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Meine Erfahrungen mit der Hoval Homevent

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  •  motorang
5.8.2011
6 Antworten 6
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Guten Morgen,
ich habe, nicht zuletzt wegen der Informationen hier im Forum, seit 2005 eine Hoval Homevent in Betrieb, und möchte zwei Tipps zur Fehlerbehebung weitergeben die ich so noch nicht gelesen habe.
Das Problem war beide Male das gleiche: Heulen an den Absaugventilen infolge zu hohen Volumenstromes, sozusagen Dauerparty.

Beim ersten Mal war es ein Wackelkontakt am Stecker des Steuerungsgerätes. Da wurde wohl mal aus Versehen am Kabel gezogen, und die Homevent hat dann ein Feuchte- oder Drehzahlsignal nicht mehr mitbekommen. Der Techniker hats nicht gefunden, aber trotzdem eine Stunde verrechnet :-|
Ich habe es dann eigentlich per Zufall entdeckt, und den Stecker soweit bewegt dass die Drehzahl abfiel auf den Normalwert - und dann so gelassen.

Beim zweiten Mal war es eine Fehlbedienung, mir war nicht klar dass die Anlage SEHR bemüht ist den vorgegebenen Feuchtewert zu erreichen. Ist der zu niedrig eingestellt dann wird mit voller Kraft gelüftet um die Feuchtigkeit aus dem Haus zu kriegen. Was speziell bei schwülem Wetter nicht gelingen kann ... einfach den Feuchteregler in die Nähe des tatsächlichen Feuchtegehaltes drehen (ich habe ein Hygrometer) und die Drehzahl geht runter. Das Ding hat halt eine Feuchterückgewinnung und keine Trockenheitsrückgewinnung ... und die Feuchte war auf illusorische 40% eingestellt.

Ansonsten bin ich recht zufrieden mit dem Gerät. Aufgrund der obigen Fehler hats einige Monate Vollast gearbeitet was die Stromrechnung ordentlich angehoben hat, aber jetzt ist wieder alles OK. Bisher hat Hoval einmal den Rotor plus Lager/Deckel getauscht weil ein Quitschen aufgetreten war, innerhalb der Gewährleistung. Zum Kühlen taugt die Anlage wie schon öfter erwähnt nicht - da hilft nur ordentlich manuell durchlüften wenn es abends kühler ist.

Wenn noch wer weiß wo man günstigere Filter bekommt dann würde ich mich über einen Tipp freuen. Ich hab gelesen hier: http://www.jackfilter.at/ aber ohne den Typ komme ich nicht weiter fürchte ich.

Das war es schon
liebe Grüße
Andreas

  •  New_Projekt
5.8.2011  (#1)
Soweit ich weiss, muss man im Sommer den Feuchteregler ganz nach oben drehen.
Grund 1, wie du schon selber bemerkt hast kann das Gerät sowiso nicht entfeuchten, also erst gar nicht versuchen.
Grund 2, das Gerät hat ja keinen Sommerbypass.
Deshalb Regler ganz nach oben, dann läuft der Wärmetauscher mit der niedrigsten Drehzahl, was einem Sommerbypass am nähesten kommt und die Wärmerückgewinnung im Sommer weitestgehend stoppt.
Ansonsten kann man nichts schlechtes über das Gerät sagen, ausser halt die grundsätzlichen Nachteile eines Rotationstauschers.

grüsse

Ps.

Auchso, man kann sehr wohl damit kühlen, und wir haben die Hoval sogar EIB KNX tauchlich gemacht.
Aber wie allgmein bekannt ist der Kühleffekt mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] eher bescheiden, egal mit welcher KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].

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  •  Hansee
  •   Silber-Award
5.8.2011  (#2)
homevent <> knx - Wie hast du das realisiert? Mit dem neuen Modul?
Ideen hätt ich ja schon genug gehabt, aber für den geringen Nutzen einfach zu teuer, bzw unrentabel.

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  •  New_Projekt
5.8.2011  (#3)
Ah, jetzt habens endlich ein Modul dafür auf die Welt gebracht.
Wusste ich garnicht.

Wir waren bei Hoval so hartnäckig, bis sie uns eine Umbauanleitung zukommen haben lassen.
Konnten danach Ein Aus schalten, den Volumstrom mit einem 1..10VDc steuern.
Ausserdem konnte via KNX auch ein verschmuzter Filter, sowie eine Sammelstörung angezeigt werden (Binäreingang).

Also keine grosse Sache, aber damals die einzige Möglichkeit um nicht immer in den Technikraum gehen zu müssen, wenn was angepasst werden sollte.

Mein Schwager ist bis heute zufrieden damit.




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  •  Hansee
  •   Silber-Award
5.8.2011  (#4)
.....na OK. Diese Möglichkeit kannte ich eh, die Anleitung habe ich eh auch.

Aber die umzusetzen war mir der Aufwand zu hoch (Binäreingänge, Binärausgang, Analogaktor und wenn mans dann ganz richtig macht (ohne Hoval Bedienteil) noch KNX-Hygrometer und Logik für die Steuerung).

Ich muß nicht runtergehen, ich hab mir das Original Bedienteil über die Hausverkabelung ins EG (Vorraum) gepatcht.
Aber irgenwann muß es dann doch weg emoji

Ja, das Modul (Hoval LSA (Leitsystemanbindung)) ist aber auch nicht direkt KNX fähig (keine Busklemme). Sondern gibt dir ein paar Pins raus. Also im Prinzip eh das was du/ihr gemacht habt, aber ohne basteln.
Das Modul wird einfach zwischen Homevent und Bediengerät geschliffen.
http://www.sanitaerprofi.at/Hoval/Wohnungslueftung-/Hoval-Leitsystemanbindung-2039014::1838702.html

Für die Hoval WP WP [Wärmepumpe] gibts ein KNX Gateway, das ist direkt Busfähig.

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  •  New_Projekt
5.8.2011  (#5)
Jein, bastelei.
Denn RJ45 Stecker abgschnitten, die Kabel zum Aktor, bzw. Binäreingang.
Das KNX Hygrometer musste sowieso rein, weil eine Taupunktberechnung für die Kühlung mit der IDM Wärepumpe nötig war.
DIe IDM WP WP [Wärmepumpe] hat zwar ein KNX Modul mit dem man schon sehr viele Funktionen steuern, bzw. auslesen kann, aber leider gehört da der Feuchtesensor nicht dazu.
Bei IDM wissen sie allerdings schon bescheid, das das ein Manko des KNX Moduls ist und sie haben uns gesagt, das es da ein Update geben wird.

Sonst aber eine tolle Sache und wenn was man macht, dann gleich richtig, sonst ärgert man sie und fängt sowieso wieder von vorne an.



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  •  New_Projekt
5.8.2011  (#6)

zitat..

Ich muß nicht runtergehen, ich hab mir das Original Bedienteil über die Hausverkabelung ins EG (Vorraum) gepatcht.
Aber irgenwann muß es dann doch weg emoji


Denke ich mir, wennst KNX im Haus hast, das du diese Kastl an der Wand genau so hassen wirst wie ich.


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