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LWP + Solarthermie + Wasserführender Kamin = welche Speichertechnik?

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  •  vcdev
22.12. - 27.12.2023
20 Antworten | 10 Autoren 20
20
Liebes Mitglieder,

wir planen eine Generalsanierung eines Jahundertwendehauses mit ca 250m².

Eckdaten:
- Gedämmt
- Fußbodenheizung
- Betonkernaktivierung für Kühlung
- ca. 17kw Heizleistung
- SH - Loxone

Verbraucher
- Haus mit Fußbodenheizung 250m² beheizbare Fläche
- WW 5 Personen
- Betonkernaktivierung für Kühlung
- Pool soll mittels Solarthermie/oder LWP LWP [Luftwärmepumpe] geheizt werden

Energieerzueger
- LWP
- Wasserführender Kamin im Wohnzimmer 

Ich habe zwar einige Threads gelesen, aber gerade was die Hydraulik betrifft werde ich nicht schlau. Die meisten hier verteufeln Hydraulikspeicher wie der Teufel das Weihwasser. Mir ist schon klar, dass es am effizientesten ist, die Fußbodenheizung als Speicher zu sehen und mit möglichst niedrigen VL VL [Vorlauf] Temperatur zu arbeiten. Aber ich will die Solarthermie sowie auch den Wasserführenden Kamin nicht nur für das WW WW [Warmwasser] sondern gegenfalls auch für die Raumheizung verwenden. 

Folgende Lösungen schwieren mir gerade im Kopf:
- 1x 1000L Speicher Link3 oder SpeedPower 3 oder was anderes?
- LWP heizt dirkekt FB und den Speicher nur für WW WW [Warmwasser] (mehrfach im Forum hier empfohlen)
- Solar/Kamin gehen in den Speicher und wenn Überschuss da ist, wird daraus auch die FB beheizt

Kann man das so machen? Wie würdet ihr das machen? 
Was haltet ihr von Sandler Energieleitsystem? In einem Thread wird es ziemlich zerissen, aber wenn man die LWP LWP [Luftwärmepumpe] fürs Heizen nicht in den Speicher schickt, würde es doch Sinn machen? Gerdae um Solar optimal auszunutzen klingt die dynamische Beladung nachvollziehbar.

Wie würdet ihr den Pool einbinden? 

Vielen Dank!

Grüße
Chris

  •  Akani
22.12.2023  (#1)
Einfaches Scenario. 
Entnahmemischer für den Heizkrei.
Dann kannst deine Solarthermie und den odfen einbinden. 
Würde dir aber von der Thermie abraten- Geldverschwendung, mach lieber PV. Das nächste du nimmst deiner WP WP [Wärmepumpe] die Arbeit dann weg wenn die At ziemlich hoch ist wegen der Solarthermie. Den Ofen würde ich rein Luftgewehr machen auch als Backup.
Überleg dir gut wieviel ihr wirklich heizen werdet.
Das nächste die Kosten der Anlage, absoluter Wahnsinn und hoch in der Wartung. 
Schon mal an RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gedacht statt LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]
Lieber für die Kosten der Anlage eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], aber von richtigen Lüftungsbauern planen und verwirklichen, so wirds mehr Luxus und hat Mehrwert.
Anbei eine Hydraulik falls du es so umsetzen willst, aber such dir wirklich jemanden der was davon versteht

2023/20231222715098.jpg

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
22.12.2023  (#2)
Und lass mal raten: Einzelraumregelung mit Loxone-Steuerung!

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  •  vcdev
22.12.2023  (#3)
@Akani erstmal vielen Dank für deine Antwort. RGK geht nicht, da Garten zu klein. KWL kommt auch, sowie auch Solarthermie und W_Kamin. Ich weis es gibt einfachere Lösungen aber die einfachen sind hier im Forum gut genug beschrieben. Da hätte ich keinen extra Thread dafür eröffnen müssen.
@Heislplaner ich lese den Sarkasmus durchwegs heraus aus deiner Antwort. Es kommt keine ERR ERR [Einzelraumregelung] - sonder alles mit HA.
Ich hatte auf professionelle Hilfe gehoft wie man die Aufgabenstellung löst. Und ja ich habe einen TGA Planer, nur möchte ich diesen mit seiner Lösug challengen - den die kommt mir spanisch vor.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
22.12.2023  (#4)
Gerade bei der Generalsanierung habe ich die Chance, annähernd auf Neubaustandard zu kommen. Da hole ich mir doch nicht wieder Baustellen wie Solarthermie oder einen wassergeführten Kamin ins Haus.

Dein Ziel soll eine einfache Haustechnik sein und nicht das Aufblasen durch noch mehr Systemkomponenten, in der Hoffnung, dass es damit effizienter läuft. 

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  •  CoolS
  •   Bronze-Award
22.12.2023  (#5)

zitat..
rabaum schrieb:

Gerade bei der Generalsanierung habe ich die Chance, annähernd auf Neubaustandard zu kommen. Da hole ich mir doch nicht wieder Baustellen wie Solarthermie oder einen wassergeführten Kamin ins Haus.

Dein Ziel soll eine einfache Haustechnik sein und nicht das Aufblasen durch noch mehr Systemkomponenten, in der Hoffnung, dass es damit effizienter läuft.

Sehe ich als jemand der genau das gerade macht genauso.

@vcdev was versprichst/erhoffst du dir von Solarthermie und einem Wasserführenden Holzofen? 

Solar finde ich persönlich sinnlos nachdem PV ausgereift ist, wieder günstiger und ebenfalls gefördert wird.

Einen Holzofen will man ja oft auch als backup (wir zumindest) für z.B. einen Stromausfall. Das fällt, soweit ich die Technik kenne, dann weg weil die Wärme ohne Pumpenstrom nicht mehr abtransportiert werden kann. Als Backup für einen defekten Verdichter an der WP WP [Wärmepumpe] gibts E-Heizstäbe also auch da kein Nutzen. Mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sollte sich auch die Wärme von einem normalen Kamin besser verteilen.

Sollen die 17kW Heizlast nach der Sanierung sein? Das kommt mir recht hoch vor, wir kommen nach Sanierung auf ca. 7-8kW Heizlast bei ~240m2 beheizter Fläche.




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  •  vcdev
22.12.2023  (#6)
Ich versteh euch schon! Es geht mir nicht um unnötiges aufblasen.
Kaminofen: ich will im Wohnzimmer einen Kaminofen aber ich will den Raum nicht überheizen was meistens passiert. Daher soll einige an Energie ins Haus fliesen.
Solarthermie: eigentlich für Pool gedacht. Ich will nicht extra eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] für den Pool, wenn ich eh schon eine für die Heizung und WW WW [Warmwasser] hab. Was spricht dagegen gleich alles zentral zu nutzen und dann zu verteilen?

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  •  luxmoo
  •   Bronze-Award
22.12.2023  (#7)

zitat..
vcdev schrieb: Ich weis es gibt einfachere Lösungen aber die einfachen sind hier im Forum gut genug beschrieben.

Und die Lösung zu deinen Komponentenwünschen hat @Akani dir schon präsentiert: Entlademischer! Alle anderen Ansätze können bei der Kombination in die Tonne.

Ansonsten muss ich @CoolS und den anderen aber zustimmen. Die 17 kW sind definitiv zu hinterfragen. Hast du einen Energieausweis?

Falls es unbedingt ein Holzofen sein soll, dann doch bitte auch als Backup für den Stromausfall nutzbar. Beispielsweise als Grundofen mit kleiner Leistung. 

Edit: Betonkernaktivierung bitte auch zum Heizen verwenden!


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
22.12.2023  (#8)
Bevor hier noch mehr gemutmaßt wird, würde ich empfehlen dem Eingangsposting etwas Struktur zu verleihen.

Was hast du jetzt?
Was soll weg?
Was soll dazu?
Was ist die Zielheizlast usw.?

Sonst kennt sich niemand mehr aus.

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  •  passra
  •   Gold-Award
22.12.2023  (#9)
Eine passende Hydraulik findest du auch hier in meiner Anlagenbeschreibung, aber mit der WP WP [Wärmepumpe] im Vorlauf und dem Entlademischer im Rücklauf, was ich eingängiger und hydraulisch sinnvoller finde:
https://www.energiesparhaus.at/forum-nibe-1155pc-6-mit-grundwasser-und-heizkoerpern-in-betrieb-genommen/58348

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
22.12.2023  (#10)
Vor ca. 10 Jahren hätte mir die Kombi Solaranlage, Wassergeführter Kamin auch gefallen. In die Idee mit Puffer bzw. WP direkt ist schon gut durchdacht.

Aber das Problem an der Solaranlage ist das man im Sommer die meiste Wärme kaum nutzen kann und der Wirkungsgrad Pool-WP + PV ähnlich hoch ist und man die PV auch für andere Geräte nutzen kann bzw. Auch verkaufen.

Die Idee eines Wassergeführten Kamin klinkt toll und gefällt mir von der Theorie ebenfalls. Doch besteht zusätzlich die Gefahr das an der Wasserführung etwas defekt wird, er ohne Strom nicht benutzt werden kann und die Sache Teurer wird.

Mit dem überheizen hast du aber sicher recht, wobei eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] + BKA (bringt einen Teil der Wärme ebenfalls in andere Räume) die Sache entschärft.

Ich kann dir nur folgende Tipps geben.

*) PV so viel wie nur möglich! Wenn du dann
noch Platz für eine Solaranlage hast, mach auch dort eine PV!

*) Min. 5 mal durch denken oben Erdwärme (RGK UND/oder TB) nicht irgendwie geht.
*) Wenn Pool WP WP [Wärmepumpe] dann wirklich eine sehr sehr starke Pool-WP.
*) BKA überall zum heizen und im Bad zum deaktivieren fürs kühlen.
*) Wenn überheizen nicht gewollt ist, such einen Ofen mit wenig kW

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  •  vcdev
23.12.2023  (#11)
erstmal vielen Dank für die zahlreichen Tipps! Ich wollte mich kurz halten, da ich bedenken hatte, dass es zu lang wird wenn ich die ganze Story bringe, aber ihr habt recht..also nochmals 

Es handelt sich um eine Generalsanierung eines 1860er Hauses. Derzeit ist nichts vorhanden da totale Ruine. D.h Fassade und einige tragende Wände bleiben stehen, aber Dach und Decken kommen neu. Da auch die Decken aus Beton neu kommen, war die Idee gleich Betonkernaktivierung zu machen. Bauphysikalisch wird das max. raus geholt. Außenfassade Straßenseite nicht dämmbar, da Denkmalschutz. Grundsätzlich wird so gut wie es geht ökologisch gearbeitet. Dh Innendämmung aus Holzfasser und das ganze Haus wird mit Lehmputz verputzt.
Aber weniger als 17KW Heizenergiebedarf sind leider nicht drinnen. Tiefenbohrung und Ringkern aufgrund von 100m² Garten und geschlossener Bauweise nicht möglich- d.h  Eispeicher oder LWP LWP [Luftwärmepumpe]

Nur mein TGA Planer hat folgende Lösung vorgeschlagen: 2 Wärmepumpen (8kw und 15kw), 2x800l Speicher und eine Splitklimaanlage (2 Außengeräte) zum Kühlen💩

Das macht mich schon sehr stutzig. Da bin ich selber schon weiter als er und weis, dass man die LWP LWP [Luftwärmepumpe] unterdimensionieren soll und gegebenenfalls mit E Patrone ausstatten soll. Auf eine Splitklima möchte ich auch verzichten..und außerdem für den Pool dann auch noch eine extra LWP LWP [Luftwärmepumpe]..das wär dann der volle overkill (insgesamt 5 Wärmepumpen!!!) . Daher bin ich hier im Forumemoji + neuen TGA Planer such ich dann auchemoji .

Am Dach habe ich leider wegen des Denkmalschutzes auch nur Platz für 9 Module PV. Daher war die Überlegung den Platz optimal mit Hybridmodulen auszunutzen: https://www.3f-solar.at/hybridkollektoren/ (die neuen haben 370Wp + 825 Watt Wasser)

Den wasserführenden Kaminofen bilde ich mir deshalb ein, da ich einige Leute kenne mit Kaminen und wenn die heizen dann das Fenster offen haben und draußen die Wärmepumpe läuft..das passt dann nicht zum meinem nachhaltigen Verständnis. Daher auch wenn es aufwendiger ist und nicht den besten ROI ergibt, möchte ich nicht wertvolle Holzenergie beim Fenster rausblasen oder nur so sporadisch und gering heizen, dass man es gleich sein lassen kann. Das Argument er geht nur wenn Strom vorhanden ist...nun ja..die WP WP [Wärmepumpe] geht auch nur wen Strom vorhanden istemoji ..aber ja, es soll eine Notstrombatterie zu Einsatz kommen. Das die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] das 100% ausgleichen kann..daran glaub ich noch nicht ganz bzw. ich finde die Idee zu charmant damit auch das Warmwasser zu heizenemoji

Pool ist natürlich ein Luxusgut und ökologisch fraglich (versuch es zumindest fürs Gewissen mit Regenwasserzisterne auszugleichen) und wenn man die Möglichkeit hat auch einen Pool zu bauen, dann macht er für mich nur Sinn wenn er auch beheizbar ist. Da die gesamte Pooltechnik auch im Technikraum ist und die gesamte Haustechnik bei 0 beginnt, hinterfrage ich halt ob es nicht mehr Sinn macht diesen auch an die Hauszentrale zu hängen anstatt wieder eine Insellösung zu bauen. Und wenn man bedenkt, dass eine PoolWP beim heizen kühle Luft verblast und die Haus LWP LWP [Luftwärmepumpe] beim Kühlen warme Luft verblast verdreht es mir auch mein Nachhaltigkeitsverständnis. Da es leider im Privatbereich keine 4 Leiter WP WP [Wärmepumpe] gibt, die im Kühlbetrieb gleichzeitig das Warmwasser heizen -> ist halt meine Idee mit PV Hybridmodulen die u.a. auch gleich der Pool beheizen...

Und nochmals zur Zielsetzung:
- Generalssanierung eines 1860er Hauses auf Stand der Technik
- Ökologische Bauweise so gut wie geht
- max. geringe Energiekosten -> max. Umweltenergie nutzen 
- und nicht unbedingt den besten ROI aber nachhaltige funktionierende Lösung
- max. Behaglichkeit Sommer und Winter -> KWL mit Entfeuchtung + Betonkernaktiv.
 + Kamin im WZ 
- keep it simple ist grundsätzlich immer der beste Ansatz, nur scheue ich mich auch nicht vor innovativen oder aufwendigeren Lösungen wie zb Hybridmodule oder Wasserf. Kamin.

Es ist mir klar, dass es sicher nicht die günstigste Lösung wird, es muss natürlich Sinn und einen Mehrwert ergeben. Daher stelle ich das hier alles zu Diskussion und lasse mich gerne von den ganzen Erfahrungen belehren. (einiges habe ich schon über Bord geworfen wie zb ERR ERR [Einzelraumregelung] und Puffer fürs WP WP [Wärmepumpe] heizenemoji mal schauen was noch kommtemoji )

Bin jedenfalls sehr gespannt und dankbar für jeden Tipp! Werde wenn der Bau im Februar beginnt auch gerne ein Bautagebuch machen.

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  •  Akani
23.12.2023  (#12)
Zum Ofen. Wurde oben glaub ich schon geschrieben. Würde den auch eher als Grundofen bauen und evtl dannpaar Züge für andere Räume dazu.
Ansonsten sind jetz schon zwei Schemen im tread. Und ich hab dir sogar ein Konstruktives Beispiel aufgezeigt dass du verstehst wie Wärmepumpentechnik mit Puffer kombiniert und funktioniert.
Und Passra hat dir sogar sein funktionierendes eingestellt. Musst nur noch den  Ofen drauf schließen und den Regler konfigurieren.

zitat..
vcdev schrieb: Ich weis es gibt einfachere Lösungen aber die einfachen sind hier im Forum gut genug beschrieben. Da hätte ich keinen extra Thread dafür eröffnen müssen

Weiß nicht wie schlecht meine Lösung präsentiert wurde,war doch klar und einfach dargestellt und in der zweiten Zeile eine konstruktive Antwort.

Überdenken deshalb trotzdem deine Entscheidungen und versuche zu verstehen dass hier technisch Top Anlagen laufen die so einfach wie möglich erstellt werden, verständlich siind und laufen


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  •  vcdev
23.12.2023  (#13)
@Akani alles gut! Danke! Wollte nur nochmals alles dalegen. Schaue mir eure Lösungen an und versuche die zu verstehen! LG

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
23.12.2023  (#14)

zitat..
vcdev schrieb: Das Argument er geht nur wenn Strom vorhanden ist...nun ja..die WP WP [Wärmepumpe] geht auch nur wen Strom vorhanden ist

Nicht alles, das hinkt, ist ein Vergleich. Viele haben einen Ofen B dafür, wenn Wärmepumpe A nicht laufen kann wegen zB Stromausfall. In deinem Fall geht ohne Strom Plan A und B nicht.

zitat..
vcdev schrieb: neuen TGA Planer such ich dann auch

Vielleicht ist das der erste wertvolle Schritt. 

zitat..
vcdev schrieb: Aber weniger als 17KW Heizenergiebedarf sind leider nicht drinnen.

Hat dir das dieser jener erzählt? Wenn du alles bis auf die Straßenseite neu machen und dämmen kannst, halte ich das für ein Gschichtl.

Stelle mal deine PLZ ins Profil, dann kann ma  dir bestimmt ein paar fähige Leute empfehlen. 




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  •  Puitl
  •   Silber-Award
23.12.2023  (#15)
Also wenn du KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Entfeuchtung haben willst die beim kühlen aus der Energie das Warmwasser macht dann bleibt nur die Nilan Compact P übrig.
Die gibt's dann auch als Kombi-Gerät mit Erd- oder Luftwärme.

Wenn du echt BKA BKA [Betonkernaktivierung] machst dann kannst die WP WP [Wärmepumpe] ganz sicher eher knapp dimensionieren.

Zum Ofen:
Wennst zB. bei PV eine Victron-Anlage machst mit dickeren Speicher (Victron = unterbrechungsfrei Umschaltung) würde das mit dem wassergeführten Ofen ohne Probleme funktionieren.
Die Frage ist aber hier trotzdem nicht auf low-tech zu gehen mit fetten Grundofen + Luft-Verteilung mit Rohren in andere Räume.

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
23.12.2023  (#16)
Und hol dir unbedingt einen Bauphysiker ins Boot. Eine Mischung aus Außen- und Innendämmung ist diesbezüglich sehr sehr komplex!

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  •  passra
  •   Gold-Award
23.12.2023  (#17)
Meine Einwürfe noch:
1. Ein wasserführender Ofen funktioniert ohne Strom NICHT, also nix Backup.
2. Wenn schon wasserf. Ofen, dann aufpassen bei den Leistungen luft- und wasserseitig. Diese Öfen haben gerne mal (als Beispiel) 8kW luftseitig und dafür nur 2 oder 3 kW wasserseitig. Dies führt dann dazu, dass du dir ruck-zuck den Ausstellungsraum überheizt, aber fast nichts in den Puffer bekommst. Viel besser ist hier ein Ofen mit 3kW Luft / 8 kW Wasser oder so in der Richtung.

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  •  dajohn
23.12.2023  (#18)
Hallo,

möchte gar nicht viel zum Thema Hydraulik verlieren, da wurde schon viel geschrieben. Hab auch einen Holzofen als Backup neben LWP LWP [Luftwärmepumpe] (Kernsanierung 60er Jahre Haus auf ca. 30kWh/a/m2), nach viel Überlegungen und Diskussionen kann ich folgendes empfehlen (hatte auch wegen Überheizen Sorge und an wasserführende Lsg. gedacht):

Kachelofen mit viel Schamott, eher kleines Sichtfenster (bzw. nur 1-seitig).
Damit überheizt du den Raum nicht (da Wärmestrahlung / Wärmeabgabe durch Fenster nicht so groß) und speicherst dafür für einen ganzen Tag Wärme im gesamten Ofen. Lässt sich sogar regelungstechnisch mit der FBH FBH [Fußbodenheizung] aussteuern (sobald im Rauchrohr die Temp. steigt, dreh ich den Verdichter der LWP LWP [Luftwärmepumpe] ab, Pumpe läuft weiter; wenn Rauchrohr kalt gebe ich Verdichter wieder frei).

Das Geld für die Hydraulik / Wasserspeicher / Notkühlung des Ofens über Leitungswasser etc. kannst du locker in viel Schamott und cooles Kachelofen-Design stecken (ich hab das Ding mit Schieferplatten verkleiden lassen).

dajohn

PS: Solarthermie würde ich auch nicht machen, nur PV.
PPS: raumluftunabhängiger Ofen / separate Luftversorgung erforderlich, wenn KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].

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  •  vcdev
23.12.2023  (#19)
Danke für die zahlreichen Tippsemoji

zitat..
rabaum schrieb: Hat dir das dieser jener erzählt? Wenn du alles bis auf die Straßenseite neu machen und dämmen kannst, halte ich das für ein Gschichtl.

Stelle mal deine PLZ ins Profil, dann kann ma  dir bestimmt ein paar fähige Leute empfehlen. 

Haha...nein der Bauphysiker ist wer anders. Leider großer Altbau mit wenig Dämmmöglichkeit - dher 17kw.

PLZ ist Wien, aber wo der TGA Planer sitzt ist ja egal, der Installateur natürlich nicht. Also bin offen für jeden TGA Planer im DACH Raum emoji Bitte meldenemoji

zitat..
Puitl schrieb: Wennst zB. bei PV eine Victron-Anlage machst mit dickeren Speicher (Victron = unterbrechungsfrei Umschaltung) würde das mit dem wassergeführten Ofen ohne Probleme funktionieren

ok, kannte ich nicht. Bin im Thema E-Speicher nocht nicht drinnen. Dachte eigentlich, dass jeder E-Speicher unterbrechungsfrei ist...ok ist anscheind nicht so. Danke für den Tippemoji .

zitat..
heislplaner schrieb: Und hol dir unbedingt einen Bauphysiker ins Boot. Eine Mischung aus Außen- und Innendämmung ist diesbezüglich sehr sehr komplex

Bauphysiker ist an Board. Er hat Einreichphysik gemacht. Und im Thema Bauphysik bin ich schon stärker drinnen. Themen wie Innen-Außendämmung - Kältebrücken, Taupunkte sind im Griff. Danke für den Hinweisemoji

zitat..
passra schrieb: 1. Ein wasserführender Ofen funktioniert ohne Strom NICHT, also nix Backup.

Ja, wie Puitl geschrieben hat werd ich eine unterbrechungsfreie Baterie einsetzen

zitat..
passra schrieb: 2. Wenn schon wasserf. Ofen, dann aufpassen bei den Leistungen luft- und wasserseitig. Diese Öfen haben gerne mal (als Beispiel) 8kW luftseitig und dafür nur 2 oder 3 kW wasserseitig. Dies führt dann dazu, dass du dir ruck-zuck den Ausstellungsraum überheizt, aber fast nichts in den Puffer bekommst. Viel besser ist hier ein Ofen mit 3kW Luft / 8 kW Wasser oder so in der Richtung


Den ich gewählt habe, hat 30% Konvektion und 70% Wasser, 4kw/10KW. Danke für den Hinweisemoji - wohlgemerkt bei max. Befeuerung.

zitat..
dajohn schrieb: PPS: raumluftunabhängiger Ofen / separate Luftversorgung erforderlich, wenn KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].

Ja Raumluftabhäng ist bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ein muss, Danke für den Hinweisemoji Stehe auf großes Fensterfeuer, aber Kamin wird mit Speichersteine bestückt, damit ein bissl Kachofeneffekt entsteht.


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  •  luxmoo
  •   Bronze-Award
27.12.2023  (#20)

zitat..
vcdev schrieb: Haha...nein der Bauphysiker ist wer anders. Leider großer Altbau mit wenig Dämmmöglichkeit - dher 17kw.

Ich dachte nur die Fassade zur Straße wäre das Problem? Hier würden mich in der Tat Details interessieren. Wenn die Straßenseite eine Innendämmung erhält, Dach neu und restliche Wände auch gedämmt werden, kann ich mir nicht vorstellen wie bei 250 m2 17 kW Heizlast zusammen kommen sollen.


zitat..
vcdev schrieb: - max. geringe Energiekosten -> max. Umweltenergie nutzen 
- und nicht unbedingt den besten ROI aber nachhaltige funktionierende Lösung

Wärmepumpe mit Tiefenbohrung -> fertig. 

Versteh mich nicht falsch, aber du willst maximale Umweltenergie nutzen und gleichzeitig Unmengen an Holz verbrennen? Passt für mich irgendwie absolut nicht zusammen.

Du schriebst oben, dass du keinen Platz für einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] hast: Platz zum Lagern von großen Mengen Brennholz ist aber vorhanden? Kommt das Brennholz aus dem eigenen Wald? Falls nein, dann sind auch die Energiekosten nicht so gering.




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