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"Mammutprojekt" - Baukostenaufstellung

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  •  Optimist
24.5. - 30.5.2019
11 Antworten | 6 Autoren 11
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Lange "leise" hier mitgelesen und auch wirklich schon viel "gelernt" hier - DANKE an die tolle Communitiy!

Nach längerer Planungsphase steht jetzt endlich der Plan für unser Eigenheim. Mittlerweile habe ich eine Kostenaufstellung (inkl Schätzung von ihm für die anderen Gewerke) vom Baumeister bekommen. Als ich mit ihm die Kosten durchgegangen bin, war ich erst mal baff. Ich stelle die Kostenaufstellung, dich ich selbst, auf Gundlage des erwähnten "Baumeister - Angebotes" erstellt habe, mal hier herein. 

Was man dazu wissen muss:
Sämtliche Kostenpunkte sind Brutto, unverhandelt und immer inkl. Material und komplett von der Firma ausgeführt, sprich ohne Eigenleistung - "ALL INKLUSIVE" sozusagen.

Da ich die Kosten doch um einiges drücken muss (werde dann wohl auch das Finanzierungsforum mit diesem Projekt beglücken emoji ), werde ich sämtliche Gewerke selbst mit verschiedenen Firmen verhandeln und Angebote einholen. Zudem habe ich mindestens für Elektro, Sanitär, Innenausbau gute Kollegen vom Fach, die mir ihre Dienste bereits angeboten haben.

Eckdaten:
- Grundstück 655qm
- Haus --> geplant hier ein Massivholzhaus, Keller betoniert, siehe Entwurf (2 Geschoße, halb unterkellert, insges. 3 Wohnungen, davon 1 Privat 130qm, eine fix vermietet und eine wird als Ferienwohnung vermietet) 
- Grundstück für ho. Verhältnisse ein Schnäppchen, Tiroler Tourismusgemeinde auf "1.200 Meter ü. Meer"

Ich würde mich über eure Einschätzungen freuen, vor allem was die angebotenen/geschätzten Kosten für die Gewerke betrifft.

Ich als "Laie" sehe schon großes Sparpotential, zumal der Baumeister auch hochwertige Baustoffe als Grundlage genommen hat (zur Veranschaulichung: 2 Eingangstüren um insges. fast € 11.000 brutto/inkl. Montage).



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  •  hinterholzacht
24.5.2019  (#1)
nur ein kurzer Einwand - Böden und Innentüren kommen in deiner Kalkulation doppelt vor.
Wie schaut es mit Möbel aus ?

Generell - ein sehr schöner Entwurf!

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  •  Optimist
25.5.2019  (#2)
Danke für den Hinweis, ist mir trotz mehrmaliger Kontrolle gar nicht aufgefallen - somit schon die ersten 40.000 gespart emoji
Ja, die Einrichtung habe ich noch nicht erfasst, eine Kostenschätzung fällt mir da sehr schwer.
Lg

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  •  Bauherr2019
25.5.2019  (#3)
Schöner Entwurf.
Euer Grundstück ist 655 qm und ihr baut so ein großes Haus.
Habt ihr in Tirol keine maximale Bebauungsfläche ?
In unserer Gemeinde in NÖ dürfen max. 30 Prozent des Gundsückes bebaut sein.

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  •  Optimist
25.5.2019  (#4)
Danke!
Da in Tirol Grund u. Boden rar sind, ist eine derartige Bebauung seitens der Gemeinden sogar gewünscht. Wenn man Baugrund über die Gemeinde kauft (bei uns nicht der Fall) muss überhaupt in verdichteter Bauweise gebaut werden.

Angesichts der Baugründe (Größe und Kosten) wäre ich auch lieber in NÖ!

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
25.5.2019  (#5)
Tirol dürfte nicht nur was den Baugrund angeht ein sehr teures Pflaster sein, wenn ich mir die Kalkulation so ansehe. Ohne Flächenangaben und Aufbaudetails kann man nur grob schätzen, aber ein paar Positionen sind schon sehr hoch (Dach, Fenster, Elektro z.B.)
Du hast es eh schon gesagt. Am besten selbst mal Angebote einholen. GU schlägt üblicherweise auf alles auf und verrechnet meist die Listenpreise. Da ist schon einiges drin bei eurer Bausumme.   



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  •  Optimist
25.5.2019  (#6)
Klar, er übernimmt dafür die Koordination und auch die Gewährleistung für die einzelnen Gewerke. 
Könnte man wohl so machen, wenn Geld keine große Rolle spielt.

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  •  Beachflyer77
25.5.2019  (#7)
Sei Froh dass du in Tirol bist. In unserer Gemeide müstest du bei dieser Grundgröße das Doppelte veranschlagen und hättest trotzdem eine Einschränkung der bebauten Fläche auf 30%

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  •  Optimist
25.5.2019  (#8)
Ja, das Grundstück ist für unsere Verhältnisse hier ja auch ein Schnäppchen. Die üblichen Preise bewegen sich hier auch bei € 500/qm.

Das mit der bebauten Fläche, von dem habe ich in unserer Gegend aber noch nie was gehört.

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  •  Beachflyer77
25.5.2019  (#9)

zitat..
Optimist schrieb: Das mit der bebauten Fläche, von dem habe ich in unserer Gegend aber noch nie was gehört.

 Dann würde ich vorschlagen du ziehst Erkundigungen ein. Auch was die örtliche Bauordnung zum Abstand zum Nachbarn sagt etc. Vielleicht kannst du dann gar nicht so bauen wie du geplant hast. Aber kleiner wird zumeist billigeremoji


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  •  Optimist
30.5.2019  (#10)
Der Plan wurde vom Architekten unter Berücksichtigung der örtlichen Vorschriften erstellt und auch beim Bauamt wurde Rücksprache gehalten. Somit gehe ich davon aus, dass sämtliche Bemaßungen passen, auch die Baudichte passt so.
Hab mich jetzt selbst noch mal erkundigt, es gibt einen Maximalfaktor von 0,5, was heißen dürfte, dass die Wohnfläche maximal die Hälfte der Gesamtgrundfläche ausmachen darf.

Aber nochmals zurück: sind die Kostenschätzung realistisch? Mir kommen die Schätzungen doch sehr hoch vor (Installateur € 100.000)

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  •  Supapeda
30.5.2019  (#11)
Meine Eltern haben sich ein Haus planen lassen mit ca 180qm plus 90qm Keller. 
Kostenvoranschlag Installateur ca 100.000€, Elektro 100.000€ (mit KNX 140.000€) usw
Hier in Tirol haut es denn Firmen den Vogel raus!! Meine Eltern haben dann nicht gebaut

Edit: 5kWp PV Anlage wäre nochmal dazugekommen mit 15.000€ emoji

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