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LWWP sinnvoll bei 20 Jahre alten Haus?

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  •  skolly15
7.11. - 3.12.2016
11 Antworten 11
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Grüß euch,

wir sind stark an einem 20 Jahre alten Haus interessiert und bitten um eure Fachmeinungen:

Daten:
BJ: 1996
Wohnfläche knapp 240 qm
Garage: 40 qm (auch FBH FBH [Fußbodenheizung])
38er Poroton mit 3 cm Thermoputz.
Fenster und Außentüren: 2 fach Isolierverglasung (Fichte massiv, lasiert)
Warmwasser über E-Boiler :(

Bis September dieses Jahr wurde das Haus mit Öl geheizt (FBH). Nun wurden aufgrund des Verkaufs zwei Gebäude energietechnisch getrennt und man musste sich für unser "Objekt der Begierde" aufgrund fehlenden Öltank, Brenner, etc... eine alternative Energiequelle suchen. Leider (in meinen Augen) hat man sich für eine Luft Wasser Wärmepumpe entschieden. Kann diese den Heizbedarf überhaupt schaffen oder heize ich dann nur noch mit Strom? Alles das ich bisher durch Googlen gefunden habe entspricht leider nicht unserer Situation. Es ist eigentlich immer von Passivhäusern oder Niedrigenergiehäusern die Rede...

Ich habe einen aktuellen Energieausweiß vorliegen - bin aber absoluter Laie und weiß nicht welche Zahlen wichtig sind. Kann mir nur denken, dass HWB 94,4 für sowas viel zu hoch ist. Habe mal einen Ausschnitt daraus angehängt.


2016/20161107250919.jpg
Solltet ihr andere Zahlen/Daten benötigen, schreibe ich sie natürlich gern rein. Den ganzen EA EA [Energieausweis] möchte ich nicht posten, da natürlich Adresse usw. enthalten sind.

Danke im vorraus und LG
Skolly

  •  Richard3007
7.11.2016  (#1)
Ja wir benötigen die Heizlastabschätzung!

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  •  skolly15
7.11.2016  (#2)
Hallo Richard,

danke für deine schnelle Antwort.

Hier bitte:


2016/20161107599916.jpg

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  •  Richard3007
7.11.2016  (#3)
So nun die nächste Frage, was soll noch saniert werden.
14,6 KW ist natürlich enorm viel. Da brauchst du fast ein LWP LWP [Luftwärmepumpe] Monster denn die 14,6KW muss die LWP LWP [Luftwärmepumpe] bei -7° leisten. Daher wird es wohl Richtung 17KW LWP LWP [Luftwärmepumpe] Monster gehen. Diese sind aber 1. nicht gerade günstig, 2. bei dieser Energieklasse die Ölheizung von Morgen emoji
Daher wäre es wichtig mit den HWB runter zu kommen. Soll in dieser Richtung etwas gemacht werden?

Das Dach ist für dieses Alter sehr gut, hier muss man nicht ansetzen. Aufgrund der Fläche bietet sich natürlich die Außenwand, sowie Fenster und Türen an.
Die Kellerdecke wäre der 3. wichtige Punkt um das EG vor dem kalten Keller zu schützen.

WDVS und neue Fenster sind 2 Punkte die sich in jeden Fall amortisieren werden. Noch dazu bringen Sie Komfort, da man die neuen Fenster an den die äußerste Wand setzt und du damit schön tiefe Innenfensterbänke von ca. 30cm generierst. Die Frage ist nur ob du das möchtest.
Auch gilt es zu klären ob die FBH FBH [Fußbodenheizung] für Niedertemperatur geeignet ist, das heißt wie viele Laufmeter hast du? Was waren die bisherigen Systemtemperaturen. 35° VL für die Wärmepumpe kein Problem. Nur nicht effizient.

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  •  skolly15
7.11.2016  (#4)
Danke Richard, ich weiß deine ausführliche Antwort wirklich sehr zu schätzen :)

Eigentlich ist Sanierungstechnisch nichts geplant - weder vom Verkäufer noch von uns.

Ich behaupte mal, dass der Energieausweis nur bedingt sein Geld wert ist. Die Ersteller waren meines Wissens nicht mal vor Ort sondern haben den EA EA [Energieausweis] nur aufgrund der Baubeschreibung und Daten von verschiedenen Papieren erstellt. Das bestätigt auch die Tatsache, dass das Haus keinen Keller hat. Kann nur die Bodenplatte mit "Decke zu Keller" gemeint sein, oder?


2016/20161107316825.jpg

zitat..
Richard3007 schrieb: 35° VL für die Wärmepumpe kein Problem.


Das versteh ich leider nicht. Was bedeutet 35 Grad VL VL [Vorlauf]?



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  •  klima2020
7.11.2016  (#5)
In welcher Region steht das Haus?
Vielleicht kannst die die Heizungsvorlauftemperaturen die wirklich erforderlich waren erfragen bzw eine Heizkurveneinstellung der alten Anlage ermitteln. Hohe Vorlauftemperaturen sind gerade bei Luftwärmepumpen die Effizienzkiller.

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  •  skolly15
7.11.2016  (#6)
Das Haus ist in der Nähe von Villach (Wernberg)

Weiß nicht ob folgende Daten nützlich sind. Um den EA EA [Energieausweis] zu verstehen braucht man ja ein Studium... *gg*


2016/20161107376800.jpg


2016/20161107887105.jpg

Seht ihr eine sinnvolle alternative Möglichkeit zu heizen? Sollte man beispielsweise 20.000 Euro Preisnachlass verhandeln, wäre dann zB Erdwärme sinnvoll?

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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
7.11.2016  (#7)

zitat..
skolly15 schrieb: eider (in meinen Augen) hat man sich für eine Luft Wasser Wärmepumpe entschieden.


Ist denn jetzt die LWP LWP [Luftwärmepumpe] schon verbaut??
Alternativ wäre vielleicht eine Pelletheizung eine Variante, wenn du nicht dämmen magst.

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  •  skolly15
7.11.2016  (#8)
Ja leider, ist schon verbaut.
Pelletheizung wäre sicher eine gute Alternative, bringt halt wieder nötigen Stauraum mit sich... :/

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  •  Richard3007
7.11.2016  (#9)
Dann bringe bitte schnell in Erfahrung welche das ist. Genaue Type etc...
WW Speicher? Heizungspuffer auch dabei (wäre schlecht).

Nicht das du hier ein katastrophales Heizsystem kaufst und du dein Haus dann nicht warm genug bekommst, ohne das du dir die Füße verbrennst.

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  •  skolly15
2.12.2016  (#10)
Ich habe sofort nach Richard seinem Vorschlag den Makler kontaktiert.... und heute eine Antwort erhalten.

Hier die Details:

2016/20161202319552.jpg

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  •  klima2020
3.12.2016  (#11)
Swep ist ein Herstellern von Plattenwärmetauschern und kein Wärmepumpenhersteller.

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