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Kostenschätzung , soooo hoch!

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  •  stefan153
16.1. - 19.1.2012
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Wir bekamen letztens unsere Kostenschätzung für unser Hausbauvorhaben.
Ein paar Details dazu, 150m² WF mit 30er Ziegel und 16 VWS, 100m² Dichtbetonkeller, 32m² Garage ans Haus angeschlossen darüber Dachterasse, Walmdach 20° mit Holzverkleidung innen, kleiner Balkon 8x1,5m.

In der Kostenaufschlüsselung ist das Haus schlüsselfertig gerechnet inkl. Elektro, Fenster (3fach) und Türen + Garagentor, Böden, Aufschüttung und Einfriedung (eine 20m Mauer mit 1,10m Höhe, und eine kürzere mit 15m und 60cm hoch), Schlosser, Dachdeckung, Kanal, Sanitär, usw. also bezugsfertig bis auf Bäder und Einrichtung.

Die Kostenschätzung beläuft sich auf 390.000€ exkl MWST. Da hats uns aus den Socken gehauen da wir eigentlich schon grosszügig finanziell geplant hatten mit 2400€/m² WF, das wären 360.000€ inkl. MWST. Mit unserer Planerin hatten wir ein Budget von 300-330.000€ veranschlagt, nun sind wir über 100.000€ drüber!

Da es nun mit der Schätzung unser Budget ausreizt wollte ich fragen was ihr von dem Preis hält. Bis jetzt hat jeder den ich gefragt habe den Kopf geschüttelt. Das Haus hat ein 08/15 Haus, rechtwinkelig, normale Fenstergrößen, nur zwei 3m Glasflächen.
Ich muss dazu sagen dass die Preisrechnung alles vom Professionisten enthält. Böden, Fliesen, Malen, Stemmen + Elektro wollen wir selber machen. Aber soviel spart man sich auch nicht oder?

Was sagen die Bauprofis von 3000€ m² WF?!

  •  mark1928
  •   Silber-Award
17.1.2012  (#41)
Ein gut gemeinter Rat - An alle die nach Vergleichspreisen suchen: Glaubts nur ungefähr 10% von den Preisen, die ihr hier lest und schlagt noch mal 20% drauf!

An alle die ihre Projektkosten angeben: Lügts euch selbst net an! Ich weiß schon, jeder will am günstigsten, mit der tollsten Ausstattung und (meist noch) am größten gebaut haben (natürlich am tollsten und größten Grundstück)!

Was nicht heisst, dass man durch kluge Planung, geschicktes Verhandeln, Eigenvergabe, Eigenleistung, ... nicht viel sparen kann! Aber die Summen, die hier angegeben werden (Einsparungen in die € 100k-ende, Häuser mit 200 m² um €200k, ... ), sind himmelschreiend!

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  •  BachManiac
  •   Gold-Award
17.1.2012  (#42)
.Im Lotto hat hier glaub ich niemand gewonnen, die meisten zahlen aber ein halbes Leben lang nen Kredit zurück, siehe Finanzierungsforum. ;)

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  •  hiddenmaxx
17.1.2012  (#43)
glaube auch nicht, dass man 150 m²+ - um unter 300.000 bewerkstelligen kann.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
17.1.2012  (#44)
Bei uns liegt der Durchschnittshäuslbauer auch eher bei der - Summe von Humi. Und da ist die Hütte wirklich komplett fertig. Bei uns stellen sich Leute einen Rohbau samt Fenster und Fassade um 100.000 Euro auf (ohne Keller). Der Rest geht dann nur noch in Heizung, Elektro, Estrich, Innenausbau und Garten/Einfriedung. 200.000 Euro sind ohne Probleme bei Mithilfe beim Rohbau machbar! Man muss auch dazu sagen, dass da kein Haus über 150qm hat und fast jeder Carports statt Garagen baut. Keller konnten nur wir machen, da wir etwas erhöht sitzen. Weiter unten im Dorf geht das halt nicht.

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  •  humi
17.1.2012  (#45)
mark1928 wie kommst du dazu andere als lügne zu bezeichnen? was sollte ich davon haben? ich hätte es mir anders garnicht leisten können/wollen.
unser haus hat weder 200m² noch haben wir den größten grund.
nur eckdaten für dich.
850m² grund, 130m² wohnfäche, 75m² keller, 1 Carport.
Fasade, Kelerdämmung, (bis auf Spachteln und Estrich) kompletter innenausbau, Fliesenlegen im Keller, sämtliche betonarbeiten, Gartenalage, Asphaltieren alles selbst gemacht.
Selbst den Garten haben wir mit dem Bagger selbst planiert.
so komm ich auf diesen Preis.
Natürlich, hätt ich mir alles machen lassen, wär ich auch jenseits von 300k.


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  •  kunzibus
17.1.2012  (#46)
@humi - Das meinte mark damit. Wieviele Leute hier glaubst du haben hier die Möglichkeit einen Bagger + Fahrer umsonst zu bekommen oder haben Verwandte/Freunde die Ihnen bei einer Fassade helfen.

Ich denke es gibt verschiedene Arten von Häuslbauern. Die einen im Beruf Handwerker/Landwirt wo die Wahrschenlichkeit im Familienkreis/Bekanntenkreis ebenfalls Handwerker zu finden ist größer ist und deswegen die Eigenleistung eine komplett andere als die vom Akademiker/Ärzte. Die wiederum auch bei Einrichtung/Austattung ebenfalls nicht so aufs Geld schauen.

Hier sind dann Preisunterschiede von mehr als 100% bei gleicher WNF kein Problem.

Noch ein Extremfall:
Neuösterreichern deren Grossteil Ihrer Familie im Ort lebt. Die bauen dann nochmals um die Hälfte was du bezahlt hast, bei auch teilweise haarsträubender Qualität.

mfg
kunzibus

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  •  sensai
  •   Gold-Award
17.1.2012  (#47)
@stefan153 - Als Preisgefühl:
Unser Haus ist komplett auf 340.000,- gekommen (ohne Grundstück)
Viele Bauschritte wurden nach Preisvergleich fremdvergeben.

210m², ohne Keller, Tiefenbohrung, Solar, WP

Dieser Preis beinhaltet alle Kosten:
zb. Architekt, Einreichung, Kosten Zwischenfinanzierung, gesamter Bau, gesamte Heizung/Wasser, Elektro, Fenster, Türen, Fliesen/Parkett,gesamte Einrichtung inkl. Deko, HiFi System,
Terrasse, 150 m² Einfahrt, Humus für den Garten, Bäume, Zaun,
Einfahrtstor, Carport, Gartenmöbel, Kärcher........

Also alle Kosten die wir seit dem Baustart bis zur vollständigen
Fertigstellung gehabt haben.
(Bilder/Pläne sind in der Hausbaugalerie)

ca. 20.000,- geschätze Mehrkosten habe ich mir aufgrund
Eigenleistung erspart (Eigenleistung anstatt teure Fremdfirma, Materialkosten bleiben ja die gleichen)

Gebe somit Mark1928 recht.
Viel günstiger kann man ein Haus in unserer Ausführung(!!)
eigentlich nicht mehr bauen. Noch ein paar Tausender wären
durch noch mehr Eigenleistung möglich gewesen, aber dafür
hätte sich die Bauzeit stark verlängert. (somit in meinem Fall höhere Kosten der Zwischenfinanzierung)

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  •  hiddenmaxx
17.1.2012  (#48)
bin auch der meinung, dass man sparen kann, diesen faktor aber nicht überschätzen darf.

mein rohbauangebot lag bei 130.000 euro, darin enthalten ca. 16.000 euro arbeitskosten (inkl. polier, statiker, arbeiter). mit mithilfe hätte ich da vielleicht 2, 3 tausender gespart. mehr wohl nicht.

oder die fenster von bekannten: kosten 20.000 euro, demontage der alten und montage der neuen macht gerade mal 1.000 euro aus...

edit: habe jetzt noch ein angebot für heizung und sanitär roh durchgerechnet. angebot 29.000 €. komplette arbeitsleistung ca. 8.000 €. auch nur ein paar tausender, wenn man die kosten für den schwarz gezahlen installateur gegenrechnet.

edit2: komplett selber machen muss man auch mögen. abnahme wird da immer schwieriger. garantie kann man sich selber schreiben.

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  •  humi
17.1.2012  (#49)
kunzibus, ich hab mark so verstanden wie er es geschrieben hat, eben das ich/wir hier lügen.
ich habe ja auch nie verheimlicht das wir das nicht selbst gemacht haben.
klar hat dieses glück nicht jeder und viele wollen sich das wohl auch nicht antun. wir sind nach 4 monaten bauzeit (ab baggern) eingezogen, da waren wir innen fertig, bis auf den keller, den haben wir jetzt wieder in eigenregie gemacht.
wir haben unseren hausbau eben so geplant das mein vater und onkel zeit haben (winter). die sind beide in der baubranche tätig und sind im winter zuhause.
der schwiegervater (tischler) hat jeden abend und am wochenende auf der baustelle verbracht, nur so konnten wir in relativ kurzer zeit einziehen.
des weiteren bin ich mitglied einer feuerwehr, dort hat man natürlich sämtliche berufsparten was man so brauchen kann. angefangen vom baggerfahrer über einen lkw fahrer der bei einer schotterfirma arbeitet übern elektriker usw. alles zur hand und alle sehr hilfsbereit.
z.B. Sand, Schotter, Ziegelbruch usw. wurde immer geliefert wenn er gerade leer gefahren wäre. somit hat mir der transport eigentlich kaum was gekostet. war immer ein kurzer anruf ob ich was brauche, den er fährt leer bei mir vorbei.
so bin ich auf MEINEN preis gekommen. natürlich kann man das nicht vergleichen mit leuten die den kontakt nicht haben oder glauben das sie ihn nicht haben. trotzdem darf man das erwähnen ohne als lügner dagestellt zu werden.

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  •  DM Massivbau
  •   Gold-Award
17.1.2012  (#50)
Ich war auch ein bisschen misstrauisch als ich die Kommentare von humi las aber als ich das Kommentar vom 13.01.2012 las fing ich an ihm zu glauben.

zitat..
humi | 13.1.2012 18:22
KG Angebot:
Fundament ….Die Bodenplatte wird auf der vom Käufer zu errichtenden Feinplanie der Rollierung hergestellt.
AUSSEN- und Innenwände 15cm stark, Stiege und Hohldielendecke um 29.200€.


Diese Leistung kann man auf gar keinen Fall mit einer Baumeisterleistung vergleichen und selbst wenn ich nicht weiß ob die 29.200€ inkl. MwSt. sind aber für die Leistungen in so einer Qualität ist es sowieso zu teuer.

Stefan153 hatte schon im Kommentar vom 22.11.2011 geschrieben das er mit einem Preis von 450.000€ rechnet. Falls es ein Pauschalangebot ist kann er auch mit dem Preis rechnen und falls es eine Ausschreibung mit 80 Seiten ist kann er damit rechnen dass der Preis sich auf jeden Fall verändern wird.


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  •  mlduke1975
  •   Silber-Award
17.1.2012  (#51)
Das ganze Thema Hausbau kommt primär immer auf die eigenen Bedürfnisse an. Will ich in Luxus schwimmen oder in der Hütte nur leben.

Wir haben auch auf diese beiden Eckpunkte ausgelenkt:
Luxus - komplett fertig mit allem was gut und teuer ist: 750k€
Günstig - mit vielen Abstrichen, energieineffizient, keine Komforteinrichtungen, keine Badewanne, kein Parkett, billigste Fliesen vom Diskonter-Baumarkt usw (auch unfertigen Räumen usw): 220k€

Getroffen haben wir dann 400k€ mit einem uns vertretbaren Kompromiss zwischen Luxus und Leben.
Eckdaten: 140m2 + Wohnkeller (70m2); Balkon; Terasse; EKZ 25; Caport mit Geräteschuppen; Einfriedung; Garten angelegt; Bäume; Asphaltiert usw also fix und fertig. Haben 2009 zu bauen begonnen und sind 2010 eingezogen in ein fertiges Haus. Dies war meiner besseren Hälfte am wichtigsten da sie nicht auf einer Baustelle leben wollte.
Sicherlich wären mit Eigenleistung und Mithilfe der eine oder andere Tausender zu sparen gewesen - aber ich war mir so ehrlich dass für mich Zeit mit meiner Familie und meine Gesundheit (auch meine Zeit) mir immer wichtiger als das Hausbauen war. Natürlich das was ich gelernt habe (Elektro) hab ich selbst gemacht.

Am wichtigsten ist die Entscheidung zu treffen kann ich mir diese Hütte mit vertretbaren Gewissen leisten Ja oder Nein. Wenn Nein dann abspecken oder das Projekt fallenlassen.



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  •  creator
  •   Gold-Award
17.1.2012  (#52)
man muss halt wissen,... - was man will und was einem persönlich wieviel wert ist. da ist beim entscheiden jeder ganz alleine...
ich persönlich habe meine preise nicht geschönt.
mir ist aber auch ziemlich wurscht, was alle anderen davon halten und ob sie dieselbe vorgehensweise wählen wollen oder nicht. allerdings bin ich ziemlich, dass sich durch meine vorgehensweise einiges an geld einsparen und das projekt intensiver erleben lässt.

meine meinung zu diversen features, die ich nicht eingebaut und auch noch nicht vermisst habe, ist bekannt. auch die muss niemand teilen.
das, was ich hier so von mir gebe, habe ich auch selbst erfahren. jeder kann daraus seine schlüsse ziehen oder entscheiden, inwiefern das hilfreich oder überlegenswert ist oder eben gar nicht.

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  •  minzi
17.1.2012  (#53)
@ humi - kannst du eigentlich auch sagen was von diesen 220.000 reine Materialkosten waren?
Das fände ich interessant.. Ist aber wahrschienlich schwer zu sageno der?

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  •  humi
17.1.2012  (#54)
wenn ich in den unterlagen nachsehen würde könnte ich das sehrwohl sagen. ist aber ein rießen berg rechnungen und das durchsehen gfreit mich eigentlich nicht.
wennst einzelne punkte wissen möchtest, kann ich dir gerne nachsehen.

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  •  minzi
17.1.2012  (#55)
ok vielen dank.
komme evtl gerne darauf zurück.

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  •  ambia
17.1.2012  (#56)
so wie ich das sehe, läuft jede Einsparmöglichkeit auf Eigenleistung oder kleiner Bauen hinaus. Das ist meiner Meinung nach wenig hilfreich. Eigenleistung kann nicht jeder einbringen und eine gewisse m2-Anzahl braucht man für eine 4-köpfige Familie. Ich kann nicht auf 80 m2 runtergehen in der Planung, wenn ich meine Räume erst bei 130 m2 in einer sinnvollen Größe unterbring. (Wenn einer einen 80 m2 Plan mit 2 Kinderzimmern und Technikraum für mich hat - bitte her damit!)

Der m2-Preis wär halt interessant, und wie ich den runter krieg. Ich will auf eine m2-Preis von 1000 Euro kommen. Maximal. Haus komplett fertig, aber ohne Küche und Möbel. Das wären bei mir 130.000 Euro. Dann hab ich noch Luft für Carport, Zufahrt, Terrasse und alles, was an sonstigen Kosten auf mich zu kommt. Sag das mal einem Baumeister! Der liegt am Boden vor lauter Lachen. Und 90 % von den Forenmitgliedern hier wahrscheinlich auch. Normalerweise rechnet man mit 1300/m2. Das ist eine Differenz von 36.000 Euro bei 130 m2.

Meine Ansprüche sind gering. Ich brauch kein Bügelzimmer oder extra Büro. Ich brauch keinen Schrankraum. Ich hab bei der Planung meines Hauses darauf geachtet, so klein wie möglich zu bleiben. Da geht nix mehr. Ich will ein Doppelcarport statt Garage. Ich brauch keinen Keller. Ich kann nicht mal bei der Ausstattung wirklich Abstriche machen, weil ich von vornherein Laminat und Baumarktfliesen will. Der einzige Luxus ist die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und die LW-Wärmepumpe, wobei sich auch darüber hervorragend streiten lässt, ob das wirklich Luxus ist. Die "Dodelhackn" wie Leerrohre verlegen und Kabelziehen will ich selber machen.

So, und jetzt sagt mir mal, wo ich noch einsparen kann.

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  •  humi
17.1.2012  (#57)
also ich hab auch "günstig" gebaut aber was du ambia möchtest ist meiner meinung nach unmöglich. nicht mal mitn 3€ laminat aus dem bauhaus.
außer du willst das in thailand bauen, in österreich wirds das nicht spielen.


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  •  minzi
17.1.2012  (#58)
sorry aber für das geld geht sich maximal ein mittelgroßes baumhaus aus.
für das geld kannst ja nicht mal material kaufen...
und willst du wirklich so ein "glump" bauen?
das haus fällt nach 2 jahren auseinander... dann sind auch 130.000 zu viel.

ich mein 220.000 wie humi gebaut hat, das lass ich mir mit all seinen "hilfsmittel" (eigenleistung und kollegen) noch einreden... aber dein vorhaben kann ich mir ned vorstellen.

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Hallo stefan153,
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  •  humi
17.1.2012  (#59)
naja wenn er den laminat und die fliesen selbst im rohbau ohne estrich verlegt und aufs spachteln, kanal, wasserinstallation, fassade, strom verzichtet dann geht es sich schon aus.

nein im ernst, wurde eh schon oft gesagt, wenn man es sich einfach nicht leisten kann, dann muss man es bleiben lassen. auch wenn man die bedürfnisse noch so herunter schraubt, manchmal muss traum einfach traum bleiben.

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  •  mikee
  •   Gold-Award
17.1.2012  (#60)
@ambia -

zitat..
so wie ich das sehe, läuft jede Einsparmöglichkeit auf Eigenleistung oder kleiner Bauen hinaus.


So ist es im wesentlichen auch. Maximal könnte man noch günstigere Baustoffe und Arbeitsleistungen, besseres Verhandlungsgeschick und Abstriche bei der Ausstattung hinzuzählen - wie auch immer man diese Einsparungen realisiert.

zitat..
Das ist meiner Meinung nach wenig hilfreich.


Ah ja. Aber es ist nunmal die Realität - oder glaubst du, dass irgendwo der Stein der Weisen vergraben ist, mit dessen Hilfe man um 50% günstiger Bauen kann ohne Eigenleistung und ohne Einschränkungen?

Sei mir nicht böse, aber ich formuliere es jetzt mal ganz direkt: Es gibt für jeden von uns Dinge, die er sich nicht leisten kann. Wenn ich gerne einen nagelneuen Carrera 911 Turbo hätte, ihn mir aber trotz Runterschrauben meiner Vorstellungen auf die absolute Basisausstattung nicht kaufen kann, dann habe ich ihn eben nicht. Ähnlich ist es beim Haus - wenn ich max. 100k aufbringen kann, und es geht sich trotzdem kein vernünftiges Haus aus, dann habe ich eben kein Haus. Dann muss man die Ansprüche eben von "Haus" auf "Mietwohnung" runterschrauben.

Irgendwie verstehe ich den Denk- bzw. Diskussionsansatz überhaupt nicht. Wie gesagt, ist nicht böse gemeint, aber eben schonungslos offen.

Gruss
mikee

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  •  ambia
17.1.2012  (#61)
Das Ziel steht. Ich bleib dran. Obs geht oder nicht wird sich zeigen.
Eh klar, mein Ansatz beim Hausbauen ist ganz anders als üblich. Ich reduzier bis zum geht nicht mehr. Ich will weg von den ganzen Vorstellungen, die man vom Hausbauen hat. Da bin ich ein bissl radikal. Und im Kopf kann ich ja bauen, soviel ich will! Wirklich gebaut wird das Haus erst, wenn ich überzeugt bin, dass es so funktioniert, wie es soll. Eine Keuschn, die nach 2 Jahren zusammenfällt, wirds sicher nicht. Aber 300 Jahre stehenbleiben muss es auch nicht.

(Und nein, ich bin kein Öko-Hippie mit Birkenstock und Dreadlocks! emoji)

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