fassadern, die mit "thermischer sanierung" und großer heizkostenersparnis werben, auch so: keiner will für das, was in der werbung groß versprochen wird, auch wirklich haften. das enegiesparen ist aber die geschäftsgrundlage, um sich entscheiden zu können, was man für's "grüne gewissen" noch zu investieren bereit ist und was nicht. ein weiterer aspekt ist, dass es einen "passivhaus-aufschlag" gibt. abgesehen davon, dass der preis für den technischen aufwand recht hoch ist und über die unsichere energieeinsparung nie reinzubekommen ist: überall, wo "passivhaus" draufsteht, ist abzocke drin - egal, ob fenster, estrich, heizsysteme... das simpelste beispiel war bei mir in den anboten die dämmung: willst du eine "passivhauswand" kostet die ca. 20% mehr als wenn du eine wand mit den entsprechenden dämmwerten selbst zusammenstellst... zudem ist die technik für passivhäuser relativ kompliziert und damit auch störungsanfälig. das sagen auch die wenigsten dazu, das liest man immer nur dann, wenn es mit komponenten probleme gibt (kwl, wp, fbh). fazit: wenn geld nachrangig ist, kannst du dir gern ein ph hinstellen lassen. wenn geld ein rolle spielt, ist es wohl sinnvoller, sich mal gründlich zu überlegen, wo man hinwill und was man braucht - und dann wird's wahrscheinlich ein niedrigstenergiehaus mit vergleichsweise simpler technik. |
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na ja - wenn ich mir meine Passivhausfenster so ansehe, und daneben eine normale 3-Scheibenverglasung .. wenn ich mir meine Passivhaustüre so ansehe und daneben eine normale (nicht billige) Haustüre .. wenn ich mir meinen raumluftunabhängigen Kaminofen und daneben einen (nicht billigen) konventionellen Kaminofen ansehe .. anfällige Technik im PH? Dann hat man was falsch gemacht; so simpel und störungstolerant (Stromausfall) wie die Technik in meiner Hütte war noch keines der von mir bewohnten Behausungen. PH bedeutet Sorgfalt in der Ausführung (was an sich überall selbstverständlich sein soll), Aufpreise dafür bedeutet in wesentlichen, dass man sonst halt mit weniger Sorgfalt rechnen muss. Abzocken lassen kann man sich mit jeder Hütte, egal ob Passiv, Niedrigenergie oder Jedemengeenergie; ein PH erfordert mehr an Planung und ein Vorgehen, das man sowieso immer wählen sollte: akribisches Durchplanen bis zur letzten Steckdose, und erst dann beginnen zu Bauen. Gerechnet habe ich mir die Hütte übrigens selbst .. und die Verbräuche stimmen sehr gut! Wenn man allerdings als Planer damit rechnen muss, z.B. bei einem 10%igen Mehrverbrauch verklagt zu werden, wird man sich hüten, verbindliche Angaben zu machen. |
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Kostenserparnis Eigenhilfe - Der Beitrag von Sumo stimmt soweit: Durch reine Baumithilfe kann man nur 7.000 bis 10.000 eur sparen. ABER: Hier wird davon ausgegangen dass man das Haus einem Baumeister oder einer Fertighausfirma überlässt und selber mithilft. Damit stellt man 3 Mann vor ort zur Verfügung und solche Firmen bauen das Haus in 2 bis 3 Monate auf. Die Firmen haben nix zum herschenken, sie lassen eben drei Monatslöhne von drei Personen nach. Mehr als 10.000 eur können das nicht sein inkl. lohnnebenkosten usw.
ABER: man kann viel mehr sparen, wenn man nicht nur beim bau mithilft, sondern auch beim bau mit-koordiniert! das bedeutet VIEL kopfzerbrechen, VIEL längere bauzeit, VIEL eigenplanung, SELBER vergeben von aufträgen der einzelnen gewerke, verzicht auf gesamt-gewährleisung, Selbstabholung von waren im Werksverkauf (zb fenster, türen, böden), bestellung von selbstbau-material (sanitär, elektro), firmensuche mit "kreativer" rechnungslegung, ausführungspläne selber erstellen, ... diese zweite variante spart viel kosten, aber hat viel risiko wie arbeitsunfall, rechtliche probleme bei gewährleistungen, riskante abrechnungen (bei regie-aufträge mit eigenhilfe gilt die 10%-über-angebot-grenze nicht), planungsfehler, nicht-normgerechte-ausführung, SEHR viel know-how und eigeninformation einholen, hohe telefonrechnung... |