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Kreditangebote: bitte um Tipps

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  •  Glenfiddich01
13.7. - 16.7.2012
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Hallo liebe Forengemeinde!

Ich bin neu hier und bräuchte ein paar Tipps von euch.
Durch zufall würde ich einen Baugrund mit einmaliger Lage bekommen. Der Preis stimmt und da ich ohnehin „irgendwannmal“ ein eigenes Haus haben wollte, wäre das jetzt DIE Gelegenheit für mich.
Nun habe ich mich hingesetzt und mich intensiv mit dem Thema Finanzierung beschäftigt. War auch schon bei 2 Banken und habe schon erste Angebote bekommen. Die beiden Angebote nehmen sich eigentlich nichts.
Mir ist nun aufgefallen, dass beide Banken als Zinssatz „12M-Euribor + 1,375% Aufschlag“ enthalten. Aber ebenso die „Zinsgarantie“ (mind. 3% - höchstens 6%)
Der Aufschlag ist jetzt mal (was ich so rausgefunden habe) eigentlich OK, aber der 12M-Euribor ist doch um einiges höher als der 6/3M Euribor. Ist grundsätzlich ein zeitlich kürzerer Euribor „besser“ ?
Bei den Angeboten, welche man so im Netz findet ist meistens die Rede vom 3M oder 6M-Euribor. Jedoch liest man nie etwas von der „Zinsgarantie 3%/6%. - Ist diese „unüblich“? Will mich die Bank da „melken“? Vor allem jetzt, wo der Euribor so niedrig ist und samt dem Aufschlag der Bank noch deutlich unter 3% als Zinssatz rauskommen würde?
Mit welchen Konditionen kann man in etwa Rechnen? – Meine Recherchen haben folgendes ergeben:
Zinssatz: 6M oder 3M Euribor + Aufschlag zwischen 1-2% (1% = sehr gut ist; 1,5% = „üblich“; 2%= eher zu viel)
Wie steht’s mit den „Versicherungen“? Ich habe eine Er/Ablebensversicherung am Laufen (seit 6 Jahren). Die aktuelle Versicherungssumme würden zwar nicht ausreichen, aber ist es wahr, dass die Bank diese nicht als „Sicherheit“ heranziehen kann, auch wenn ich die Versicherungssumme anpasse und als Begünstigten angebe? – Die wollen mir unbedingt eine Versicherung mit andrehen :(

Wie ist das mit den Wohnbauförderungen? - darf ich die in der Kalkulation gleich abziehen? (das Thema Wohnbauförderung ist das nächste, um das ich mich annehmen muss)

Würde mich über eure Meinungen und Erfahrungen freuen, ebenso über weitere Tipps.

  •  johro
  •   Gold-Award
14.7.2012  (#41)
hallo -

zitat..
das einkommen, das eigenkapital und der gesamtwert des hauses der bank sehrwohl auch bekannt sein.


hat gdfde ja eh geschrieben?!?



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  •  humi
14.7.2012  (#42)

zitat..
Wir haben da weder Pläne noch Angebote hergezeigt, geht ja die Bank nix an.


das sehe ich anders!

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  •  creator
  •   Gold-Award
14.7.2012  (#43)
leute, mir ist völlig powidl, wofür ihr euer geld ausgebt... wenn's euch gelüstet, auch für völlig sinnfreies.
ich für meinen teil bemühe mich, euch im sinne des ökonomieprinzips wege zu zeigen, wie man mit minimalem geldeinsatz optimale wohnlösungen hinkriegt. die muss niemand nachmachen oder toll finden, entscheiden muss eh jeder selbst.

"immerhin steht dein haus als pfandobjekt zur verfügung, somit gehts meiner meinung der bank sehrwohl was an wo sie im grundbuch stehen." würde ich so nicht unterschreiben. abgesehen davon, dass ich eine bank ungern ins grundbuch lasse, gibt's auch andere formen von sicherheiten.

lustigerweise ist das bankinterne rating ja auch nirgends standardisiert- sprich: objektivierbar. hab' ja auf die lustigen zettel zum frei verfügbaren einkommen eh schon öfter hingewiesen. von körperlichen reizen - bei mir sicher ned emoji - bis zu soft facts und sympathie vom hauptstellenleiter ist da bei der entscheidung also alles drin... soviel zu den ach so strengen kriterien... imho nur der verzweifelte versuch, geld zu machen. ging ja schon mal ganz anders... http://www.youtube.com/watch?v=OjXl61uKq8c
ist doch nett, dass die erste da drauf hingewiesen hat, dass man basel II ab 01.01.2007 hätte anwenden müssen: http://www.erstegroup.com/de/Investoren/Basel-II

Die Regeln müssen gemäß der EU-Richtlinie 2006/49/EG ab dem 1. Jänner 2007 in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union angewendet werden.

aber basel II soll man jetzt ernst nehmen.... jawoll!

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  •  humi
14.7.2012  (#44)
natürlich gibt es andere möglichkeiten der sicherstellung, bin aber davon überzeugt bzw. bestätigt das mir das eine freundin die selbst für eine bank hausbaufinanzierungen macht, das 95% der häuslbauer die bank im grundbuch hat oder aufgrund der bonität garkeine andere möglichkeiten haben.
da werden oftmals neben grundbuch auch noch z.b.: eltern als bürgen hergenommen damit mehr sicherheiten da sind.
soviel dazu das hier alle top bonität haben, was ich nicht glaube.
und nein, nicht jeder häuslbauer hat 3.000 netto einkommen, der durchschnittliche österreicher bewegt sich eher bei 1600-1800€ und auch diese bauen häuser.

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  •  creator
  •   Gold-Award
14.7.2012  (#45)
mit ernstnehmen war natürlich basel III gemeintund ja, für leute, die überlegen, ihre eltern als bürgen zu nehmen, sind bauspardarlehen gedacht.

mir ist egal, was für bonität die user wirklich haben - ich gehe von ihren angaben aus. wenn die ned stimmen, passt halt der tipp ned - nicht mein problem.
hausbauen ist nun mal luxus, den - wenn man ihn will - sich auch leisten können sollte. wobei zeit, vorbereitung und schnäppchenjagt den luxus leichter leistbar machen...

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
14.7.2012  (#46)
Wir hätten der Bank ned mal Pläne zeigen können, weil wir noch gar keine gehabt haben...wir haben vor dem Hauskauf die Finanzierung abgeklärt...eben mit den genannten Eckdaten.

Keine Ahnung, ob jemand mit 1800 Monatseinkommen zum Hausbauen anfängt...ich hätt mir das damit nicht angetan...aber das sind dann wohl die sogenannten günstigen "Scheidungshäuser" in den Immobilieninseraten.

Eltern als Bürgen?
Na bumm, sicher nicht...dass dann noch mehr Leute mitreden und ich mich auch noch rechtfertigen kann, warum das so und so viel kostet und ich unbedingt z.b. elektr. Rolläden haben will....

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  •  humi
14.7.2012  (#47)
na mit scheidungshäuser hat das nicht viel zu tun.
im falle einer scheidung/trennung müssen ganz andere verkaufen.
wie kann man wissen was man an finanzierung benötigt wenn man noch keine pläne/angebote hat?
ich hab das schon alles gehabt, weil ich ja auch wissen wollte wieviel ich finanzieren muss.

zitat..
Keine Ahnung, ob jemand mit 1800 Monatseinkommen zum Hausbauen anfängt


na klar, die gibts haufenweise, der normalverdiener hat auch nicht mehr im monat.
nur machen sich diese leute viel selber, richten sich "bescheidener" ein und haben wohl einen anderen lebensstandart. leben tun sie trotzdem genauso gut.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
14.7.2012  (#48)
@humi - Wir haben uns schon im vorhinehin ein Limit für das Vorhaben gesetzt, was uns die Sache wert wäre.
Dann sind wir die Musterhäuser in den Fertigteilhausparks abgegrast, haben auf den div. Baumessen die Standardangebote der div. Häuser abgecheckt und haben uns ein paar 0815 Angebote schicken lassen und im Internet die div. Erfahrungsberichte gecheckt, Freunde/Bekannte, die auch gebaut haben über die Kosten gelöchert.

Damit war klar, in welchen Preisregionen man sich für die einzelnen Gewerke bewegt.
Das ganze dann in ein Excel gepackt und wir wußten, was das ganze ungefähr kosten wird (ala Rohbau, Innenausbau, Heizung, KWL, Keller, Anschlußkosten, Einrichtung usw.).
In das Excel haben wir dann auch eine kleine Haushaltsrechnung mit den laufenden Kosten in den div. Szenarien gemacht (wieviel gibt jeder pro Monat aus, was kann er sparen, könnte sich einer alleine das ganze auch leisten bei Arbeitslosigkeit/Kind, Karenz/Trennung usw.).

Diese Summe war dann Verhandlungsgrundlage für die Banken, natürlich mit der entsprechenden Flexibilität...z.b. wenn man um 20 oder 30 k€ mehr oder weniger brauchen würde, darf das keine Auswirkung auf die Konditionen haben.

Wir sind damit eigentlich recht gut gefahren und auch recht gut hingekommen.
Sonderwünsche/Mehrausgaben (wie z.b. Gartenbewässerung, Garage, Terasse usw.) wurden mit dann mit dem inzwischen angespartem getätigt oder ein paar Monate später gemacht.

Mit 1800er im Monat könnt ichs mir ned vorstellen.
Creator hat da ned ganz unrecht, dass ein Haus ein Luxus ist, der bezahlt werden will...der "Normalverdiener" lebt halt eher in einer Wohnung und ist froh, dass er damit halbwegs über die Runden kommt.

Für uns war das auch ein Grund...wenn wir´s uns nicht ohne beträchtliche Einschränkungen der Lebensweise leisten hätten können, hätten wirs nicht gemacht und wären in der Wohnung geblieben...wir wollten uns nicht zum Sklaven fürs Haus machen emoji



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  •  alfa2
15.7.2012  (#49)
ich bin noch eine antwort schuldig:

zitat..
@alfa2: Was ist so verkehrt am Bauspardarlehen? Es gibt durchaus Situationen in denen ein Bauspardarlehen sinnvoll ist und für einige durchaus passend.


ja da gebe ich dir recht, mir wollte auch mal wer ein Bauspardarlehen andrehen, so nach dem Motto das ist das einzig richtige... war es aber nicht, deswegen auch immer mit einem "normalen" kredit vergleichen und dann entscheiden...

ich kenne auch ein paar leute für die ein bauspardarlehen das richtige ist, weil gut kalkulierbar und sicher aber ich glaube glenfiddich01 ist keiner der einen normalen kredit nicht auch bedienen könnte...

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  •  johro
  •   Gold-Award
15.7.2012  (#50)
hallo -

zitat..
Wir haben da weder Pläne noch Angebote hergezeigt, geht ja die Bank nix an.

wir hatten auch keine Pläne oder Angebote übergeben, als es dann konkret war, haber wir die erste Seite des Kauvertrages mit der Gesamtsumme der Bank übermittelt.

bezüglich den 1800,- sieht man oft in Siedlungen ob ein Außenputz oder Gartenzaun vorhanden ist. das dürften die Sachen sein, die am Schluß gemacht werden oder auch ganz spät.

lg
johannes

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  •  humi
15.7.2012  (#51)
jup johro, das sehe ich auch so. diese gibt es aber sehr sehr viele, zumindest in unserer gegend.


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  •  Breitfuss
15.7.2012  (#52)
Nur kurze Frage zu den EUR 1.800,00 von denen ihr die ganze Zeit redet, ob man damit einen Hausbau wagen kann oder nicht: Brutto oder netto? Einzelperson oder Familieneinkommen?

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  •  humi
16.7.2012  (#53)
Ich sprech von netto und vom hauptverdiener.
grundsätzlich gehe ich von 11/2 verdiener aus da die frau entweder mal in karenz ist und danach nur 20h arbeitet. natürlich gibts ausnahmen, die sind aber nicht die regel.

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