Neubauwohnungen in Wien noch im Bau - verhandeln evtl. möglich?
|
|
||
Selbstverständlich würde ich verhandeln. Ob es erfolgreich ist, ist schwer zu sagen. Es kann viel Nachlass geben, weil z.B. die Bank des Bauträgers schon Probleme macht und die Zwischenfinanzierung sehr teuer ist oder keinen, weil der Bauträger keine Kredite hat und auf jemanden wartet, der den Preis zahlt. Etwas geht aber immer würde ich sagen ;) |
||
|
||
Hallo andi102, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
|
||
kommt drauf an bei welchem - hierzu gibt es keine Pauschalaussage. Je nachdem, in welcher Situation sich dieser befindet. Bauträgerprojekte sind halt oftmals preismäßig nach unten limitiert, da diese bei Kontrahierung mit einem niedrigeren Preis kalkulatorisch sonst negativ werden. Hier würde ich mir keine großen Gedanken machen. Entweder dein Angebot passt für den Verkäufer oder eben nicht. Persönliche Befindlichkeiten spielen da keine Rolle. Wenn es nicht du bist, an den verkauft wird, dann halt an den nächsten. Und so würde ich es aus deiner Sicht auch betrachten: wenn es nicht das Objekt wird, dann halt ein anderes. Klar aber: wenn dir die Gegend und das Objekt zusagt und deine preislichen Vorstellungen keine "Welten" vom Verkaufspreis auseinanderliegen, dann würde ich persönlich in die engeren Verhandlungen gehen. Dass 10% Preisreduktion bei einem Neubauprojekt möglich sind, wage ich zu bezweifeln - 5% wer weiß (allenfalls annäherbar durch die Einrechnung bestimmter "Sonderwünsche"). Ohne die Gegend im Detail zu kennen, schocken mich für einen Wiener Bezirk die 6.000/m² nicht wirklich. Wir sind immoseitig im Westen Wiens "beheimatet". Da liegen die Neubauprojekte derzeit ebenfalls etwa auf demselben Niveau bzw. auch bis zu 7.500/m². Baukosten (vor allem lohninduziert) sind halt gewaltig gestiegen. |
||
|
||
In einer Ortschaft nahe Salzburg hat Bauträger Reinhäuser oder Doppelhäuser (bin nicht ganz sicher) gebaut, über einen längeren Zeitraum nicht geschafft, diese zu verkaufen und hat jetzt die Häuser ummodulliert in die Wohnungen, in der Hoffnung, leichter zu verkaufen, bis jetzt noch ohne Erfolg. Vielleicht hast Glück und du schaffst 10%Nachlass zu bekommen, wenn die Wohnungen länger nicht verkauft werden |
||
|
||
Hallo leberkasesemmel, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Neubauwohnungen in Wien noch im Bau - verhandeln evtl. möglich? |
||
|
||
|
||
Danke für die Antwort. Ich schaue mir 1210 und 1220 an, und hier gibt es eine Vielzahl von Preisen. Wenn man sich außerhalb Alte Donau/Doanu City oder direkt an der U1 bewegt, werden einige Wohnungen ab 5300 €/m2 angeobten. Oft ist die Lage unpraktisch mit schlechter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Hier ein Beispiel: ![]() Wenn ich 5% erreichen könnte, könnte ich mir vorstellen, das Angebot anzunehmen. Um tatsächlich 5% herauszuholen, muss mein erstes Gebot jedoch höher sein. Manche Angebote zeigen zwar Preisnachlässe vom Verkäufer, aber hier ist ein Makler beteiligt und nicht Bauträger, deshalb eher nicht vergleichbar: ![]() Am Ende scheint der Markt tot zu sein, es gibt nur sehr wenige Transaktionen (ich sehe immer wieder die gleichen Wohnungen, wenn ich suche), also wird jemand den ersten Schritt machen müssen, damit wieder Bewegung in die Situation kommt. |
||
|
||
Richtig, in einem liquiden Markt treffen sich Angebot und Nachfrage irgendwann mal beim Gleichgewichtspreis. Nur ist der Immobilienmarkt kein liquider Markt (war es auch nie und wird es auch nie sein). Projekte, bei denen der Verkauf stockt, werden (wie oben beschrieben) nach einiger Zeit halt einer alternativen Verwertung zugeführt (z.B. Vermietung). Erfreulich jedenfalls ist, dass die Transaktionszahlen wieder steigen - zwar weiterhin auf niedrigem Niveau, jedoch dennoch konstant seit dem Frühjahr. Der Markt wird sich auch hier wieder einpendeln und abhängig von der Lage wieder mehr oder weniger "funktionieren". ![]() |
||
|
||
Danke für die Perspektive :) Definitiv bin ich nicht an den Markt gewöhnt, und ich schaue gerade auf meinen ersten (und hoffentlich letzten) Kauf als Eigenheim. Aber ich kann verstehen, warum die Illiquidität für einige Beteiligten wünschenswert sein kann. |
||
|
||
Alles was in Hirschstetten oder Essling liegt, liegt wie Blei in den Regalen. Bei anderen Lagen sieht es da schon anders aus. Kenne die Gegend nicht - was ist so schlimm dort? |
||
|
||
Lass mich zeigen, was du mit den Öffis in 30 Minuten erreichen kannst. Hirschstetten: ![]() Essling: ![]() |
||
|
||
Es ist nicht schlimm dort, aber für hoch verdichteten Neubau mit mäßiger öffentlicher Anbindung weit weg vom Zentrum am Acker kann man halt nicht fast die selben Preise aufrufen wie für zentralere Lagen. Die, die dort gerne wohnen würden können es sich nicht Leisten (geförderte Mietwohnungen sind auch dort sofort vergeben) und wer es sich aussuchen kann wohnt zentraler oder zieht gleich ganz aus Wien weg. |
||
|
||
Etwas Offtopic, aber was ist das für ein cooles Tool, mit welchem ich mir die Öffi-Erreichbarkeit in der Umgebung anzeigen lassen kann? Danke ![]() |
||
|
||
Hallo, ich habe https://app.traveltime.com/ verwendet :) |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]