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Maklerprovision - Adresse aber selbst ausfindig gemacht [W]

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  •  Shivers
  •  [W]
  •  [Wien]
17.11.2018 - 17.2.2019
36 Antworten | 22 Autoren 36
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Liebes Forum,

folgender Fall: Ich habe heute Morgen (Samstag) eine Maklerin bzgl. eines Inserats auf willhaben angerufen. Sie hat mir mitgeteilt, dass ich nähere Informationen am Montag zugesandt bekomme, und sich meine (Wohn- und E-Mail-)Adresse notiert.

Jetzt habe ich aber über Google Maps herausgefunden, wo das betreffende Objekt liegt und würde zunächst gerne versuchen, mit der Eigentümerin direkt in Kontakt zu treten.

Frage: Ist dies noch möglich, ohne Provision zu zahlen - oder sinnlos? Soll ich der Maklerin mitteilen, dass sie noch nicht tätig werden soll oder ist es egal, solang ich noch nichts (z.B. Widerrufserklärung für die 14-Tages-Frist der Rücktrittserklärung) unterschrieben habe?

LG

  •  Casemodder
  •   Gold-Award
17.11.2018  (#1)
Den Makler hat doch der Verkäufer beauftragt um das Objekt zu Verkaufen, oder? 

Wir durften als Verkäufer nicht ohne Makler verkaufen als wir einen beantragt haben.

Kommt also eher darauf an wies der Verkäufer vereinbart hat. 

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  •  austriansales
17.11.2018  (#2)
Wir haben unser Grundstück bei jemandem gekauft der es über den Makler ausgeschrieben hatte.
Ich persönlich habe das nichtmal gewusst und habe ihn beim Suchen nach Grundstücken über die Gemeinde ausfindig gemacht.
Abwickeln mussten wir das ganze dennoch über den Makler und die 3,6 % Provison dafür bezahlen. 
Tat weh, wir könnten aber nichts dagegen tun :/

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  •  LeFalcon
17.11.2018  (#3)
Hab ebenfalls lange gesucht und bei Besichtigungen die Makler immer umgangen - nachdem ich die Objekte selbst gefunden/erfragt habe, sah ich es nicht ein jemandem für meine Leistung Geld zu zahlen.
es gibt verschiedene Verträge und einige konnten a) auch selbst verkaufen oder b) ist der Maklervertrag mit zeitlicher Befristung und die erfährt man sicherlich vom Verkäufer

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
17.11.2018  (#4)
Hallo, ich persönlich verstehe es nur bedigt warum man einen Makler "umgehen" mag, schließlich hat dieser auch ein Leben und eine Familie zu ernäheren und hat auch Kosten für Inserate und Werbung und Spesen ... was würdest du sagen wenn du ein Monat in deinem Job arbeitest und dann sagt der Cheff - so dieses Monat gibt es kein Geld.

Also ich persölich finde das nicht fair.

zu deiner Frage, du bist durch das Inserat vom Makler auf das Grundstück aufmerksam gemacht worden, also hat seine Arbeit zu deinem Erfolg geführt somit hat der Makler seine Arbeit gemacht, wenn du keine weiteren Leistungen von Ihm möchtest ist es deine Entscheidung, Provision musst du zahlen, da die Nahmhaftmachung reicht und ohne sein Inserat hättest du das Grundstück nicht gefunden.



So nebenbei: Wegen solcher Kunden wie dir "fühlen sich viele Kunden schlecht beraten und schimpfen auf den Makler" weil diese wenige Informationen preis geben, um eben keine Diskussionen zu haben.

Wenn die Makler sich sicher sein können nicht "Diskutieren" zu müssen, dann würden sie viel mehr Infos zu den Immobilien online stellen, was auch für die Kunden besser wäre, weil man schon online einen EIndruck von dem Objekt / Grundstückl bekommt, nur weil dann viele versuchen den Makler zu umgehen, obwohl dieser ja seine Arbeit gemacht hat, muss der Makler viele Infos leider vorab weglassen ...

Ein kleiner Nebeneffekt - mittlerweile kauft man über den Makler oft günstiger, weil viele Eigentümer "Traumpreise für Ihr Objekt haben wollen" und die Makler oft dem Verkäufer die Realität besser vermitteln können.

Also zusammengefasst, wenn du durch die Arbeit eines Maklers zu einem Objekt kommst und dann abschließt bist du Provisionspflichtig.
Und Nebenbei, du möchtest ja auch nicht umsonst arbeiten, in deinem Fall würde ich mit dem Makler das Gespräch suchen, ein bisi was geht immer emoji

Meine Meiung und schönen Abend!

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  •  cyberspacer
  •   Bronze-Award
17.11.2018  (#5)
Es gibt zwei möglichkeiten:
Der Verkäufer hat einen Alleinvermittlungsauftrag (maximal auf 6 Monate), dan muss der Verkäufer in der Zeit sowieso über den Markler abwickeln.
Der Verkäufer hat nur einen einfachen Vermittlungsauftrag, theoretisch auch mit mehreren Markler, so kann er selber verkaufen - wenn er will, denn ein Markler nimmt ja auch viel Arbeit ab (habe das selbst vor kurzem gut miterlebt bei einem Verkauf).

Ob deine Anfrage nun schon bedingt, dass du für das Objekt an den Markler gebunden bist, kann ich dir rechtlich nicht beantworten.

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  •  Vardi17
17.11.2018  (#6)

zitat..
Shivers schrieb: Ich habe heute Morgen (Samstag) eine Maklerin bzgl. eines Inserats auf willhaben angerufen. Sie hat mir mitgeteilt, dass ich nähere Informationen am Montag zugesandt bekomme, und sich meine (Wohn- und E-Mail-)Adresse notiert.

Jetzt habe ich aber über Google Maps herausgefunden, wo das betreffende Objekt liegt


Das scheint mir kein hinreichender Grund für das Vorbeiarbeiten am Makler: du hast überhaupt erst durch die Arbeit der Maklerin von dem Verkauf erfahren. Sehe das deshalb sehr wie AndiBru. 

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  •  MissT
  •   Gold-Award
17.11.2018  (#7)
@AndiBru: Ich kann Deine Sichtweise betreffend Makler absolut nicht teilen. Die Provision steht aus meiner Sicht i. d. R. in keinerlei Relation zur geleisteten Arbeit. Meiner Meinung nach sollte der Makler nicht vom Käufer sondern vom Verkäufer entlohnt werden, schließlich wird er von diesem auch beauftragt und erbringt auch primär für diesen seine Leistung (Announcen, Besichtigungstermine, Kaufabwicklung). Das Verhalten so mancher Makler und die Kosten, die sie dem Käufer umhängen, machen sie in meinen Augen zu Blutsaugern. Der Käufer hat keine Alternativen, der Verkäufer kann sich bequem zurücklehnen und der Makler verdient sich eine goldene Nase.

Lies noch mal genau LeFalcons Beitrag: Er selbst hat die Grundstücke gefunden bzw. erfragt, sowie deren Eigentümer. 

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
18.11.2018  (#8)
wenn der verkäufer die kosten trägt wird halt das gewünschte objekt um die gebühr teurer.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
18.11.2018  (#9)
Sehe es auch wie AndiBru.
Der was mit einem Makler nichts zu tun haben will, soll sich eben selber die Grundstücke suchen, und nicht auf der Maklerhompage mitnaschen. Werden sicher genug Grundstücke ohne Makler angeboten. Warum sich Verkäufer eines Maklers bedienen hat sicher Gründe!
Nicht jeder Verkäufer hat genug Zeit für zahlreiche Besichtigungen. Oft werden die Termine die ausgemacht wurden, nicht eingehalten. Nicht jeder Verkäufer hat das Zeug "zum Verkaufen"!
Vielleicht sehe ich es zu einseitig, weil ich gute Erfahrung mit einem Makler hatte. Vertragsabwicklung war top! Treuhänder hatte makellosen Kaufvertrag aufgesetzt, man musste nichts ergänzen oder streichen.
Noch was, die 3,6 % Provision für Käufer ist ein Höchtswert, und kein Fixwert.

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  •  austriansales
18.11.2018  (#10)

zitat..
MissT schrieb: Meiner Meinung nach sollte der Makler nicht vom Käufer sondern vom Verkäufer entlohnt werden, schließlich wird er von diesem auch beauftragt und erbringt auch primär für diesen seine Leistung (Announcen, Besichtigungstermine, Kaufabwicklung).


Genau so sollte es mMn auch sein.
Der Verkäufer hat so eine breitere Werbung für sein Objekt und sollte dafür auch bezahlen.
Ich habs nicht verstanden warum ich die Provision bezahlen musste obwohl ich keinerlei Leistung vom Makler bezogen habe.
Der Verkäufer hatte natürlich einen Vorteil, da sich mehr Personen für das Objekt interessiert haben als nur durch Eigenwerbung, daher sollte dieser auch dafür zahlen.

zitat..
altehuette schrieb: Noch was, die 3,6 % Provision für Käufer ist ein Höchtswert, und kein Fixwert.


Nett, aber daran gab es kein Rütteln... "sonst bekommts halt der/die nächste".

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  •  kernoel
  •   Silber-Award
18.11.2018  (#11)
Ist ja ghupft wie ghatscht, ob der Käufer die Maklerprovision trägt, oder der Verkäufer diese gleich in den Grundstückspreis einrechnet. Oder wie würdet Ihr das machen, wenn Ihr über einen Makler ein Grundstück oder Haus verkauft? Meine Rechung: Grundstück 100.00,-, plus Makler bspw. 3.600,-, ergibt den Grundstückspreis von EUR 103.600,- Wenn das zu teuer ist, viele gleichwertige Grundstücke günstiger verkauft werden, bleib ich eh drauf sitzen. Wenn nicht - siehe erster Satz. 
Abgesehen davon: Dass die Provision, auf einen Verkauf gerechnet, relativ hoch erscheint, das ist logisch. Aber irgendjemand muss auch die vielen Besichtigungstermine, Telefonate etc. zahlen, die zu nichts führen. Ist wie bei uns in der FTH FTH [Fertigteilhaus]-Branche. Pro Haus ist die Provision hoch, aber es müssen auch die vielen Angebote bezahlt werden, die zum Spaß jemand einholt ("Geh halt mal in die Blaue Lagune und lasst Dir etwas planen und/oder anbieten, damit Du einmal siehst, was Dein Projekt kosten kann!" - Unabhängig davon, ob überhaupt Interesse an einem FTH FTH [Fertigteilhaus] dieser Firma besteht. Somit zahlen alle wirklichen Käufer diesen Aufwand mit, no-na-ned)

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  •  Shivers
18.11.2018  (#12)
Zunächst einmal danke für die vielen Rückmeldungen.

Meine "Meinung" zu dem Thema wäre, dass eine Verkäuferprovision definitiv bezahlt werden müsste, aber eine Käuferprovision noch nicht - natürlich unter der Voraussetzung, ich komme tatsächlich mit dem Verkäufer in Kontakt, möchte das Haus UND werde mich über den Preis einig; und die Maklerin hatte 0 Arbeit mit mir.
Die Annonce habe ich über willhaben gefunden, welches wohl auch für Privatinserate bekannt ist. Ich habe allerdings meine Anfrage dann direkt über die Makler-Homepage gestellt, wobei ich 2 Wochen lang keine Rückmeldung erhalten habe.

Meine Meinung hierzu ist allerdings nicht in Stein gemeißelt.

Abseits der Meinungen zu dem Thema - eine endgültige ethische Beurteilung muss ich eben selbst noch für mich treffen - würde mich zunächst die rechtliche Beurteilung interessieren.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
18.11.2018  (#13)

Nett, aber daran gab es kein Rütteln... "sonst bekommts halt der/die nächste"

Wenn er es nicht anbringt,  Wird er wohl nachlassen! 
Warum sollte er es aber billiger geben,  wenn es andere Interessenten gibt? 
Angebot und Nachfrage ist auch hier der Leitsatz! 
Wenn einer glaubt,  der Makler verdient sich eine goldene Nase,  Kann ja selbst ins Maklergewerbe einsteigen und sich die goldene Nase verdienen!
Da wird er bald merken,  dass es viele Spesen sind,  und auch viel Zeit aufgewendet werden muss,  bis mal eine Immobilie sicher verkauft ist! 
Kernöl hat es ja eh geschrieben!

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
18.11.2018  (#14)
die erfahrungen die wir mit maklern gemacht haben sind unterirdisch. keine ahnung von nichts. aufsperren und wieder zusperren, sonst nichts.
natürlich gibt es hier auch gute, aber diejenigen mit denen ich kontakt hatte (und das waren viele) waren von der sorte katastrophale ahnungslose abkassierer

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  •  kernoel
  •   Silber-Award
18.11.2018  (#15)
Was habts auf einmal alle gegen das Prinzip Angebot und Nachfrage? Von der anderen Seite gesehen habts ja auch nix dagegen! Und zum Thema "Mördermäßig abkassieren ohne Wissen und Leistung" - wenn dem so wäre, würden sich nicht gebildete, wissende Menschen in die Branche begeben? Es ist nicht so, der durchschnittliche Makler ist keineswegs reich. Ihr wisst schon, was von bspw. 3.600,- Provision übrig bleibt? Nach Abzug der UST., Einkommensteuer, SVA, Auto- u. Brüokosten, Urlaub, Krankenstand etc.? Makler-Bashing ist aber seit Jahren modern, keine Frage.  

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
18.11.2018  (#16)
Was mich immer wundert, wo kommt denn das Bashing her? Es steht ja keiner in der Früh auf und denkt sich, heute schimpfe ich auf Makler, weil mir grad fad ist. Es müssen doch unzählige eigene Erlebnisse oder die von Freunden und Bekannten dazu geführt haben.

Das Argument mit "hat ja eine Familie" ist rein esoterisch und geht an der Diskussion vorbei. Viele Gewerker, über die hier im Forum mehr oder weniger gut berichtet wird, haben vermutlich auch wen zu ernähren. Trotzdem muss man sich sein Geld durch Leistung verdienen. 

Ich sehe hier das große Problem an der Maklerprovision, dass alles indirekte auch reingerechnet wird und dass über den Wert der Immobilie abgerechnet wird, und nicht über den tatsächlichen Aufwand. Warum ist eine große Wohnung immer aufwändiger zu vermarkten als eine kleine? Eine große schöne neue Wohnung kann viel einfacher verkäuflich sein, als eine kleine alte abgewohnte, die möglicherweise ein Viertel kostet.

Der Käufer, der dann zuschlägt, ist "der Dumme" und zahlt für alles mit - für die 10, die nur schauen wollten oder für die alte Wohnung, die ein Ladenhüter ist.

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  •  kernoel
  •   Silber-Award
18.11.2018  (#17)

zitat..
rabaum schrieb: Der Käufer, der dann zuschlägt, ist "der Dumme" und zahlt für alles mit - für die 10, die nur schauen wollten


Meine Worte. Darum hab ich hier schon öfter an die Vernunft apelliert, nicht wahllos unzählige Angebote und Planungen einzufodern, wenn irgendwie eh schon vorher klar ist, dass dieser Unternehmer nicht den Zuschlag erhält. Dass die anderen mitzahlen müssen, ist wohl logisch. Was sonst. Aber da ist einem das eigene Hemd eben näher. Darum: Wozu aufregen über Makler? Wer arbeitet freiwillig für weniger Kohle als er rausziehen kann aus seinem Job? Die, die hier mit 500.000,- Euro - oder mehr - Projekten glänzen? Woher ist die Kohle? Ah, eh, von der großen Leistung und dem rieisigen Fleiß. Oder, was man auch immer wieder liest, vom gschickten Lohnverhandeln. Man ist ja nicht deppert und sein eigener Feind. 

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  •  GeorgL
  •   Silber-Award
18.11.2018  (#18)

zitat..
rabaum schrieb: Der Käufer, der dann zuschlägt, ist "der Dumme" und zahlt für alles mit - für die 10, die nur schauen wollten oder für die alte Wohnung, die ein Ladenhüter ist.


Aber für eine Wohnungsbesichtigung Eintritt zahlen will vermutlich auch keiner, also muss irgendwer den Aufwand des Maklers zahlen. 

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  •  MissT
  •   Gold-Award
18.11.2018  (#19)

zitat..
Stefan86 schrieb: wenn der verkäufer die kosten trägt wird halt das gewünschte objekt um die gebühr teurer.


Mir ist schon klar: Wenn der Verkäufer die Maklerprovision zu decken hat, dann kann das als inoffizieller Aufschlag auf den Kaufpreis wieder dem Käufer umgehängt werden. Ein für mich wesentlicher Unterschied ist aber, dass der Makler nicht auf dem längeren Ast sitzt. Wenn der Verkäufer die Provisionswünsche des Maklers für nicht angemessen oder kontraproduktiv für den Verkauf hält, dann bekommt dieser die Immobilie halt nicht und dafür ein anderer. Weiters gibt es ja auch die Möglichkeit, dass mehrere Makler mit der Veräußerung betraut werden und nicht einer exklusiv. Im umgekehrten Fall ist der Käufer dem Makler voll ausgeliefert - wenn er die Immobilie will, muss er die Provision zahlen, selbst wenn er sie nur einmal besichtigt hat und sich gleich zum Kauf entscheidet. Und wenn ein Verkäufer ein schwer zu verkaufendes Objekt oder unrealistische Preisvorstellungen hat, die er vom Makler verwirklicht sehen will, dann könnte es A) schwierig werden einen Makler zu finden, der sich das antut oder B) der Makler verlangt eine entsprechend höhere oder am Aufwand orientierte Provision. Hier könnte es aus meiner Sicht also durchaus auch zu ein paar sinnvollen Korrekturen als Nebeneffekt kommen. 

zitat..
GeorgL schrieb:
Aber für eine Wohnungsbesichtigung Eintritt zahlen will vermutlich auch keiner, also muss irgendwer den Aufwand des Maklers zahlen.


Meines Wissens gibt es das bei gehobenen Immobilien durchaus, dass eine verschmerzbare Besichtigungsgebühr eingehoben wird, um "Besichtigungstouristen" fernzuhalten. Luxusimmobilien bekommst Du vermutlich eh nur gezeigt, wenn Du nachweisen kannst, dass Du sie Dir auch leisten kannst.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
18.11.2018  (#20)
Hallo, noch kurz ein "Einwurf zum Verkäufer und Provision":

 

In anderen Länfern zB Schweiz und auch in Deutschland ist es sehr oft so dass nur der Verkäufer Provision bezahlt, und rein vom "Ersten Eindruck" finde ich das auch Viel Besser.



ABER! und hier das Große Aber!

In Österreich werden alle Kaufnebenkosten auf Basis des Kaufpreises berechnet, und wie schon von anderen im Forum geschrieben würden dann die Kaufnebenkosten steigen, weil natürlich jeder Verkäufer die Provision drauf schlägt... dies ist mit ein Grund warum die Privsion in Österreich fast immer die Käufer direkt zahlt ... auch wenn die große Kette mit dem Heisluftbalon oft mit Provisionsfrei wirbt, hier kauft man am Teuersten weil die Kassieren ihre Provision aus dem Kaufpreis vom Verkäufer und du zahlst obendrauf noch 3,5% plus 1,1% plus Notar ... also unnötig spesen mehr.



Ich habe schon einmal von der Firma ein Grundstück gekauft, und habe dann die Provision freiwillig übernommen uns so wurde der KP billiger und ich habe mit somit wenigestens ein paar Nebenkostengesparrt.

Also dies sollte man sich schon zwei Mal überlegen und durchdenken, keiner Arbeitet umsonst und leider muss immer der Letzte in der Kette alles zahlen ... ist zwar or_ _ _ , aber ist so ...

Steigt die LKW Maut, zahlen wir, steigen die Lohnkosten zahlen wir alle, will der Makler sein Geld, zahlt der Letzte egal ob über den Kaufpreis als Verkäufer oder direkt ... ist leider so ... 

meine Meinung nach wie vor, den Makler als Partner sehen, mit ihm den Kaufpreis so weit drücken dass man die Provision gerne zahlt ;)

in diesem Sinne LG!


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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
19.11.2018  (#21)
Bashing kommt wahrscheinlich aus der subjektiven Sichtweise, dass ein Immo Makler meist mit sehr teurem Wägelchem und eh schon genug Kohle in Verbindung gebracht wird. Meist auch noch in den Medien genauso sugeriert. Ich kenn aber auch genug kleine Fische (also "Normalos" die für ihr Geld arbeiten müssen und Jobs auf Provisionsbasis haben auch ihre Kehrseite) die in grösseren Unternehmen als Makler tätig sind und da fährt auch nur der Chef mitn Porsche. emoji

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