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NÖ: Nichttragende F90-Wand anGrundgrenze

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  •  Häusl_Bauer
29.7. - 8.8.2013
11 Antworten 11
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Hallo Leute.

Da wir unseren Zubau zwischen Haus und Grundgrenze in Eigenregie planen und von einem Zimmerer bauen lassen und unser Planzeichner in OÖ sitzt, eine Frage an die NÖ Experten:
Es wird ein Lagerraum aus Holz, der sich statisch selbst trägt. Holzständer/OSB-Konstruktion. Eine Längsseite steht an der Grenze -> Brandwand! 3m hoch, ca. 8,50 m lang.
Bauamt meint 15cm muss sie dick sein. In div. Spezifikationslisten sehe ich alles mögliche. Kellerziegel unverputzt 7,5 cm. Normaler Ziegel 20 cm... ?!?
Mir wurden bisher von meinem Maurer und anderen Fachleuten die Varianten genannt:
1) Schalstein, 2) roter Ziegel, 3) Betonstein.
Mit Betonstein ist, nehme ich an, Betonhohlblockstein genannt, oder? Alle behaupten, das wäre das günstigste.

Untergrund: Bewehrte Betonplatte.

Also woraus sollen wir das bauen lassen? Natürlich möglichst günstig und dünn, andererseits muss die Wand ja auch selbst sicher stehen können, wenn der Holzanbau abbrennt.

Bitte um Hilfe, danke!

  •  AndiBru
  •   Gold-Award
29.7.2013  (#1)
HiIch würde 20er Schaltsteine nehmen, die bekommst auch beim Baumax zb am -20% Gutscheintag um knapp einen Euro, oder du fragst den Baustoffhändler deines vertrauens.

1 Palette Zement und Schotter und gut ist´s.
um 3,09 der Sack auch vom Baumax

und dann um 20 Euro pro m3 in Betonschotter

und gut ist´s

lg!


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  •  Häusl_Bauer
29.7.2013  (#2)
Danke!
Yo, Schalsteine vollbetoniert - das ist natürlich die stabilste Variante. Müsste halt nicht unbedingt sein - aber ich würd halt gern wissen, wie dick die Wand nun laut NÖ Bautechnikgesetz tatsächlich sein muss... Das steht ja nicht im Gesetz, da muss man halt Bautechniker sein und das wissen bzw. sich durch diverse Spezifikationsblätter wühlen... Und ich hoffe, dass mir das hier jemand sagen kann.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
29.7.2013  (#3)
HiIch glaub es reichen schon 15cm Beton (ich weiß es aber nicht)

aber ich würde keine Wand mit 3m höhe unter 20cm machen ;)

lg!

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  •  bautech
29.7.2013  (#4)
ServusFür Ziegel:

http://www.ziegel.at/de/brandschutz_brandwiderstandsklassen

Also im Worst Case ist die Ziegelmauer 12cm dick, das geht grad mal so mit Beton tragend...

ng

bautech



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  •  Häusl_Bauer
7.8.2013  (#5)
OK - 12 cm Ziegel... mein Statiker meint auch, dass das komplett in Ordnung ist. Und er ist auch mein Bauführer. Passt! Danke...

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  •  bautech
7.8.2013  (#6)
ACHTUNG - Eine 12er-Wand aus Ziegeln steht nicht von selbst - daher mein Verweis auf Stahlbeton...

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  •  Häusl_Bauer
7.8.2013  (#7)
Sie wird mit der anschließenden Holzkonstruktion verbunden. Laut Auskunft meines Bauführers und eines Baumeisters ist das ok. Falsch??

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  •  bautech
7.8.2013  (#8)
Wenns der Bauführer für OK befindet.. - Du hast es selbst bei deinem Eröffnungspost gesagt: Wenn Dir das NBG abbrennt, sollte die Mauer von selber stehen bleiben - ich glaub nicht, dass das bei einer 12er-Mauer der Fall ist - aber ich bin auch nicht dein BM oder Bauführer...

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  •  marv
8.8.2013  (#9)
Hallo,

Habe meine Holzriegelhütte auch direkt an der Grenze stehen.

F90 habe ich durch 8cm Steinwollfassade erreicht, da ich unterschiedliche Bauweisen nicht mischen wollte.

Lg

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  •  Karl10
  •   Gold-Award
8.8.2013  (#10)
..Achtung:
F90 allein bedeutet noch nicht "Brandwand". Eine Brandwand muss neben F90 (also: brandbeständig) noch so beschaffen sein, dass sie beim Brand ihre Standsicherheit nicht verliert und die Ausbreitung von Feuer verhindert. D.h. dass die Brandwand auch die Stöße von herabfallenden Dach-, Schornstein-, Deckenteilen oder umfallenden Innenwänden und Einrichtungen aushalten muss können.
Daher sind z.B. F90 Paneele nicht als "Brandwände" geeignet.
Da gibts schon mehrere Beiträge dazu...

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  •  marv
8.8.2013  (#11)
Hab's jedenfalls so eingereicht ( gekuppelte Bauweise zum Nachbarn) und wurde von der Behörde genehmigt

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