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Massivhaus aus Vollholz

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  •  inkale
7.1.2008 - 7.7.2010
16 Antworten 16
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Kann uns jemand über Vor- und Nachteile von Massivholzhäusern berichten?
Wir haben uns bei einem Anbieter erkundigt, der schichtverleimtes Lärchenholz verwendet.
Danke für eure Nachrichten,
inkale

  •  Familiahaus
10.1.2008  (#1)
Massivhaus / Vollholzhaus - Vorteile-Kostengünstiges Niedrigenergiehaus, freie Raumaufteilung, trockene Bauweise, hoher Schallschutz, gesundes Raumklima, Wärmespeicher im Winter, Hitzebeständig weiters höher wie ein Ziegelhaus. ( größere Masse )
10 cm Wanddicke + Dämmung ca 15 cm und klassisch geputzt.
Innenwände variabel mit Putz oder Tapete oder Sichtschalung aus Profilholz.
Nachteil - etwas teurer wie ein Ziegelhaus bei 120 qm ca 12.000 € .

MfG
Mag. J.Jencio info@familiahaus.at


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  •  inkale
11.1.2008  (#2)
Massivhaus / Vollholzhaus - @ Jenico - danke für die Informationen.

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  •  creator
11.1.2008  (#3)
zu den nachteilen: - man muss sich damit abfinden, dass holz arbeitet. alle, die ein vollholzhaus haben, werden auch über spannungsgeräusche, die bis zu einem lauten knall reichen (hab' ich selbst mal in kärnten bei freunden mitten in der nacht erfahren dürfen) berichten können. zudem können sich im lauf der jahre spalten bilden.

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  •  Josef
11.1.2008  (#4)
Kreuzverleimte Elemente arbeiten nicht - wenn es kreuzverleimte Massivholzelemente sind: die arbeiten nicht; da kracht nix, da gibt´s keinerlei Spannungsgeräusch; Spalten bilden sich auch nicht .. (4 Jahre Bewohnererfahrung)

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  •  creator
12.1.2008  (#5)
mein nachbar hat ein haus mit - kreuzverleimten elementen - und bei dem hat's auch gekracht. kommt wahrscheinlich auf mikroklima und lage an -oder auf das feuchtverhalten. spalten hat er aber keine.

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  •  chebesta
14.1.2008  (#6)
wir habn ein longin holzhaus - und zwar wird das mit einer brettelstapeltechnik gemacht.
sind im prinzip vollholzpfosten die aneinder gepresst werden jedoch OHNE leim bzw. nägel,verbunden mit rundholzdübel.
also eine vollholzwand.
wir befinden und zwar gerade erst im innenausbau aber das klima ist jetzt schon fantastisch. perfekt gearbeitet.
das positve in unserem fall da wir eine baubeschränkung von 80m2 verbaute fläche haben, gewinnen wir mit der dünneren wand pro geschoss gleich eine nette fläche, im vergleich zu einem ziegelhaus und das bei selben u-wert!!!
waren auch bei nachbarn zu besuch, der fast dieselbe raumaufteilung hat und man kann deutlich den raumunterschied erkennen.
unser haus ist von der firma longin aus dem waldviertel.
das system nennt sich londyb.
lohnt sich mal vielleicht einen besuch auf der homepage zu machen, da wird das system genau beschrieben.
www.longin.at

lg chebesta

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  •  baumer
28.1.2008  (#7)
Erfahrungen aus Deutschland - Wir haben vor, mit dieser Firma (Nordbayern) zu bauen: www.balazs-holzhaus.de
Macht einen sehr ordentlichen Eindruck. Sie verwenden kreuzweise geleimtes Vollholz, schaut aus wie eine dreifache Tischlerplatte. Da bewegt sich angeblich nix. Ein Problem gebe es aber, so der Inhaber, und zwar bei allen Holzhäusern: Eine gewisse Neigung zur Trockenheit

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  •  bertoli
27.3.2009  (#8)
Trockenheit bekommt man leicht in den Griff - Hallo Ihr da drausen - zu dem Thema mit der Tockenheit in Holzhäusern. Das ist schon so , aber das bekommt man leicht in den Griff. Wir haben ein Haus aus Brettsperrholz mit der Fa. Balazs-Holzhaus in Nordbayern gebaut. Es ist alles so wie der Firmenchef gesagt hat . Wie wohnen jetzt 1 Jahr drin , haben keinerlei Probleme ist echt alles super . Das Feuchteproblem ist ganz einfach gelöst. Meine Frau hängt öfter mal die Wäsche im Wohn - Esszimmer auf. Und wir haben einfach ein paar Pflanzen mehr aufgestellt. So das wir jetzt eine Rel. Luftfeuchte von 50-55 % haben . Und das ist perfekt . Das mit der Trockenen Luft war nur am Anfang so. Der Chef der Holzbaufirma hat uns den Tipp gegeben,- und es funktioniert.


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  •  zulukafer
30.11.2009  (#9)
Vollholzhaus - im Vollholzhaushaus haben Sie ein deutlich besseres Wohnklima. Holz nimmt Feuchtigkeit auf und gibt diese dann auch wieder ab. Sie haben einen optimalen Brand- Schall- und Strahlenschutz. Im Winter dämmt das Vollholz sehr gut und im Sommer hält es die Räume schön kühl, die natürliche Klimaanlage. Mehr infos unter www.vollholzhaus.com

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  •  Thomas Heufers
25.12.2009  (#10)
Vollholzkonstruktion - - Vollholzdecken bieten auch statische Vorteile, in Sonderfällen werden Sie auch als Alternative zu Betondecken eingesetzt.
- Im Holzbau sind die Aufbauhöhen mit einer Vollholzdecke kleiner als bei einer Balkenlage. Es können größere Spannweiten überbrückt werden, ohne Stahlträger einzusetzen.
- Der innere und äußere Schallschutz ist ein weiterer Vorteil.

Informationen zu Brettstapelkonstruktionen sind in folgendem PDF nachzulesen.
http://energie-effizientes-haus.de/Daten/Holztechnik-Brettstapelbauweise.pdf

Gruß

Thomas Heufers

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  •  JAB
  •   Silber-Award
30.12.2009  (#11)
wir - wohnen noch nicht darin, aber folgendes ist mir aufgefallen:

das haus schwingt, kann aber auch damit zusammenhängen, dass wir 4 geschosse in massivholz haben, einschließlich decken. man hört schon ein wenig mehr als beim ziegelhaus.

ohne installationsebene sind die zimmerer ziemlich arm, wenn es um die leitungen geht, daher gut verhandeln und alles schriftlich festhalten

das haus steht sehr schnll, aber regnen darf es dabei nicht, hat bei uns zu probs geführt, die aber hoffentlich bald verschwinden, wenn es mal bewohnt ist.

mit der richtigen baufirma, so wie unserer, ist es ein kinderspiel, so ein haus zu errichten. nur bei den subs aufpassen, holzbau ist sehr präzise, anderer gewerke schludern dafür umso mehr.

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  •  Holzbau
1.7.2010  (#12)
Longin oder Buchner Haus - Wir überlegen uns ein Longin oder ein Buchner Haus anzuschaffen. Kann uns jemand Infos dazu geben? Erfahrungen? Einschätzungen?

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  •  JAB
  •   Silber-Award
4.7.2010  (#13)
nach einem monat - also sommerlicher hitzeschutz kaum vorhanden, es kann aber auch damit zusammenhängen, dass wir sehr viel fenster im süden haben, welche zwar verschattet sind, aber dennoch...ich bin deprimiert

schallschutz eine katastrophe, hier ist wohl geschlampt worden wg. entkopplung usw...man hört zwischen den geschoßen jeden schritt

knacken tut nix, wirklich nix

ich würde es nicht mehr tun, war zwar nicht teurer als mit ziegel, aber ist leider nicht das gelbe vom ei. die baufirma hat wohl doch weniger erfahrung als angegeben, machen viel mit holzbau, aber eben weniger mit clt

ich hoffe, dass im winter mit der wärmebildkamera keine mängel auftauchen...

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  •  Josef
  •   Gold-Award
5.7.2010  (#14)
Hitzeschutz? - Wie schaut die Dämmung im Dachbereich aus?

KWL noch mit Wärmetauscher in Betrieb?

Fenster von außen verschattet?

wir sind in der letzten Zeit im OG nie über 24° und im EG über 23° gekommen .. die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Sommerbox und Erkollektor hat auch ein wenig mitgeholfen und nachts wurde auch öfter quergelüftet.

Schallschutz: da passt ziemlich sicher die Entkoppelung nicht, Trittschall ist bei uns recht gut, wesentlich besser als im vorherigen Haus (da hatten wir auch ein Entkoppelungsproblem, das nachträglich ein wenig verbessert wurde)

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  •  JAB
  •   Silber-Award
5.7.2010  (#15)
außen voll verschattet, kwl läuft noch nicht habe allerdings auch keinen erdkollektor, dämmung im dach mehr als 50cm cellulose - im og 1 (teilweise unterm dach) ist es am kühlsten, im og 2 unterträglich heiß.



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  •  Josef
  •   Gold-Award
7.7.2010  (#16)
Temperaturverlauf? - wie ist der Temperaturverlauf über den Tag? Stichwort: Phasenverschiebung.

das dürfte bei uns halbwegs passen, die Temperatur im OG steigt tendenziell erst später am Abend, und das kann man dann nachts im Bedarfsfall per Querlüftung bekämpfen.

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